BZL Schwaben Süd: Kissinger SC – TSV Haunstetten, 2:4 (0:1), Kissing

Für den Kissinger SC gab es in der Heimpartie zum Saisonabschluss gegen den TSV Haunstetten, an deren Ende eine 2:4-Niederlage stand, nichts zu holen. Auf dem Papier ging der TSV Haunstetten als Favorit ins Spiel gegen den Kissinger SC – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Auf eigenem Platz hatte der TSV Haunstetten im Hinspiel ein 1:1-Remis verbucht.

Florent Kuci nutzte die Chance für das Team von Trainer Raffael Friedrich und beförderte in der 30. Minute das Leder zum 1:0 ins Netz. Der Kissinger SC war gewillt auszugleichen. Bis zum Seitenwechsel sprang jedoch nichts Zählbares mehr heraus. Michael Guggumos vollendete in der 48. Minute vor 70 Zuschauern zum Ausgleichstreffer. In der 53. Minute stellte der TSV Haunstetten personell um: Per Doppelwechsel kamen Daniel Schnürle und Quirin Beigl auf den Platz und ersetzten André Rauner und Furkan Ocaktan. Für das zweite Tor des Gasts war Christoph Stelzner verantwortlich, der in der 56. Minute das 2:1 besorgte. Sebastian Bregulla wollte den Kissinger SC zu einem Ruck bewegen und so sollten Alexander Ostenrieder und Marius Horak eingewechselt für Andreas Lachner und Moritz Willis neue Impulse setzen (58.). Per Elfmeter erhöhte Kuci in der 70. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 3:1 für den TSV Haunstetten. Lukas Genitheim witterte seine Chance und schoss den Ball zum 2:3 für den Kissinger SC ein (79.). Schnürle stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff den Stand von 4:2 für den TSV Haunstetten her (89.). Der Unparteiische Manfred Keil beendete schließlich das Spiel und somit kassierte der Kissinger SC eine schmerzliche Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.

Kaum einmal wurde der Kissinger SC den eigenen Erwartungen in dieser Saison gerecht. Am Ende wusste der Gastgeber den Abstieg nicht zu verhindern. Die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft zog sich bei Kissinger SC wie ein roter Faden durch die Saison. Sie endete mit insgesamt 65 Gegentreffern. Kein Wunder also, dass die Defensivprobleme auch beim letzten Auftritt schonungslos aufgedeckt wurden. Der Kissinger SC ist in dieser Spielzeit mit einem blauem Auge davongekommen. Die magere Ausbeute von sieben Siegen, sechs Remis und 17 Pleiten reichte für den Klassenerhalt. Mit der Leistung der letzten Spiele wird der Kissinger SC so unzufrieden wie mit dem gesamten Saisonverlauf sein. Vier Punkte aus fünf Partien lautet die jüngste Bilanz.

Dieses Mal entkam der TSV Haunstetten nur knapp dem Abstieg. Nach 30 Spielen steht der TSV Haunstetten auf Platz zwölf. Zum Saisonende hat der TSV Haunstetten zehn Siege, 13 Niederlagen und sieben Unentschieden auf dem Konto stehen. In den letzten fünf Partien rief der TSV Haunstetten konsequent Leistung ab und holte acht Punkte.