Dort hatte Richard Käsmayr (Mitglied des schwäbischen BSA-Kompetenzteams) die Möglichkeit, das Projekt "Vereinsabende", welches er federführend in Schwaben umsetzt und Ansprechpartner hierzu ist, vorzustellen. Seit über einem Jahr führen die schwäbischen Schiris diese Vereinsabende mit Erfolg durch. In Zusammenarbeit mit dem Verbands-Schiedsrichter-Ausschuss soll dieses Projekt nun in ganz Bayern umgesetzt werden. Mehr Infos finden Sie unter: Vereinsabende in Schwaben
Eingangs berichtete Richard den Lehrwarten darüber, wie dieses Konzept entstand. Hier fand eine Umfrage in Schwaben statt, bei welcher u. a. die Vereine berichteten, dass sie sich mehr und intensivere Kommunikation mit den Schiedsrichtern wünschen. Mehr Austausch unter anderem hinsichtlich der Belange des Clubs, sowie Fragen zu Regeln und deren Auslegung. Diese Bitte war Anlass ein entsprechendes Programm für sog. „Vereinsabende“ zu verfassen und Kontakt mit den Vereinen aufzunehmen.
Weiter ging Richard Käsmayr bei der Präsentation auf die Inhalte der bereits durchgeführten Vereinsabende ein. Hier wurden die jeweiligen Schiedsrichtergruppen detailliert erläutert, wie sieht ein Spieltag aus Sicht eines Schiedsrichters in der Vor- sowie Nachbearbeitung und in der Durchführung statt. Des Weiteren werden die Vorteile der Schiedsrichterei im monetären aber auch insbesondere im persönlichen Teil, sprich der eigenen Weiterentwicklung besprochen. Highlights der Vereinsabende stellte stets der Teil „Regelkunde“ dar. Hier müssen die Zuhörer anhand Videos Ihre Entscheidung, wie z. B. Abseits, Notbremse, Strafstoß etc. treffen und diese anhand mitgebrachter gelber und roter Karten sichtbar machen. Im Anschluss wird dann von einem der Referenten die jeweilige Szene kommentiert und die korrekte Entscheidung mitgeteilt und erläutert.
Inzwischen fanden in Schwaben mehr als 30 dieser Vereinsabende mit großem Erfolg statt. Seitens einiger Gruppenlehrwarte der verschiedensten Bezirken war großes Interesse vorhanden, dieses Konzept der Vereinsabende auch in ihren Bezirken angehen zu wollen.