„Danke Schiri Markus Bauer“
(cph). Seit 2016 werden im Rahmen der DFB-Ehrungsaktion „Danke Schiri“ jährlich Schiedsrichter in den Kategorien U 50, Ü 50 und Frauen von der Kreis- bis zur Bundesebene prämiert. Jede der zehn schwäbischen Schiedsrichtergruppen darf dabei einen Kameraden vorschlagen, der auf Bezirksebene dann geehrt wird. Von jeder Kategorie wird wiederum eine Person - zusammen mit den Kandidaten der weiteren sechs Bezirke - zur Ehrung des BFV eingeladen. Schließlich darf jeder Landesverband wiederum einen Kandidaten pro Kategorie als Landessieger zur Bundesehrungsveranstaltung des DFB entsenden. In diesem Jahr fanden die Bezirksehrungen am 18. Februar in Pforzen statt. Von unserer Gruppe wurde mit Markus Bauer (Kategorie U 50) ein Kamerad geehrt, der sich seit vielen Jahren auch neben den Sportplätzen engagiert. Obmann Tobias Heuberger war es vorbehalten, die Laudatio zu halten.
Markus hat 1997 im Alter von 27 Jahren die Neulingsprüfung absolviert und pfeift seitdem für den Munzinger SV. Für seinen Heimatverein war er nicht nur viele Jahre im Tor, sondern er stand auch als Jugendtrainer an der Seitenlinie und gehörte als Schriftführer der Vorstandschaft an. Markus ist seit der Saison 2007/08 in der Kreisliga qualifiziert und zählt so zu den erfahrensten Unparteiischen in dieser Spielklasse. In seiner 27-jährigen Gruppenzugehörigkeit bestritt er seither 1.158 Einsätze. Im Jahr 2018 stieg er auch in unserer Gruppe „in die Vollen“: Als Tobias Heuberger zum neuen Obmann gewählt wurde, wurde Markus vier Jahre sein Stellvertreter und übernahm zudem den Posten des Kassiers. Im Jahr 2022 trat er zwar etwas kürzer, gehört aber als Kassier weiterhin dem Führungsteam an und kümmert sich federführend um die Gewinnung von Inserenten für den „Nordschwabenpfiff“.
Als Schiedsrichter engagiert sich Markus bis heute stets bei der Förderung von jungen Kameraden. Zum einen als Betreuer und Pate, zum anderen als Kreisliga-Referee. Von je her nimmt er gerne Neulinge und Jungschiedsrichter als Assistenten mit, bildet sie an der Linie aus und gibt wertvolle Erfahrungen an diese weiter. Dabei gibt es fast ausschließlich positive Rückmeldungen, da Markus es versteht, zusammen mit den Assistenten ein Spiel zu leiten und man bei ihm als Linienrichter nie das Gefühl hat, nur als solcher dabei zu sein. Mit seinem Fußballverständnis leitet er die Spiele souverän, und auch die „dritte Halbzeit“ ist mit ihm im Gespann immer sehr kurzweilig und gesellig.
Markus ist jemand, der nie im Vordergrund stehen will und sich nie aufdringlich verhält. Er ist vielmehr dann zur Stelle, wenn er gebraucht wird; er ist ein Teamplayer, erledigt seine Arbeit unauffällig im Hintergrund und ist menschlich ein äußerst angenehmer Zeitgenosse.
Lieber Markus, ein herzliches Vergelt’s Gott für deinen großartigen Einsatz in unserer Gruppe. „Danke Schiri, danke Markus Bauer!“
Bild: privat