Am Freitag, den 11. Oktober 2024 war es wieder so weit: 42 Schiedsrichter und ihre Angehörigen trafen sich am Parkplatz des Brucker Sportzentrums zu ihrem traditionellen Herbstausflug. Es ging nicht gleich los. Wie immer gabs vor dem Start ein Kaffee- und Kuchenbuffet, aber auch im Bus wurden wir bestens versorgt: Sekt „mit“ und „ohne“, Bier, Antialkoholika, es war alles da!
Diesmal hatte der Stahl Michi die Leitung, denn der Boss war mit einer Teilnehmerin vorausgefahren, um das Abendessen im Hotelgarten vorzubereiten. Wir hatten ein Hotel Garni gebucht, also nur Übernachtung mit Frühstück; für die übrige Verpflegung mussten wir selbst sorgen.
Als wir in Altenmarkt ankamen und unsere Zimmer bezogen hatten, war im Hotelgarten in einer gemütlichen Hütte bereits eine Brotzeit vom Feinsten hergerichtet. Dazu diverse Getränke (Bier, Weißwein, Rotwein), so dass wir genussvoll schlemmen konnten. Im weiteren Verlauf des Abends trat das Familienquartett „Die Wölfe“ (The Lupos) auf und umrahmten den Abend musikalisch. Nur ungern beendeten wir den Tag um 23°° Uhr und gingen zu Bett.
Am nächsten Morgen ging es nach einem reichhaltigen Frühstück vom Pongau zurück ins Salzachtal, wo wir bei Werfen den Aufstieg zur Eingangshöhle der Eisriesenwelt in Angriff nahmen. 20 Minuten Bergsteigen, 5 Minute Seilbahnfahrt, dann nochmal 20 Minuten Bergsteigen zum Eingang der riesigen Höhle. In der größten Eishöhle der Welt, mussten wir bei der 3km langen Führung sagenhafte 700 Stufen hinauf und 700 Stufen hinunter im Schein der Magnesiumfackeln und Carbidlampen bewältigen. Der Anblick einer märchenhaften Wunderwelt war der Lohn für unsere Anstrengungen. Und keiner der Teilnehmer musste es bereuen, sich hier heraufgequält zu haben. Beim Abstieg lag das Dr.-Friedrich-Öttl-Haus viel zu günstig am Weg, dass wir es nicht auslassen konnten. Die Kaspressknödel, der Kaiserschmarrn, die Tiroler Speckplatte stillten unseren Mittagshunger ganz vorzüglich. So konnten wir frisch gestärkt unser zweites Ziel des heutigen Tages angehen, den Wasserfall von Bad Gastein. Vom Busparkplatz am Bahnhof führte uns der „Wasserfallweg“ hinunter ins Zentrum von Gastein, immer begleitet vom Tosen der Gasteiner Ache, die sich in drei Abschnitten ins Tal stürzt. Es war hinsichtlich der landschaftlichen Eindrücke und bei dem herrlichen Wetter ein wunderschöner Tag, aber wir waren doch froh, abends wieder in Altenmarkt in den Radstätter Tauern anzukommen. Peter Marsch machte den Grillmeister und versorgte uns mit schweinernen Köstlichkeiten, die Christian Erdle extra aus Landshut, vom dortigen Schlachthof hatte einfliegen lassen. Einige Schiedsrichterfrauen hatten ein großartiges Salat Buffett gezaubert und Wein und Bier flossen in Strömen (der Primitivo ging sogar aus im Laufe des Abends! Also bitte vormerken: Nächstes Jahr mehr einkaufen!). Später bearbeiteten die Lupos (das Wolfsrudel) ihre Instrumente und sorgten für Stimmung, so dass wir auch hier wieder von einem erfolgreichen Abend sprechen konnten.
Der Sonntagmorgen begrüßte uns mit Nebel und Nieselregen. Trotzdem war unsere erste Station die Sommerrodelbahn in Flachau. Der Ort ist uns Oberbayern ja eher als Ski-Dorado ein Begriff, aber inmitten grüner Hänge liegend, hat er auch im Sommer seinen Reiz. Und während wir noch an der Kasse anstanden, riss der Nebel auf und es hörte auf zu Nieseln. Einer flotten Rodelpartie im Lucky Flitzer stand also nichts mehr im Weg. In der Flachauer Rodelalm löschten wir unseren Durst, ehe es nach Burg Hohenwerfen an der Salzach ging. Eine Standseilbahn brachte uns hinauf in die Burg, wo uns eine sehr kompetente Führerin die Räumlichkeiten zeigte. Besonders das 9m tiefe Lochgefängnis (gegen das die JVA Gablingen wie ein 5-Sterne-Hotel wirkt) und der Glockenturm beeindruckten uns sehr. Obwohl die Glocke historisch bedingt, traditionell nur einmal im Jahr läutet, durften wir mit dem Hammer draufhauen und sie zum Ertönen bringen. Dann wurde es Zeit zum Mittagessen, das wir im Rittersaal einnahmen. Es wurde serviert von jungen Damen in stilechter mittelalterlicher Tracht. Vom Heimweg ist nur noch so viel anzumerken, dass wir bei Golling plötzlich auf dem Fabrikgelände eines Holzverarbeitungsbetriebs landeten. Das Navi hatte unseren gutgläubigen Busfahrer in die Irre geleitet. Aber zum Glück hat es uns nicht direkt in die Salzach hineingeführt.
Bleibt nur noch der Dank an Christian Erdle und Michael Stahl für die Organisation und Finanzierung der Fahrt. An Manfred Meier für seine informativen Anmerkungen am Bordmikrofon. Dank auch an Sylvia Marsch und Sabine Winterholler für die Versorgung mit Getränken im Bus, an Grillmeister Peter Marsch, an die Jungs an der Theke an den beiden Abenden, an die Damen, die für die Salatbar sorgten, an die Kuchenbäckerinnen für ihre produzierten Köstlichkeiten, an die Lupos für ihre Stimmungsmusik, an Helmut Höfelsauer für die angenehme Busfahrt, an Cafe fino für die Kaffeespende und für alle anderen Spender im Bus und natürlich an alle, die ich möglicherweise vergessen habe.
Vielen, vielen Dank, auf ein Neues in 2025!
Text: Peter Schuster
Foto: Peter Wolf
Im Rahmen des Pflichtabends September der SRG Ammersee-Fürstenfeldbruck fand die Gruppenauslosung für den 39. Max-Klauser-Cup 2025 statt. Dieser wird im Januar 2025 in Gröbenzell stattfinden.
Für dieses Event konnte Christian Erdle (Obmann SRG Ammersee-Fürstenfeldbruck) eine ganz besondere „Losfee“ gewinnen. Keinen Geringeren als einen Fußball-Weltmeister von 1990. Klaus Augenthaler. „Auge“ führte zusammen mit Christian Erdle die Auslosung durch. Die Auslosung wurde aufgezeichnet und kann unter folgendem Link angesehen werden:
Dabei ergaben sich folgende Gruppenkonstellationen:
Gruppe A:
SRG Ammersee-Fürstenfeldbruck, SRG Bad Tölz, SRG Schongau, SRG München Ost/Ebersberg, SRG Erding, SRG Weilheim, SRG München Süd
Gruppe B:
SRG Chiem, SRG Dachau/München Nord, SRG Inn, SRG Freising, SRG Ruperti, SRG Ingolstadt, SRG Pfaffenhofen
Die SRG Ammersee-Fürstenfeldbruck freut sich die Familie der oberbayerischen Schiedsrichtergruppen im Jahr 2025 in Gröbenzell begrüßen zu dürfen! Bis dahin und weiterhin „Gut Pfiff“!
Auch in diesem Jahr lud der Kreisschiedsrichterobmann (KSO) Thomas Sonnleitner zum Kreisliga-Lehrgang in Peißenberg ein. Die Nominierten der vier SR-Gruppen im Kreis Zugspitze folgten dieser Einladung mit großer Freude.
Nachdem der Regeltest bereits im Vorfeld „online“ absolviert wurde, startete der Lehrgang nach der Begrüßung mit dem obligatorischen Lauf-Test, der von fast allen Teilnehmern ohne Probleme gemeistert wurde. Nach dieser Anstrengung zogen die SR in die Mittelschule um, wo erst einmal eine Stärkung auf alle wartete. Mit Essen und Getränken wurden wir reichlich versorgt. Einen großen Dank in diesem Zusammenhang an Stefan Rießenberger und die SRG Weilheim, die das Abendessen organisiert hatten. Anschließend kamen alle in einem Klassenzimmer der Mittelschule Peißenberg zusammen. Dominik von Maffei referierte über das Thema „Antizipation“ im Fußball. Videoszenen wurden dabei eingesetzt, um zur Diskussion anzuregen. Im Anschluss ergriff der KSO das Wort und ließ die abgelaufene Saison 2023/2024 Revue passieren. Thomas Sonnleitner war mit der Vorsaison im Großen und Ganzen doch „sehr zufrieden“. Zum Abschluss wurden schwierige Fragen des Regeltests besprochen und eine Feedback-Runde durchgeführt, sodass alle positiven und verbesserungswürdigen Eindrücke des Abends angesprochen werden konnten.
An dieser Stelle möchten sich die teilnehmenden SR der SRG Ammersee bei allen beteiligten Personen für einen äußerst gelungenen Lehrgang bedanken!
Am 22.06.2024 traf die Schiedsrichtermannschaft der SRG Ammersee-FFB in Bobingen auf das Team der SRG Augsburg. Das Spiel endete mit einem 1:1.
Damit spiegelt das Resultat auch die Ausgeglichenheit dieser seit nunmehr 38 (!) Jahren ausgetragenen Partie wieder. Die SRG gewann 16 mal, die Augsburger gingen 14 mal als Sieger vom Platz. 6 mal trennte man sich unentschieden, wegen Corona gab es zwei Spielausfälle.
Nach der deftigen Klatsche im Vorjahr war die SRG Ammersee-FFB um Trainer Benjamin Lexa diesmal auf Wiedergutmachung aus, was über weite Strecken auch gelang. Mit dem Ziel kompakt zu stehen und über schnelle, tiefe Pässe auf die schnellen Jonathan Witschel, Jan Nagel und Lukas Rehekampff zum Erfolg zu kommen, waren die Brucker über weite Strecken der ersten Halbzeit überlegen, ohne allerdings den letzten Punch zu entwickeln. So ging es mit 0:0 in die Kabine.
In Durchgang zwei fruchtete dann die eine oder andere Umstellung im Team. Als logische Konsequenz traf Spielertrainer Benjamin Lexa in der 65. Minute zum 0:1. Lange sah es danach aus, als würde dieses Tor zum Sieg reichen, doch in der fünften Minute der Nachspielzeit sah der Schiedsrichter ein vermeintliches Foul von Wolfgang Bertol im Strafraum, so dass Augsburg vom Punkt ausgleichen konnte. Dennoch zeigt sich Benjamin Lexa zufrieden über die Leistung seiner Mannschaft.
Die Aufstellung der SRG Ammersee-FFB: Gude (63. Csejtei) – Schulleri (46. Mayer), Nagel N., May D. (60. Tabler), Heiligensetzer – Lexa (65. Blank) – Nagel J. (90. Bertol), Hasselmann, Dähn, Rehekampff (46. Ruf) – Witschel
Fotos: Aniko Csejtei-Remeczki
Die Schiedsrichtergruppe Ammersee-FFB kann auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken und sich über die Aufstiege zweier Nachwuchs-Referees freuen.
Hirad Aurahman (FC Puchheim) verstärkt ab der neuen Spielzeit das in der Landesliga aktive Duo Julius Egen-Gödde (VfL Kaufering) und Benjamin Sölch (SV Wilting), die auch als Spezialassistenten in der Regionalliga eingesetzt werden. Hirad Aurahman wird zudem in der A-Jugend-Bundesliga als Assistent fungieren.
Ebenfalls aufgestiegen ist Deniz Ciftci (TSV FFB-West), er pfeift künftig in der Bezirksliga. Gegen starke Konkurrenz behaupten und ihre Einstufung halten konnten Assad Nouhoum (SC Oberweikertshofen, 3. Liga), Fridolin Hiefner (TSV Finning, Bayernliga). Die weiteren Bezirksliga-Schiedsrichter sind Lukas Rehekampff (SV Fuchstal), Leonhard Winkler (SV Mammendorf), Niklas Hampel (SV Mammendorf) und Calin Lazar (TSV FFB-West). „Kontinuierliche Arbeit an der eigenen Leistung, das Annehmen von Verbesserungsvorschlägen im Coaching durch unsere Betreuer und die regelmäßige Teilnahme an den Lehrabenden sind die Grundlage für diese Erfolgsbilanz unserer Top-Schiedsrichter“, erklärt Obmann Christian Erdle.
Am Sonntag, 12.05.2024, fand das diesjährige Finale der B-Junioren um die Deutsche Meisterschaft statt. Das Spiel zwischen Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen in Oberhausen wurde von Luca Schultze (SRG München Ost/Ebersberg) geleitet. Ihm assistierten Julian Perl (SRG München-Süd) und unsere BZL-SR Hirad Aurahman. Als vierter Offizieller kam Tobias Behm (Eberswalde/Brandenburg) zum Einsatz. In einer spannenden Partie hatte es nach 90 Minuten unentschieden gestanden. Erst in der Nachspielzeit der Verlängerung konnte der BVB den entscheidenden Treffer erzielen.
Die gesamte SRG Ammersee-Fürstenfeldbruck gratuliert dem Gespann zu diesem tollen Erfolg!
Wenn alle neuen Unparteiischen künftig bei der Stange bleiben, kann die Schiedsrichtergruppe Ammersee-FFB aufatmen: Im größten Neulingskurs, der je durchgeführt wurde, schafften alle 45 Kandidaten den erfolgreichen Abschluss. Damit kann die Gruppe im Einzugsbereich künftig für mehr Spiele als bisher Schiedsrichter einteilen.
Wolfgang Klotz, Gruppenlehrwart und verantwortlich für die Neulingskurse: „Mit so einer Resonanz hätten wir nicht gerechnet. Unsere Werbemaßnahmen im Vorfeld und die vielen Gespräche mit den Vereinsvertretern sind offenbar auf fruchtbaren Boden gefallen. Dass dann auch noch alle Teilnehmenden bestanden haben, freut mich und mein Team umso mehr.“ Der Bedarf ist ohne Zweifel vorhanden, noch immer gibt es (zu) viele Begegnungen, die ohne Spielleitung auskommen müssen – eine Situation, die Neulingskurse wie dieser zumindest teilweise verbessern werden.
Das Altersspektrum der neuen Schiris ist groß – der Jüngste gerade 13, der Älteste immerhin schon 60 Jahre alt. „Mein Dank für diese Rekordbeteiligung geht zunächst an die Clubs“, erklärt Christian Erdle als SRG-Obmann, „ohne das Engagement auf Vereinsebene wäre die Lage bei den Besetzungen noch schwieriger.“ Allein vom FC Emmering waren sieben Teilnehmende dabei, der FC Weil hatte sechs, der TSV Gilching-Argelsried fünf Kandidaten gemeldet.
Für die große Teilnehmerzahl hatten Wolfgang Klotz und sein Lehrstab gewohnt professionell alle Ausbildungsinhalte an fünf Lehrabenden kompakt zusammengestellt. „Da fast alle Lehrstabsmitglieder selbst höherklassig pfeifen, sind die Neulingskursabende nie nur theoretische Vorlesungen, sondern gespickt mit Praxis und der Möglichkeit, direkt Fragen zu stellen“, berichtet Wolfgang Klotz, „das macht den Lernstoff nachvollziehbarer und spannender.“ Das Ergebnis gibt ihm Recht – keiner fiel durch die Prüfung, sodass nun zeitnah die ersten Live-Einsätze kommen werden. Ziel ist es, allen Neulingen die Möglichkeit zu einem Tandem-Spiel und zu zwei Spielen mit einem Paten an der Seitenlinie zu ermöglichen. Hierfür stellen sich erfahrene Schiedsrichter aus der Gruppe zur Verfügung, um gerade in der Startphase Tipps zu geben und damit mehr Sicherheit in der Spielleitung zu vermitteln.
„Das bedeutet einen hohen personellen und organisatorischen Aufwand für unseren Lehrstab und die ganze Gruppe, aber das zahlt sich aus“, weiß Christian Erdle, „wir haben hier inzwischen ein Niveau erreicht, das sich in der Region herumgesprochen und uns die Nachwuchsbildung in den letzten Jahren erleichtert hat. Ich danke allen, die hier Verantwortung übernehmen, ausdrücklich, denn die neuen Unparteiischen sind wesentlicher Teil unserer Zukunft als Schiedsrichtergruppe Ammersee-FFB:“
Nach toller Teamleistung unterlag unsere Mannschaft beim Max-Klauser-Cup 2024 erst im Finale der SRG Inn.
Mit Siegen gegen die Vorjahreshalbfinalisten Weilheim und Erding starteten unsere Jungs vielversprechend in das diesjährige Turnier in Oberding. Nach einer unnötigen Niederlage im dritten Spiel gegen die SRG Pfaffenhofen machte man es jedoch wieder unnötig spannend und ließ wieder Zweifel am Einzug ins Halbfinale aufkommen.
Nachdem das vierte Gruppenspiel gegen die SRG Bad Tölz souverän gewonnen wurde, wartete mit der SRG Ingolstadt der vermeintlich stärkste Gegner. In diesem Spiel neutralisierten sich allerdings beide Mannschaften, sodass ein Sieg im letzten Spiel gegen Freising gleichbedeutend mit dem Einzug ins Halbfinale sein würde.
Trotz einer Zeitstrafe gegen Anik Xhemaili konnte auch das abschließende Gruppenspiel mit 1:0 gewonnen werden und somit wartete im Halbfinale der Sieger der Gruppe B – die SRG Chiem, die nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit im Strafstoßschießen bezwungen wurde.
Und auch im letzten Spiel wäre der große Wurf möglich gewesen, eine Zeitstrafe gegen Spielertrainer Benjamin Lexa erschwerte diesen jedoch unnötig, sodass unsere Truppe im Finale mit 0:3 den Kürzeren zog. Glückwunsch an die SRG Inn zum Premieren-Sieg beim Max-Klauser-Cup!
Alles in allem war es ein tolles Turnier mit einem ordentlichen zweiten Platz und viel Spaß!
Die gesamte SRG Ammersee/FFB bedankt sich bei der SRG Erding für die herausragende Organisation des 38.Max-Klauser-Cups 2024 und bei den Schiedsrichter, die das Turnier hervorragend leiteten. Mit René Michel Siegel war auch ein Schiedsrichter der SRG Ammersee/FFB mit von der Partie. Wir freuen uns die Familie der Oberbayerischen Schiedsrichtergruppen 2025 zur 39.Auflage als Gastgeber begrüßen zu dürfen!
Stellt Euch vor es ist Heimspiel bei Euch, die Gastmannschaft ist da, alle sind umgezogen, es könnte losgehen – und es ist kein(e) Schiedsrichter(in) da. Es kommt auch niemand, weil niemand mehr zur Verfügung steht. Nicht schön, aber in Bayern leider immer häufiger der Fall.
Wir in der Schiedsrichtergruppe Ammersee Fürstenfeldbruck versuchen alles, um solche Situationen zu vermeiden. Das ist eine echte Herausforderung, jedes Wochenende.
Einmal mehr wirbt der DFB gerade intensiv für die Schiedsrichtergewinnung. Wir schließen da unmittelbar an – mit unserem Neulingskurs 2024, der am 17. Januar beginnt. Ihr könnt selbst in Eurem Verein entscheidend dazu beitragen, dass die eingangs geschilderte Situation auch weiterhin die Ausnahme bleibt: Macht Werbung für Nachwuchsschiedsrichter(innen), ab 14 Jahren kann es losgehen und wir würden uns freuen, aus Eurem Verein junge - gern auch ältere – Interessierte zu begrüßen.
Es gibt also gute Gründe, warum man sich für unseren Neulingskurs anmelden könnte.
Beim ersten Spiel versuchen wir unsere Nachwuchskräfte in einem Tandemspiel einzusetzen. Dabei begleitet ein erfahrener SR den Neuling direkt auf dem Feld. Die erste Halbzeit leitet der erfahrene Schiedsrichter, die zweite Halbzeit übernimmt der Neuling. Somit sind die ersten schwierigen Wege als Unparteiische gemeistert. Danach werden Paten zu den Spielen eingeteilt. Keine(r) unserer Neulinge bleibt allein, es stehen immer erfahrene Ansprechpartner aus der Schiedsrichtergruppe zur Verfügung.
Also: Wir freuen uns über Anmeldungen aus Eurem Verein!
Kontakt:
Christian Erdle Flurstraße 4, 82216 Maisach
Tel.: 08141-95256, Mail: chr.erdle@gmail.com
Zahlreiche Ehrungen beim Jahresabschluss. Besondere Auszeichnung für Wilhelm Mayrock.
Am Freitag, den 15.Dezember 2023 fand die Jahresabschlussfeier der Schiedsrichtergruppe Ammersee-FFB beim „Unterwirt“ in Türkenfeld statt. Nach der Begrüßung durch unseren Obmann Christian Erdle ergriff unser Moderator Manfred Meier das Wort und führte wie immer souverän durch das Programm. Nach dem gemeinsamen Abendessen standen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Ehrungen statt.
Niklas Hampel (SV Mammendorf), Fridolin Hiefner (TSV Finning), Önder Kücük (SV Puchheim), Stefan Loser (FC Puchheim), Frank Meyer (1.SC Gröbenzell) und Nikolai von Dehn (TSV Hechendorf) erhielten für ihre zehnjährige Tätigkeit eine Auszeichnung.
Seit 20 Jahren mit dabei sind Markus Basel (SV Inning), Yalcin Kaya (BVTA FFB), Stefan Kögler (1.SC Gröbenzell), Thomas Merkl (SV Haspelmoor) und Michael Stahl (TSV FFB West). Sie erhielten dafür die Verbandsehrennadel in Silber von BFV-Vizepräsident Robert Schraudner.
Seit nun mehr 25 Jahren mit von der Partie sind Hergen Dziubale (TSV Pähl) sowie Sören Lohmeier (TSV Pähl). Sie erhielten von BSA-Mitglied Alexander Schkarlat das Bezirksehrenzeichen.
Zu 30 Jahren Tätigkeit gratulieren dürfen wir Christian Erdle (FSV Aufkirchen), Manfred Meier (1.SC Gröbenzell) und Harald Seyrer (TSV Schondorf), die mit der Verbandsehrennadel in Gold ausgezeichnet wurden.
Mit Stefan Brandt (ASV Biburg) wurde in diesem Jahr auch ein Schiedsrichter geehrt, der bereits seit 40 Jahren „an der Pfeife“ ist. Als Dank dafür wurde ihm die Verbandsehrenmedaille in Silber verliehen.
Im Namen des gesamten GSA ein herzliches „Dankeschön“ für euer Engagement!
Herausragend dann die Ehrung von Wilhelm Mayrock (FC Weil): Nachdem dieser bereits beim Sommerfest für 50 Jahre Schiedsrichtertätigkeit ausgezeichnet wurde, bekam unser „Willy“ als zweites Mitglied die Adi-Scharf-Gedächtnismedaille verliehen. Diese Auszeichnung wird nur in Ausnahmefällen vergeben. Voraussetzung dafür sind ganz besondere Verdienste um die Schiedsrichtergruppe Ammersee und das Schiedsrichterwesen und eine langjährige Schiedsrichter-Tätigkeit, wie sie Willy ohne Zweifel vorweißen kann. Die Laudatio von Robert Schraudner und der langeanhaltende Applaus rührten Willy sichtlich zu Tränen. Schraudner stellte in seiner Rede die besonderen Tätigkeiten heraus. Danke, Willy!
Nach diesem besonderen Highlight startete das Unterhaltungsprogramm der Feier. In diesem Jahr gab es zwar kein Theater, dafür wurden aber zahlreiche Sketche geboten, die das anwesende Publikum zum Lachen brachten. Zum Abschluss zeigte auch noch das „Schwarz-Weiß-Ballett“, was es so draufhatte.
Insgesamt ein sehr gelungener Jahresausklang, der mit der Verteilung der Gewinne bei der Tombola abgeschlossen wurde.
Der letzte Samstag im September war der Auftakt zum SR-Ausflug der SRG Ammersee mit dem Ziel Passau. Die Teilnehmer trafen sich am 30.09. um 8:30 Uhr morgens auf dem Parkplatz des Brucker Sportzentrums. Nachdem alle Gepäckstücke verstaut waren, fuhr der Bus gegen 9:00 Uhr in Richtung unseres Zielortes los. Auf etwa halber Strecke legten wir auf einem Parkplatz eine kurze Rast ein. Die extra organisierte Brotzeit wurde von allen mit großer Freude angenommen. Mehr als gesättigt ging es im Anschluss wieder in den Bus, in dem wir alle während der Fahrt mit reichlich Süßigkeiten und Getränken versorgt wurden. Vielen Dank an die Familie Erdle! Während der Fahrt ergriff mehrmals unser Reiseleiter Manfred Meier das Wort, um uns auf die gemeinsame Zeit in Passau einzustimmen. In Passau angekommen starteten wir mit einer entspannten „Stadtrundfahrt“ mit dem Schiff. Nach dieser „Anstrengung“ hatten sich alle eine Kaffeepause verdient. Dort bekamen wir die extra zubereiteten Kuchen präsentiert. Danke in diesem Zusammenhang an die „Helfer“, die einen Kuchen für das Buffet spendierten. Am späten Nachmittag kamen wir schließlich bei unserem Hotel in Waldkirchen an. Bei einem gemütlichen Abendessen ließen wir den Tag gemeinsam ausklingen.
Am nächsten Morgen hieß es „früh aufstehen“, denn bereits um 9:00 Uhr fuhr der Bus in Richtung Landesgartenschau in Freyung ab. Hier konnten wir viele Schönheiten der Natur bewundern, ehe es nach einem Mittagessen weiter ging zur Besichtigung der Steinwelten im Granitzentrum Hauzenberg. Nach diesem Highlight stand leider schon wieder die Rückfahrt nach Hause an, sodass wir schlussendlich am Sonntag gegen 20:00 Uhr Fürstenfeldbruck erreichten. Am Ende des Ausflugs waren sich alle einig: Wir sind auch im nächsten Jahr wieder dabei!
Die SRG Ammersee möchte sich an dieser Stelle bei allen beteiligten Personen bedanken. Vor allem bei unserem Reiseleiter, der die Reise hervorragend organisiert hatte.