BZL Ufr-Ost: TSV Bergrheinfeld – TSV Knetzgau, 5:1 (1:1), Bergrheinfeld
Der TSV Bergrheinfeld befindet sich nach dem klaren 5:1-Sieg beim Kellerduell gegen den TSV Knetzgau im Auftrieb. Der TSV Bergrheinfeld hatte vorab die besseren Karten. Ausgespielt hatten die Gastgeber alle davon und die Partie erfolgreich beendet. Auf fremdem Terrain hatte die Elf von David Fleischmann das Hinspiel für sich entschieden und einen 1:0-Sieg geholt.
Der TSV Knetzgau legte los wie die Feuerwehr und kam vor 100 Zuschauern durch Konstantin May in der neunten Minute zum Führungstreffer. Nach nur 25 Minuten verließ Michael Hau von den Gästen das Feld, Sven Tropper kam in die Partie. Tobias Rudloff trug sich in der 36. Spielminute in die Torschützenliste ein. Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. David Fleischmann setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Firas Mahmoud und Lorenz Kuhn auf den Platz (64.). Tim Rudloff traf zum 2:1 zugunsten des TSV Bergrheinfeld (68.). Für das 3:1 des TSV Bergrheinfeld zeichnete Mahmoud verantwortlich (74.). Tim Wagner wollte den TSV Knetzgau zu einem Ruck bewegen und so sollten Daniel Weißkopf und Luis Wittig eingewechselt für Julian Langer und Tim Wagner neue Impulse setzen (74.). Mit Michael Reugels und Andreas Vogt nahm Tim Wagner in der 79. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Patrick Popa-Zobel und Jonas Pfister. Für ruhige Verhältnisse sorgte David Fleischmann, als er das 4:1 für den TSV Bergrheinfeld besorgte (81.). Ehe der Abpfiff ertönte, war es Florian Streng, der das 5:1 aus Sicht des TSV Bergrheinfeld perfekt machte (88.). Letztlich konnte sich der TSV Knetzgau nicht aus dem Abstiegssog befreien. Gegen den TSV Bergrheinfeld bekam man die Grenzen aufgezeigt.
Der TSV Bergrheinfeld muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Mit drei Punkten im Gepäck verließ der TSV Bergrheinfeld die Abstiegsplätze und belegt jetzt den elften Tabellenplatz. Der TSV Bergrheinfeld bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt acht Siege, zwei Unentschieden und zwölf Pleiten. Drei Spiele ohne Niederlage in Folge haben den TSV Bergrheinfeld aus den Abstiegsrängen katapultiert.
Die Abwehrprobleme des TSV Knetzgau bleiben akut, sodass der TSV Knetzgau weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Insbesondere an vorderster Front liegt bei TSV Knetzgau das Problem. Erst 17 Treffer markierte der TSV Knetzgau – kein Team der BZL Ufr-Ost ist schlechter. Der TSV Knetzgau musste sich nun schon 16-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der TSV Knetzgau insgesamt auch nur einen Sieg und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Nach dem sechsten Fehlschlag am Stück ist der TSV Knetzgau weiter in Bedrängnis geraten. Gegen den TSV Bergrheinfeld war am Ende kein Kraut gewachsen.
Nächster Prüfstein für den TSV Bergrheinfeld ist auf heimischer Anlage der TSV Münnerstadt (Mittwoch, 19:00 Uhr). Am Sonntag empfängt der TSV Knetzgau den FC Gerolzhofen.