BZL Schwaben Süd: TSV Ottobeuren – SVO Germaringen, 0:2 (0:2), Ottobeuren
Nach 90 Minuten im letzten Match der Saison verlor der TSV Ottobeuren 0:2 und verließ den Platz wie so oft in dieser Saison ohne Punkte. Als Favorit rein – als Sieger raus. Der SVO Germaringen hat alle Erwartungen erfüllt. Das Hinspiel war mit einer herben 0:4-Abreibung aus Sicht des TSV Ottobeuren zu Ende gegangen.
Andreas Mayr brachte den SVO Germaringen in der 34. Spielminute in Führung. Die erste Hälfte neigte sich dem Ende zu, als Paul Brugger vor 100 Zuschauern zum 2:0 für die Elf von Otto Lacerda Ullmann erfolgreich war. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Mit einem Wechsel – Wolfgang Ried kam für Daniel Hatzenbühler – startete der SVO Germaringen in Durchgang zwei. In der 60. Minute änderte Florian Jakob das Personal und brachte Marco Reinhardt und Niklas Tschugg mit einem Doppelwechsel für Robin Böhning und Manfred Rinninger auf den Platz. Gleich drei Wechsel nahm der TSV Ottobeuren in der 64. Minute vor. Dominik Hailer, Thomas Petrich und David Schäffler verließen das Feld für Luca Denkinger, Simon Kofler und Marcel Aust. Letztendlich hatte der SVO Germaringen Spielentscheidendes bereits in der ersten Hälfte vollbracht, als er die Führung mit in die Kabine nahm – ein Vorsprung, der auch noch nach Ablauf der vollen Spielzeit Bestand hatte.
Der TSV Ottobeuren absolvierte eine dürftige Spielzeit, an deren Ende der Abstieg steht. Sattelfest war die Defensive der Heimmannschaft in dieser Saison beileibe nicht. Und da auch der Angriff nicht in Schwung kam, steht der TSV Ottobeuren zum Ende der Spielzeit mit einem tristen Torverhältnis von 38:64 da. Der TSV Ottobeuren hat den Kopf noch einmal aus der Schlinge gezogen. Die Bilanz von fünf Siegen, sieben Unentschieden und 18 Niederlagen reicht für den Klassenerhalt.
Weder Fisch noch Fleisch: Der SVO Germaringen schließt das Fußballjahr auf Rang acht ab. Die Offensive des Gasts wurde den eigenen Erwartungen nicht gerecht. Im Saisonverlauf kam der SVO Germaringen auf gerade einmal 50 Tore. Zum Saisonende hat der SVO Germaringen zwölf Siege, 13 Niederlagen und fünf Unentschieden auf dem Konto stehen. Bis zum Saisonabschluss zeigte sich der SVO Germaringen sehr stark und holte in den letzten fünf Spielen zwölf Punkte.