302 Kreisliga 2 Inn/Salzach: FC Hammerau – SC Inzell, 3:1 (1:0), Ainring

Der SC Inzell verlor das Spiel gegen den FC Hammerau mit 1:3 und damit auch wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Auf dem Papier ging der FC Hammerau als Favorit ins Spiel gegen den SC Inzell – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.

100 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den FC Hammerau schlägt – bejubelten in der 19. Minute den Treffer von Stefan Eisenreich zum 1:0. Der SC Inzell glich bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr aus. Schließlich schickte Schiedsrichter Damian Gruber beide Teams mit der knappen Führung für den FC Hammerau in die Kabinen. Zum Seitenwechsel ersetzte Daniel Goetzinger vom FC Hammerau seinen Teamkameraden Haris Solakovic. Per Elfmeter erhöhte Eisenreich in der 54. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 2:0 für die Heimmannschaft. Michel Hernandez wollte den SC Inzell zu einem Ruck bewegen und so sollten Florian Rieder und Andreas Panitz eingewechselt für Max Lackner und Christian Lang neue Impulse setzen (67.). Emmeran Gehmacher schoss für den Gast in der 76. Minute das erste Tor. Das 3:1 für den FC Hammerau stellte Eisenreich sicher. In der 77. Minute traf er zum dritten Mal während der Partie. Letztlich nahm der SC Inzell im Kellerduell beim FC Hammerau eine bittere Niederlage hin.

Der FC Hammerau bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt fünf Siege, ein Unentschieden und acht Pleiten. Dank dieses Dreiers zum Abschluss der Hinrunde wird das Team von Trainer Rene Pessler die Rückserie sicher mit einem guten Gefühl angehen. Der FC Hammerau schraubte das Punktekonto zum Ende der Hinrunde auf 16 Zähler in die Höhe und rangiert nun auf Platz zehn.

Der SC Inzell musste sich nun schon achtmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der SC Inzell insgesamt auch nur drei Siege und drei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte der SC Inzell nur fünf Zähler. Wo beim SC Inzell der Schuh drückt, ist offensichtlich: Die 17 erzielten Treffer sind Ausdruck mangelnder Durchschlagskraft. Der SC Inzell muss in der Rückrunde zur großen Aufholjagd blasen, wenn der Klassenerhalt erreicht werden soll. Am kommenden Sonntag trifft der FC Hammerau auf die SV Tüßling (14:00 Uhr), der SC Inzell reist tags zuvor zum SV 1966 Kay (16:00 Uhr).