Bezirksliga Oberpfalz Nord: SV Etzenricht – SV TuS/DJK Grafenwöhr, 5:0 (3:0), Etzenricht
Der SV Etzenricht zog dem SV TuS/DJK Grafenwöhr das Fell über die Ohren: 0:5 lautete das bittere Resultat aus Sicht des Teams von Martin Kratzer. Der SV Etzenricht hatte vorab die besseren Karten. Ausgespielt hatte der Ligaprimus alle davon und die Partie erfolgreich beendet. Das Hinspiel war 4:1 zugunsten der Elf von Andreas Wendl ausgegangen.
Der Gastgeber erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 150 Zuschauern durch Martin Pasieka bereits nach acht Minuten in Führung. Johannes Janker versenkte den Ball in der 20. Minute im Netz des SV TuS/DJK Grafenwöhr. Doppelpack für den SV Etzenricht: Nach seinem zweiten Tor (48.) markierte Johannes Janker wenig später seinen dritten Treffer (48.). Der SV Etzenricht hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Andreas Wendl, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Patrick Pohl und Bastian Schreml kamen für Michael Wexlberger und Stephan Herrmann ins Spiel (56.). Der Treffer von Schreml in der 72. Minute schürte bei Fans und Spielern die Hoffnung auf den Aufstieg. Martin Kratzer wollte den SV TuS/DJK Grafenwöhr zu einem Ruck bewegen und so sollten Joel Albers und Fabian Bytomski eingewechselt für Kilian Heldmann und Markus Kraus neue Impulse setzen (73.). Schlussendlich setzte sich der SV Etzenricht mit fünf Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.
Defensiv stabil, vorne treffsicher: Nach dem errungenen Erfolg schaut der SV Etzenricht hoffnungsfroh in die nähere Zukunft. Mit nur 15 Gegentoren stellt der SV Etzenricht die sicherste Abwehr der Liga. Mit dem Sieg baute der SV Etzenricht die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte der SV Etzenricht 13 Siege, vier Remis und kassierte erst drei Niederlagen. Seit sechs Begegnungen hat der SV Etzenricht das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen.
Wann bekommen die Gäste die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen den SV Etzenricht gerät der SV TuS/DJK Grafenwöhr immer weiter in die Bredouille. Mit 57 Toren fing sich der SV TuS/DJK Grafenwöhr die meisten Gegentore in der Bezirksliga Oberpfalz Nord ein. Nun musste sich der SV TuS/DJK Grafenwöhr schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die sechs Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist bei SV TuS/DJK Grafenwöhr noch ausbaufähig. Nur drei von möglichen 15 Zählern beanspruchte man für sich.
Die Verteidigung bleibt die Achillesferse des SV TuS/DJK Grafenwöhr. Nach der Niederlage gegen den SV Etzenricht ist der SV TuS/DJK Grafenwöhr aktuell das defensivschwächste Team der Bezirksliga Oberpfalz Nord.
Der SV Etzenricht verabschiedet sich dann erst einmal in die Winterpause und ist das nächste Mal am 16.03.2025 bei FC Raindorf wieder gefordert. Der SV TuS/DJK Grafenwöhr trifft im nächsten Spiel auf eigener Anlage auf den TSV Tännesberg.