Kreisliga AM/WEN Süd: SSV Paulsdorf – SV Sorghof, 8:0 (4:0), Freudenberg

Der SV Sorghof machte im Kellerduell gegen den SSV Paulsdorf eine schlechte Figur und verlor mit 0:8. Auf dem Papier ging der SSV Paulsdorf als Favorit ins Spiel gegen den SV Sorghof – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Das Hinspiel war eine knappe Angelegenheit gewesen: Der SV Sorghof hatte mit 1:0 die Oberhand behalten.

Michael Großer ließ sich in der 22. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 1:0 für den SSV Paulsdorf. Nach nur 23 Minuten verließ Kubilay Kuscuoglu von SV Sorghof das Feld, Michael Deinzer kam in die Partie. Der Treffer von Sebastian Fruth aus der 24. Minute bedeutete vor den 50 Zuschauern fortan eine deutliche Führung zugunsten des SSV Paulsdorf. Mit dem 3:0 von Peter Schmidl für das Heimteam war das Spiel eigentlich schon entschieden (32.). Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Christian Merkl, der noch im ersten Durchgang Bernhard Galler für Dominik Ertl brachte (41.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff (45.) baute Tobias Scherm die Führung des SSV Paulsdorf aus. Das überzeugende Auftreten des Teams von Trainer Hans-Jürgen Plössel fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. Der SSV Paulsdorf ließ in der Folge nicht locker und markierte weitere Tore in Person von Schmidl (57.), Scherm (62.) und Christian Schreier (72.). Hans-Jürgen Plössel setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Tim Troidl und Sebastian Grau auf den Platz (65.). Scherm besorgte in der Schlussphase schließlich den achten Treffer für den SSV Paulsdorf (83.). Letztlich konnte sich der SV Sorghof nicht aus dem Abstiegssog befreien. Gegen den SSV Paulsdorf bekam man die Grenzen aufgezeigt.

Mit lediglich 16 Zählern aus 16 Partien steht der SSV Paulsdorf auf einem Abstiegsplatz. Der SSV Paulsdorf bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt vier Siege, vier Unentschieden und acht Pleiten. Durch den klaren Erfolg über den SV Sorghof ist der SSV Paulsdorf weiter im Aufwind.

Die Abstiegssorgen des SV Sorghof sind nach der klaren Niederlage größer geworden. Mit 53 Toren fing sich der Tabellenletzte die meisten Gegentore in der Kreisliga AM/WEN Süd ein. Mit nun schon 13 Niederlagen, aber nur einem Sieg und zwei Unentschieden sind die Aussichten des Gasts alles andere als positiv. Die Misere des SV Sorghof hält an. Insgesamt kassierte der SV Sorghof nun schon sechs Niederlagen am Stück.

Nach der klaren Niederlage gegen den SSV Paulsdorf ist der SV Sorghof weiter das defensivschwächste Team der Kreisliga AM/WEN Süd.

Am nächsten Sonntag reist der SSV Paulsdorf zu SV Freudenberg, zeitgleich empfängt der SV Sorghof den 1.FC Rieden.