BK Aichach: SV 1946 Waidhofen II – FC Gundelsdorf II, 10:1 (3:1), Waidhofen
Einen berauschenden 10:1-Sieg fuhr die Zweitvertretung von SV 1946 Waidhofen gegen die Reserve von FC Gundelsdorf ein. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur SV 1946 Waidhofen II heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Das Hinspiel bei FC Gundelsdorf II hatte SV 1946 Waidhofen II schlussendlich mit 7:3 gewonnen.
Ein Doppelpack brachte SV 1946 Waidhofen II in eine komfortable Position: Georg Trompler war gleich zweimal zur Stelle (11./24.). Vor 70 Besuchern gelang Marco Schreck in der 28. Minute der Anschlusstreffer zum 1:2 für FC Gundelsdorf II. Noch vor der Halbzeit legte Trompler seinen dritten Treffer nach (40.). Bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, sodass SV 1946 Waidhofen II mit einer Führung in die Kabine ging. In Durchgang zwei lief Jonas Wittmayr anstelle von Schreck für FC Gundelsdorf II auf. Durch Treffer von Daniel Altmann (48.), Trompler (50.), Patrick Feichtinger (57.), Simon Fröhlich (66.) und Tomislav Tomic (81.) zog SV 1946 Waidhofen II uneinholbar davon. Das Heimteam stellte in der 57. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Maximilian Röhrich, Alexander Bolzer und Julian Fitz für Andreas Märkl, Florian Märkl und Simon Schlittenbauer auf den Platz. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Jürgen Filp, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Jürgen Filp und Tomic kamen für Trompler und Altmann ins Spiel (73.). Fröhlich (82.) und Röhrich (84.) brachten SV 1946 Waidhofen II mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. Schließlich war auch der Torrausch von SV 1946 Waidhofen II vorbei und FC Gundelsdorf II in Einzelteile zerlegt.
SV 1946 Waidhofen II hat nach dem souveränen Erfolg über FC Gundelsdorf II weiter die zweite Tabellenposition inne. 93 Tore – mehr Treffer als SV 1946 Waidhofen II erzielte kein anderes Team der BK Aichach. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam SV 1946 Waidhofen II auf insgesamt nur sieben Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können.
FC Gundelsdorf II muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Trotz der Schlappe behält der Gast den achten Tabellenplatz bei. Wo bei der Elf von Trainer Philipp Kestel der Schuh drückt, ist offensichtlich: Die 34 erzielten Treffer sind Ausdruck mangelnder Durchschlagskraft. Mit vier Siegen und einem Unentschieden zeigte sich FC Gundelsdorf II in den letzten fünf Spielen von der starken Seite.
Schon am Sonntag ist SV 1946 Waidhofen II wieder gefordert, wenn man bei TSV Weilach II gastiert. Für FC Gundelsdorf II geht es schon am Freitag bei FC Türkenelf Schrobenhausen weiter.