Die 23. Ehrenamtsgala des Fußballkreises Würzburg im Rittersaal von Schloss Grumbach in Rimpar war die passende Gelegenheit an 23 Mitarbeiter der Fußballvereine des Fußballkreises Würzburg Dank zu sagen für Ihre Vereinsmitarbeit. An diesem Tag versammelten sich 655 Dienstjahre, um die Auszeichnungen entgegenzunehmen. BFV-Vizepräsident und BV Jürgen Pfau und Kreisvorsitzende Marco Göbet überreichten Ehrenurkunde des DFB und eine nicht im Handel erhältliche Armbanduhr als Zeichen des Dankes des Deutschen Fußball-Bundes.
DFB-Kreisehrenamtsbeauftragte Ludwig Bauer schilderte in der Laudatio die Verdienste des Preisträgers Hubert Nickel vom SV Rieneck. Er begann seine Karriere 1980 als C-Jugendleiter und übernahm 1983 mit 25 Jahre bereits für sieben Jahre die Verantwortung als 2. Vorstand in seinem Verein. Als es 1990 für seinen Verein kritisch wurde, stellte er sich der Wahl zum 1. Vorstand und übte dieses Amt 20 Jahre lang aus. In diese Zeit fiel das „Jahrhundertbauwerk“, das Vereinsheim. Seinen herausragenden organisatorischen Tätigkeiten ist es zu verdanken, dass sein Verein die damaligen Aufgaben vor allem finanziell meistern konnte. Seit über 40 Jahren leistete er in herausragender ehrenamtlicher und damit verbunden unentgeltlicher Arbeit in einem über das normale Maß hinausgehende Wirken einen tollen Job. Mit großer Gewissenhaftigkeit, viel Fleiß, Durchhaltevermögen und Akribie war und ist er immer bestrebt, das Erscheinungsbild seines Vereines in der Öffentlichkeit positiv darzustellen. Er stellte sich als Vereinsehrenamtsbeauftragter zur Verfügung und sein Verein bekam durch seine Bemühungen vom Bayerischen Fußball-Verband das Gütesiegel für Fußballvereine, die "Goldene Raute" beim Festkommers 100 Jahre SV überreicht. Er hat schon viele Ehrungen und Auszeichnungen erhalten, aber die DFB-Sonderehrung als „Lebens-Oscar“ hat ihm noch gefehlt. Für solche Perlen hat der DFB diese Ehrung geschaffen und hat mit Hubert Nickel vom SV Rieneck einen würdigen Preisträger gefunden. Ludwig Bauer gratulierte Hubert Nickel zu dieser tollen Leistung
Text: Ludwig Bauer