Bayerische Kompetenz bei der Europameisterschaft im eigenen Land: Bei vier Partien der EURO 2024 stand der bayerische Unparteiische Marco Achmüller (rechts im Bild) im Gespann mit Schiedsrichter Felix Zwayer und Stefan Lupp als Assistent auf dem Platz – und machte mit seinen tadellosen Auftritten auch Werbung für das Schiedsrichterwesen im Freistaat. BFV-Präsident Christoph Kern bedankte sich nach dem Halbfinale zwischen den Niederlanden und England (1:2) in einem Brief persönlich bei Marco Achmüller.
„Die Europameisterschaft im eigenen Land ist etwas Besonderes. Umso mehr, wenn man aktiv zu einem gelungenen Turnier beitragen kann. Mit den vier Einsätzen habt ihr als Team nicht nur international geglänzt, sondern auch den deutschen Schiedsrichterbereich hervorragend vertreten. Zwei Gruppenspiele, ein Achtelfinale und als Highlight: die Niederlande gegen England im Halbfinale – was für eine beeindruckende Reise! Mich freut es wirklich sehr, dass du als bayerischer Vertreter auch den Bayerischen Fußball-Verband bestens repräsentiert hast. Für die gezeigten Leistungen gebührt dir mein voller Respekt“, schrieb Kern.
Achmüller steht seit 2014 auf der FIFA-Schiedsrichter-Assistenten-Liste, leitete als Referee bislang 31 Partien in der 3. Liga und 49 Spiele in der Regionalliga Bayern, wo er in dieser Saison zuletzt bei der Partie zwischen dem TSV Buchbach und der SpVgg Bayreuth (0:1) zum Einsatz kam. Auch als Assistent bringt Achmüller mit 253 Bundesliga-Einsätzen, 59 Zweitliga-, 20 DFB-Pokal-Partien, 24 Einsätzen in der UEFA Champions League sowie 17 UEFA Europa League-Spielen enorme Erfahrung mit.