KL-Gr2 WÜ: SG Margetshöchheim – FSV Esselbach-Steinmark, 5:1 (2:1), Margetshöchheim
Auf den FSV Esselbach-Steinmark erhöht sich der Druck, nach der 1:5-Niederlage im Kellerduell gegen die SG Margetshöchheim. Die Experten wiesen dem FSV Esselbach-Steinmark vor dem Match gegen die SG Margetshöchheim die Favoritenrolle zu, der Spielverlauf belehrte sie letzten Endes jedoch eines Besseren.
90 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die SG Margetshöchheim schlägt – bejubelten in der 14. Minute den Treffer von Wynton Kube zum 1:0. Bereits in der 15. Minute erhöhte Francesco von Rhein den Vorsprung der Heimmannschaft. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Sebastian Gerlich, der noch im ersten Durchgang Michael Seubert für Alexander Köhler brachte (23.). Aykut Yalcin witterte seine Chance und schoss den Ball zum 1:2 für den FSV Esselbach-Steinmark ein (36.). Zur Pause war die SG Margetshöchheim im Fahrwasser und verbuchte eine knappe Führung. Kurz nach dem Wiederanpfiff verließ Jannik Müller vom FSV Esselbach-Steinmark den Platz. Für ihn spielte Jan Schmidt weiter (53.). Kube schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (55.). In der 66. Minute verwandelte Christopher Pfeiffer einen Elfmeter zum 4:1 für die SG Margetshöchheim. Ehe der Abpfiff ertönte, war es Julian Reuter, der das 5:1 aus Sicht des Teams von Sebastian Fehrer perfekt machte (89.). Letztlich hat der FSV Esselbach-Steinmark den Befreiungsschlag klar verpasst. Gegen den direkten Widersacher um den Klassenverbleib, die SG Margetshöchheim, bekam man das Fell über die Ohren gezogen.
Die SG Margetshöchheim gab durch diesen Erfolg die rote Laterne ab. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam die SG Margetshöchheim auf insgesamt nur drei Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können. Die SG Margetshöchheim fuhr nun nach langem Warten endlich den ersten Saisonsieg ein.
Die formschwache Abwehr, die bis dato 27 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden des FSV Esselbach-Steinmark in dieser Saison. In der Defensivabteilung des Gastes knirscht es gewaltig, weshalb der FSV Esselbach-Steinmark weiter im Schlamassel steckt. Der FSV Esselbach-Steinmark baute die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus. Während die SG Margetshöchheim am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) beim FV Karlstadt gastiert, duelliert sich der FSV Esselbach-Steinmark zeitgleich mit der Zweitvertretung von TSV Karlburg.