Kreisklasse 3: Spvg Ahorn – TSV Cortendorf, 4:0 (4:0), Ahorn

Mit einer deutlichen 0:4-Niederlage im Gepäck musste TSV Cortendorf am Sonntag die Heimreise aus Ahorn antreten. Damit wurde Spvg Ahorn der Favoritenrolle vollends gerecht.

Ein frühes Ende hatte das Spiel für Noah Schulz von TSV Cortendorf, der in der zweiten Minute vom Platz musste und von Zakaria Bouday ersetzt wurde. 100 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für Spvg Ahorn schlägt – bejubelten in der 17. Minute den Treffer von Jaime Bunk zum 1:0. Yannick Zech versenkte die Kugel zum 2:0 für das Team von Trainer Achim Heisig (25.). Mit dem 3:0 durch Bunk schien die Partie bereits in der 27. Minute mit dem Heimteam einen sicheren Sieger zu haben. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Steffen Ohnsorge, der noch im ersten Durchgang Anas Daif für Ladislaw Rybar brachte (35.). In den letzten Minuten von Halbzeit eins bekam Spvg Ahorn einen Elfmeter zugesprochen, den Marius Bauer zum 4:0 verwandelte (44.). Zur Halbzeit blickte Spvg Ahorn auf einen klaren Vorsprung gegen einen Gegner, den man deutlich beherrschte. In der Halbzeitpause veränderte Spvg Ahorn die Aufstellung in großem Maße, sodass Steffen Arnold, Nikolai Zöller und Marcel Stegner für Julian Albrecht, Sven Nauhauser und Jakob Hartan weiterspielten. Bis zum Schlusspfiff durch den Unparteiischen Frank Boerner betrieb TSV Cortendorf nach einem desolaten ersten Spielabschnitt in Halbzeit zwei Schadensbegrenzung und verhinderte eine noch höhere Pleite. Am Ende hieß es 4:0 zugunsten von Spvg Ahorn.

Spvg Ahorn stabilisierte mit den drei Punkten die gute Ausgangsposition im Aufstiegsrennen. An der Abwehr von Spvg Ahorn ist so gut wie kein Vorbeikommen. Erst zwölf Gegentreffer musste Spvg Ahorn bislang hinnehmen. Die Saison von Spvg Ahorn verläuft weiterhin vielversprechend. Insgesamt hat Spvg Ahorn nun schon zehn Siege und drei Remis auf dem Konto, während es erst zwei Niederlagen setzte. Dank dieses Dreiers zum Abschluss der Hinrunde wird Spvg Ahorn die Rückserie sicher mit einem guten Gefühl angehen.

TSV Cortendorf muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Der Gast muss den Kampf um den Klassenverbleib in der Rückrunde vom 14. Platz angehen. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden von TSV Cortendorf liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 47 Gegentreffer fing. Nun musste sich TSV Cortendorf schon neunmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. TSV Cortendorf verliert weiter an Boden und bleibt auch im vierten Spiel in Folge ohne dreifachen Punktgewinn.

Während Spvg Ahorn am kommenden Sonntag Sportfreunde Unterpreppach empfängt, bekommt es TSV Cortendorf am selben Tag mit TSV 1891 Unterlauter zu tun.