Der BFV-Bezirk Unterfranken hat am vergangenen Wochenende in vier Webinaren seine Vereine aus den Kreisen Aschaffenburg, Rhön, Würzburg und Schweinfurt über die aktuellen Entwicklungen informiert. Der Bezirks-Vorsitzende und BFV-Vizepräsident Jürgen Pfau hatte die Vereine eingeladen, um zusammen mit den Kreis-Vorsitzenden Adolf Weis (Kr. Aschaffenburg), Rainer Lochmüller (Kr. Rhön), Gottfried Bindrim (Kr. Schweinfurt) und Marco Göbet (Kr. Würzburg) darüber zu informieren, welche Schritte der BFV eingeleitet hat und welche Szenarien zur Diskussion stehen. Insgesamt haben knapp 270 Teilnehmer*innen das Angebot genutzt und sich auf diesem Wege informiert. Die Reaktionen waren durchweg positiv und es wurde mehrfach der Wunsch geäußert regelmäßig über solche Online Formate den Kontakt zu halten und die Basis mitzunehmen.
Außerdem wurde deutlich, dass sich die verantwortlichen Personen der Vereine viele Gedanken machen, welche Änderungen und Herausforderungen auf sie zukommen. Dazu zählten unter anderem Fragen zu Meldefristen, Regelungen zu Spielerwechseln und der Deckung der laufenden Kosten (Trainergehälter, Vertragsamateure). Die gesammelten Fragen der Vereine werden kontinuierlich bearbeitet und fortlaufend auf dem Informationsportal der BFV-Website veröffentlicht unter:
https://www.bfv.de/der-bfv/corona-pandemie/bfv-infos-corona-pandemie-fussball-bayern
Die Kreis-Vorsitzenden Adolf Weis und Rainer Lochmüller appellierten an die Verantwortlichen in den Vereinen sich um die Pflege der Sportanlagen und die Mitglieder zu kümmern, soweit dies im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften möglich sei. Der Kreis-Vorsitzende Gottfried Bindrim wies darauf hin, dass sich Vereinsvertreter jederzeit bei ihm und seinen BFV-Kollegen melden könnten, sollten Fragen aufkommen. Genauso signalisierte der Kreis-Vorsitzende Marco Göbet, dass die Vereine im Kreis Würzburg gerne auf ihn und seine Kamerad*innen aus dem Kreis-Ausschuss zukommen können.
Jürgen Pfau wies darauf hin, dass der Spielbetrieb bewusst „bis auf weiteres“ ausgesetzt wurde, um möglichst flexibel auf Entwicklungen reagieren zu können. Aktuell kann niemand wissen, ab wann ein geordneter Spielbetrieb wieder möglich ist. Trotzdem werden natürlich mehrere Szenarien zur Fortsetzung des Spielbetriebs durchdacht, um für die Zukunft planen zu können.
Sicher ist, dass die Entscheidungen des BFV in Abstimmung mit den Anordnungen und Vorgaben der Behörden einhergehen werden, um eine klare Rechtsgrundlage zu haben.
Die Existenz der Vereine steht für den BFV an höchster Stelle. Gerade wenn Einnahmen aus Sommerfesten und anderen Veranstaltungen sowie Eintrittsgelder aus dem Spielbetrieb wegfallen, möchte der Verband für seine Vereine da sein. Der BFV wird Gebühren, die von Vereinen entrichtet wurden, nicht zurückzahlen können und wird auch in Zukunft nicht auf diese Beiträge verzichten können. Rein rechtlich darf der Verband an seine Vereine keine Zuschüsse auszahlen, zumal er dies auch wirtschaftlich in keiner Weise leisten kann. Dennoch setzt der sich der Bayerische Fußball-Verband zusammen mit dem Bayerischen Landes-Sportverband für staatliche Mittel ein, um seinen Mitgliedern in diesen Zeiten zur Seite zu stehen.
Darüber hinaus werden derzeit zahlreiche weitere Webinare und Online Angebote für Vereine entwickelt. Über den folgenden Link können Sie sich einen Überblick zu den Angeboten verschaffen:
https://www.bfv.de/der-bfv/corona-pandemie/aktuelle-bfv-webinare