„Im Jugendspielbetrieb gibt es für die kommende Saison etliche Veränderungen“, eröffnete Obmann Karl-Heinz Späth den Lehrabend.
Bei Spielen mit Norweger-Modell (z.B. 9-er bei A-, B-,C-Jugend)
bleibt der Spielaufbau wie am Großfeld, die Spieldauer je Halbzeit wird um fünf Minuten reduziert. Nach Absprache der Vereine kann auch eine 9er-Mannschaft kurzfristig mit 11 Spielern antreten, der Schiedsrichter hat da kein Mitsprache- oder Vetorecht.
Spiele der E-Jugend werden künftig mit einer Spielzeit vom 4x15 Minuten bei 7 Spielern, oder 4x12 Minuten bei 5 Spielern. Torerzielung nur in der gegnerischen Hälfte. Die Torzone (=Strafraum) geht bis zur Seitenauslinie.
Lehrwart Robert Multerer informierte nochmals über die Kapitänsregelung. Grundsätzlich darf nur der Spielführer mit dem Schiri kommunizieren, was aber nicht bedeutet, dass ein anderer Spieler nach der restlichen Spielzeit fragen darf.
Als Pilotprojekt in Württemberg auf den Weg gebracht ist das „Stopp-Konzept“. Verhindert werden soll in erster Linie ein Spielabbruch. Zweimal pro Spiel kann der Unparteiische das Spiel
unterbrechen, wenn auf dem Platz, aber auch von außen, Beleidigungen bzw. andere Eskalationen (Rudelbildung) in das Spiel transportiert werden. Unterbricht deshalb der Schiri, sind die Mannschaften verpflichtet, sich in ihren eigenen Strafraum zu
begeben. Der Schiri begründet den Spielführern seine Entscheidung. Wie lange die Mannschaften oder Zuschauer brauchen, bis sie sich „abgekühlt“ haben, entscheidet der Schiedsrichter. Helfend wirkt der Leiter des Ordnungsdienstes auf die Handlungen außerhalb des Spiels ein.
Mit Videoszenen schloss Multerer den Regelpart ab.
Obmann Späth wies auf den nächsten Lehrabend am Montag, 23. September hin.