Kreisklasse AM/WEN Süd: SV Etzelwang – SpVgg Ebermannsdorf, 6:0 (1:0), Etzelwang
Nach 90 Minuten im letzten Match der Saison verlor SpVgg Ebermannsdorf 0:6 und verließ den Platz wie so oft in dieser Saison ohne Punkte. Wem die Favoritenrolle bei diesem Match zusteht, war vorab klar. SV Etzelwang enttäuschte die Erwartungen nicht. Im Hinspiel hatte sich SpVgg Ebermannsdorf als keine große Hürde erwiesen und mit 1:6 verloren.
72 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für SV Etzelwang schlägt – bejubelten in der 23. Minute den Treffer von Alexander Kloos zum 1:0. Zur Pause wusste das Team von Trainer Johannes Badura eine hauchdünne Führung auf der Habenseite. Mit einem schnellen Hattrick (46./48./53.) zum 4:0 schockte Juergen Hartmann SpVgg Ebermannsdorf. Steup Dominik von Tabellenletzten nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Patrick Scharf blieb in der Kabine, für ihn kam Tim Preischl. Bei SV Etzelwang kam zu Beginn der zweiten Hälfte Hartmann für Felix Herrmann in die Partie. Kloos vollendete zum fünften Tagestreffer in der 72. Spielminute. Florian Engelhardt stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff den Stand von 6:0 für SV Etzelwang her (89.). Letztlich feierte SV Etzelwang gegen SpVgg Ebermannsdorf nach einer überzeugenden Darbietung einen verdienten Heimsieg.
Über weite Strecken der Saison zeigte SV Etzelwang große Qualität. Für den Aufstieg reichte es allerdings nicht. Das ausgezeichnete Torverhältnis von 86:47 zeigt, dass es bei Gastgeber in dieser Saison nicht nur in der Offensive funktionierte, sondern auch in der Hintermannschaft. Zum Saisonende hat SV Etzelwang 17 Siege, sechs Niederlagen und drei Unentschieden auf dem Konto stehen. SV Etzelwang zeigte bis zum Saisonabschluss eine solide Leistung und holte zehn Punkte aus den letzten fünf Spielen.
Mit 96 Gegentreffern stellte SpVgg Ebermannsdorf die schlechteste Defensive der Liga. Im Angriff der Gäste wehte in diesem Fußballjahr ein laues Lüftchen, was die lediglich 19 erzielten Treffer dokumentieren. SpVgg Ebermannsdorf ist in dieser Spielzeit mit einem blauem Auge davongekommen. Die magere Ausbeute von einem Sieg, drei Remis und 22 Pleiten reichte für den Klassenerhalt.