Der FC Karsbach ist im wahrsten Sinne des Wortes ein "ausgezeichneter Verein." Das spiegelt sich durch die Verleihung der "Silbernen Raute", der höchsten Auszeichnung des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) für Fußballvereine, wider. Diese nahm Kreisehrenamtsbeauftragter Ludwig Bauer (Gerbrunn) bei der Jahreshauptversammlung im Sportheim vor.
Die "Silberne Raute" ist, wie Bauer sagte, kein Wettbewerb unter Vereinen. Nach seinen Worten zählt auch nicht die sportliche Leistung oder ein Tabellenplatz. Die Auszeichnung erhält der FC wie Bauer ausführte, weil sich ihr aktiver Vereinsehrenamtsbeauftragter Michael Schulte erfolgreich darum beworben hat.
Mit dem Gütesiegel werden Vereine ausgezeichnet, die in den Bereichen Jugendarbeit, Ehrenamt, Prävention und Breitensport längerfristig hervorragende Leistungen erbringen und ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden. Für die Vergabe der "Silbernen Raute" müssen, wie Ludwig Bauer erklärte, von jeweils zehn Vorgaben in jeder Gruppe mindestens vier Aufgaben erfüllt werden. Ab 24 erreichten Punkten wird die Auszeichnung verliehen.
Ludwig Bauer würdigte die Arbeit im FC Karsbach. Vor allem durch die ausgezeichnete Nachwuchsarbeit. Der Verein leistet, wie er sagte, nicht nur eine gute Nachwuchsarbeit, sondern ist mit einem reichen Programmangebot im Breitensport ein Hort für Gesundheit und Geselligkeit und damit auch eine wichtige Anlaufstelle für die gesamte Bevölkerung in und um Karsbach.
Bei der Arbeit im Verein, die nur möglich ist, wenn sich viele Ehrenamtliche dazu bereit erklären, ihre Freizeit und ihre Kraft in den Dienst des Gemeinwohls zu stellen, gibt es im Ort viele helfende Hände, die sich für den Verein, für die Jugend, den Sport und das soziale Miteinander einsetzen.
Die "Silberne Raute" kann man mit der Zertifizierung eines Betriebes vergleichen und spricht für eine vorbildliche Vereinsarbeit. Seine Laudatio schloss Ludwig Bauer mit den Worten: "Machen sie einfach weiter so und bleiben sie ihrem heute ausgezeichneten Verein treu und vor allem: Unterstützen sie aktiv die Vorstandschaft und gestalten sie den Verein tatkräftig in eine positive Zukunft mit."
Text: Ludwig Bauer, Kreisehrenamtsbeauftragter