BZL Schwaben Süd: SpVgg Kaufbeuren – TSV Dinkelscherben, 4:0 (3:0), Kaufbeuren
Die SpVgg Kaufbeuren befindet sich nach dem klaren 4:0-Sieg beim Kellerduell gegen TSV Dinkelscherben im Auftrieb. Auf dem Papier hatte die Zuschauer ein ausgeglichenes Match erwartet. Auf dem Platz erwies sich die SpVgg Kaufbeuren als das überlegene Team und verbuchte drei Zähler. Das Hinspiel war eine Demonstration von TSV Dinkelscherben gewesen, als man die Partie mit 4:0 für sich entschieden hatte.
Eine starke Leistung zeigte Robin Conrad, der sich mit einem Doppelpack für die SpVgg Kaufbeuren beim Trainer empfahl (25./32.). Kevin Riehle ließ den Anhang der Elf von Trainer Mahmut Kabak unter den 100 Zuschauern jubeln und dank des nun deutlichen Vorsprungs (noch mehr) vom Sieg träumen. Der tonangebende Stil der Gastgeber spiegelte sich in einer klaren Pausenführung wider. In der Halbzeitpause änderte Michael Finkel das Personal und brachte Dominik Mayrock und Benedikt Fürst mit einem Doppelwechsel für Josef Kastner und Albin Memaj auf den Platz. Gleich drei Wechsel nahm die SpVgg Kaufbeuren in der 76. Minute vor. Conrad, Matteo Di Maggio und Riehle verließen das Feld für Besfort Rakovica, Brooklyn Subasic und Ahmet Alkan. Rakovica stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff den Stand von 4:0 für die SpVgg Kaufbeuren her (89.). Im Endeffekt kassierte TSV Dinkelscherben gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf eine schmerzliche Niederlage.
Sechs Siege, vier Remis und acht Niederlagen hat die SpVgg Kaufbeuren derzeit auf dem Konto. Nach vier sieglosen Spielen ist die SpVgg Kaufbeuren wieder in der Erfolgsspur.
Die Defensive von TSV Dinkelscherben muss bis dato zu viele Gegentreffer verschmerzen – bereits 47-mal war dies der Fall. Fünf Siege, vier Remis und neun Niederlagen haben die Gäste momentan auf dem Konto. Die sportliche Misere – in den letzten sechs Spielen gelang TSV Dinkelscherben kein einziger Sieg – hat ein Abstürzen im Tableau zur Folge. Aktuell liegt TSV Dinkelscherben nur auf Rang 13.
In diesem Sechs-Punkte-Spiel war die Freude des einen das Leid des anderen. Während die SpVgg Kaufbeuren sich aus der Abstiegszone verabschiedete und auf Platz elf kletterte, fiel TSV Dinkelscherben in den roten Bereich auf den 13. Rang.
Kommende Woche tritt die SpVgg Kaufbeuren bei FC Heimertingen an (Sonntag, 14:00 Uhr), parallel genießt TSV Dinkelscherben Heimrecht gegen den TSV Haunstetten.