Gruppenauslosung auf großer Bühne: Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat im Rahmen des Heimspiels des 1. FC Nürnberg gegen Preußen Münster (3:2) die Vorrundengruppen für die Bayerische Inklusionsmeisterschaft, die der BFV gemeinsam mit dem Club am 12. Oktober auf dem FCN-Gelände ausrichtet, ausgelost. In vier Gruppen gehen dann insgesamt 20 Teams aus ganz Bayern an den Start und kämpfen bei der mittlerweile dritten Auflage des Turniers um einen großen Pokal. Die Lose zog Nafiye Kara aus der Inklusionsmannschaft des 1. FC Nürnberg.
"Dass wir die Auslosung im Max-Morlock-Stadion durchgeführt haben, unterstreicht einmal mehr den großen Stellenwert der Bayerischen Inklusionsmeisterschaft – auch wenn die Menschen mit Beeinträchtigung auf die Masse der aktiven Spielerinnen und Spieler gesehen nur eine Minderheit sind. Es geht um Teilhabe am gesellschaftlichen Leben im Allgemeinen und an der Faszination Fußball im Speziellen. Und wir werden nicht müde, attraktive Angebote zu schaffen, damit wir möglichst in ganz Bayern für alle Betroffenen passende Inklusionsfußballangebote haben. Vielen Dank an den 1. FC Nürnberg für die großartige Unterstützung!", erklärte BFV-Vizepräsident Jürgen Pfau, der ebenfalls bei der Ziehung in Nürnberg mit dabei war.
Gruppe A
Gruppe B
Gruppe C
Gruppe D
Zeitgleich zur Bayerischen Inklusionsmeisterschaft findet zudem der BFV-Inklusions-Cup mit seinem Minifußball-Turnier (4-gegen-4, max. 8 Spieler*innen je Team, Mini-Spielfeld und Mini-Tore ohne Torwart) statt, der sich insbesondere an neue oder kleinere Inklusions-Projekte in bayerischen Fußballvereinen richtet und gleichzeitig die Chance bietet, dass Vereine oder Menschen mit Beeinträchtigung zusammen mit ihrem Verein vor Ort erste Erfahrungen auf dem Weg zu regelmäßigem Inklusionsfußball sammeln können. Acht Mannschaften sind in diesem Jahr dabei: 1.SC Gröbenzell, FV 1912 goolkids Bamberg, Etzels Tigers SpVgg Etelskirchen, Regens-Wagner Zell, TSV Metten, Loew Aktiv Wernberg-Köblitz, TSV Landsberg Inklusion, 1.FC Nürnberg.
Inklusionsfußball heißt, dass Menschen mit Beeinträchtigung zusammen mit Menschen ohne Handicap in einem Team spielen. Geschlecht, Alter, Art der Behinderung (geistig, psychisch, körperlich, organisch, sonstige) spielen dabei keine Rolle. Es ist grundsätzlich auch möglich, dass eine Mannschaft komplett aus Menschen mit Beeinträchtigung besteht. Es müssen in einem Team nur immer mehr Menschen mit als ohne Beeinträchtigung auf dem Platz stehen.