Eine Ära geht zu Ende

Am 12.11.2021 fand unter der 3G+ Regelung die Jahreshauptversammlung mit Ehrungen statt. An diesem Abend ging in der Sporthalle in Burggrumbach die 36-jährige Amtszeit von Helmut Zischek als GSO der Schiedsrichtergruppe Würzburg zu Ende.

GSO Helmut Zischek eröffnete die Hauptversammlung vor 54 Gästen, davon 51 wahlberechtigte SchiedsrichterInnen, in der Sporthalle in Burggrumbach.

Nach der Eröffnung übernahm Michael Heeg, 2. Vorsitzender des VfR Burggrumbach, das Wort und überreichte Helmut Zischek und Werner Wunderling 2 Präsente des Vereins.

Helmut Zischek begrüßte anschließend neben den Würzburger SR-KollegInnen auch den KSO Helmut Wittiger. Zudem waren auch weitere Funktionäre, die gleichzeitig SR in der Würzburger Gruppe sind, anwesend. Diese waren BSL Bernd Reitstetter, Beisitzer im Verbandsspielausschuss Jens Reitstetter, Beisitzer im Bayernsportgericht Michael Streit, Vorsitzender des BSG Hans-Peter Heimbeck, Vorsitzender Junioren-Sportgericht Unterfranken II Roland Schmitt, KV Marco Göbet und KEAB Ludwig Bauer. Folgend wurde den Mitgliedern, die in der letzten Legislaturperiode gestorben sind, gedacht.

Danach überbrachte KV Marco Göbet seine Grußworte. Er bedankte sich bei der Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit und die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs im Fußballkreis Würzburg. Er mahnte aber auch die kommende Entwicklung an, bei der sich der Fußball im Kreis massiv ändern wird.

Im Anschluss erhielt KSO Helmut Wittiger das Wort. Auch er dankte der Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit und die kurzen Kommunikationswege. Er berichtete kurz über die Wahlen in der SRG Kitzingen / Ochsenfurt und seinem Ausscheiden als GSO. Auch als KSO wird er aufgrund der Regelungen ausscheiden. Der Nachfolger wird am 14.01.2022 in Willanzheim gewählt. Mit Blick in die Zukunft wünschte er der Gruppe und dem neuen Team viel Erfolg bei der Arbeit.

GSO Helmut Zischek blickte nun auf die vergangenen 4 Jahre zurück. Höhepunkt war die 100-Jahrfeier im Jahr 2019 in der Sporthalle Burggrumbach. Aber auch einige Neuzugänge und Abgänge qualifizierter SchiedsrichterInnen galt es zu verzeichnen. Insgesamt weit über 10.000 Spiele wurden von den SchiedsrichterInnen der SRG Würzburg geleitet. Er bedankte sich für die Zusammenarbeit in der Vorstandschaft und mit den Schiedsrichtern und verkündete, dass er nicht mehr als GSO antreten und den GLW Marcel Scherer als Nachfolger vorschlagen werde.

GLW Marcel Scherer berichtete über die hohe Neulingsfluktuation in Gruppe, die sich besonders in den Neulingskursen in den Jahren 2018 und 2019 darstellten. Die Pandemie brachte aber auch viele neue SchiedsrichterInnen zur SRG Gruppe Würzburg – insgesamt 20 neue SRInnen wurden in den beiden Corona-Jahren ausgebildet. Im Bereich der Lehrabende wurden neue Wege eingeschlagen. Hier wurde vermehrt auf Online-Inhalte als Ergänzung oder Ersatz der eigentlichen Lehrarbeit gesetzt. Dies wird auch in Zukunft beibehalten. So sollen der Januar und August-Lehrabend online stattfinden. Die SRInnen-Förderung in der Gruppe und im Kreis wird weiter durchgeführt und neue Aspekte werden beücksichtigt.

In seinen Ausführungen dankte Marcel Scherer seinem Lehrteam, das ihm in den letzten 4 Jahren sehr unterstützt haben, besonders in der Zeit, in der er in Freising war. In diesem Zuge überreichte er den Lehrteam-Mitgliedern eine kleine Aufmerksamkeit für ihre Bemühungen.

Kassier Oswald Prozeller stellt den Kassenbericht der letzten 4 Jahre vor. Die Gruppe konnte trotz der 100-Jahrfeier im Jahr 2019 über 2.000,00 € in den letzten 4 Jahren mehr einnehmen, was den SchiedsrichterInnen an der Hauptversammlung in Form von Freigetränken zugutekam. Er stellte fest, dass die Gruppe finanziell gut dasteht.

Im Anschluss ging es an einen der Höhepunkte des Abends - die Wahl des neuen GSO. Vom bisherigen GSO Helmut Zischek wurden die drei Kollegen Hans-Peter Heimbeck, Marco Göbet und Roland Schmitt als Wahlausschuss vorgeschlagen, die im Anschluss einstimmig in ihrem Amt bestätigt wurden. Zuerst wurde vom Wahlausschuss festgestellt, dass 51 stimmberechtigte SRInnen anwesend waren, die im nächsten Schritt die bisherige Gruppenführung einstimmig entlastete.

Im Anschluss wurde die Versammlung gefragt, wer als GSO vorgeschlagen werden soll. Als einzigen Vorschlag wurde der Kamerad Marcel Scherer genannt, der sich auch bereit erklärte, bei einer Wahl seiner Person den Posten des GSO anzunehmen.

Bei der folgenden Wahl wurde Marcel Scherer einstimmig (50 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung) zum GSO gewählt. Die Wahl nahm Marcel Scherer auch an.

Marcel Scherer bedankte sich bei den anwesenden für seine Wahl als GSO. Er schlug folgendes Team für die nächste Legislaturperiode vor: stellvertretender Obmann Helmut Zischek, GLW Stefan Kuffer, Kassier Oswald Prozeller, Frauenbeauftragte Alexandra Bauer und Vergnügungswart Werner Wunderling. Im Zuge dessen stellte GSO Marcel Scherer grob die Aufgabenbereiche der einzelnen Mitglieder vor und bedankte sich bei seinem Vorgänger Helmut Zischek für seine Unterstützung und das Vertrauen in seine Person.

Damit die Gruppe wieder mehr Aktivitäten durchführen kann, was in den letzten Jahren eingeschlafen ist, und um gewisse Arbeiten des Kassiers vorzuentlasten (Einzug von kleineren Beträgen für die SR-Ausweis-Verlängerung) wurde durch GSO Marcel Scherer eine Beitragserhöhung von 30 / 15 € auf 35 / 17,50 € pro Jahr (über 18 / unter 18) vorgeschlagen, was mit 48 Zustimmungen bei 3 Enthaltungen von der Versammlung genehmigt wurde.

Nun erhielt der scheidende GSO Helmut Zischek eine kleine Aufmerksamkeit. KEAB Ludwig Bauer überreicht ihm ein Foto aus seiner aktiven Zeit, eingerahmt in einen Bilderrahmen.

Zum Schluss dankte GSO Marcel Scherer den Anwesenden sowie dem Wahlausschuss, dem KSO, den Helferinnen und dem VfR Burggrumbach, die den reibungslosen Ablauf erst möglich gemacht haben. Er wünschte allen Beteiligten eine frohe Advents- und Weihnachtszeit und beendete die Sitzung.