Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat gemeinsam mit Ehrengast Rudi Völler und Partner LOTTO Bayern bei der bereits 28. Ehrenamtspreisverleihung im Münchner GOP Varieté-Theater insgesamt 22 ehrenamtliche Vereinsmitarbeiterinnen und Vereinsmitarbeiter aus dem gesamten Freistaat für ihr außergewöhnliches Engagement im und für den Amateurfußball ausgezeichnet: Matthias Zeilmann (SV Mistelgau), Johannes Ernst (SC Zwiesel) und Katja Lechner (SG Alerheim) belegten die Plätze eins bis drei. Der erstmals vergebene Vorbildspreis ging an den jungen Lebensretter Pit Schmidt vom SV Waldperlach.
Alle wurden von BFV-Partner LOTTO Bayern ebenso wie auch alle 19 weiteren Kreissiegerinnen und Kreissieger mit Geldprämien für ihre Vereine in einer Gesamthöhe von insgesamt 10.000 Euro belohnt. Erstmals vergeben wurde in diesem Jahr der von LOTTO Bayern zusätzlich mit 900 dotierte Vorbildspreis. Der BFV würdigte damit den vorbildlichen Einsatz von Pit Schmidt. Der U19-Keeper des SV Waldperlach war 2023 als Zuschauer einem U16-Spiel und hatte ohne zu zögern Erste Hilfe geleistet, nachdem sein Vereinskollege Maximilian Abel einen Herzstillstand erlitten hatte.
Alle 22 Kreissiegerinnen und Kreissieger werden im Frühjahr kommenden Jahres gemeinsam mit ihren Partner*innen zu einem Dankeschön-Wochenende eingeladen. 15 der 22 Kreissiegerinnen und Kreissieger erhalten zudem eine Einladung zum DFB-Club 100, der im kommenden Jahr anlässlich eines Länderspiels der A-Nationalmannschaft in Deutschland tagt. Die Urkunden überreichten LOTTO-Bayern-Vize-Präsident Josef Müller, BFV-Präsident Christoph Kern, Verbands-Ehrenamtsreferent Stefan Merkel, BFV-Vizepräsidentin Inge Pirner und mit Weltmeister und DFB-Sportdirektor Rudi Völler der Ehrengast der Gala.
„Ohne das Engagement der Ehrenamtlichen in unseren Vereinen gingen auf der Fußballbühne Amateurfußball die Lichter aus. Mit ihrem Einsatz sorgen die Männer und Frauen in unseren 4500 bayerischen Klubs aber nicht nur dafür, dass der Ball rollt. Das Ehrenamt schafft neue Spielfelder des gesellschaftlichen Miteinanders – Freiräume, in denen die demokratischen Grundwerte wie Respekt, Fairness und Solidarität auf Platz eins stehen, unbestritten zu den Spielregeln gehören. Wer sich nicht daran hält, dem zeigen wir die Rote Karte! Nicht umsonst wird beim Ehrenamt vom Kitt unserer Gemeinschaft, vom Rückgrat unseres Landes gesprochen. Auf und neben dem Fußballplatz sind wir alle gleich. Wenn gegen den Ball getreten wird, haben Religion, Herkunft und soziale Zugehörigkeit Pause“, betonte BFV-Präsident Kern.
„Mein Vater war Jugendleiter bei einem kleinen Klub in Hanau, meine Mutter hat Trikots gewaschen, mein Bruder hat geholfen. Ich habe meine ganze Kindheit auf dem Fußballplatz verbracht, weil meine Eltern auch immer fürs Ehrenamt da waren. Ohne das Ehrenamt geht es nicht. Du brauchst die Ehrenamtler, um gerade im Jugendbereich, wenn wenig Geld da ist, die Fahrten zu Auswärtsspielen zu organisieren, die Trikots zu waschen und viele andere Dinge. Ohne all das geht es nicht. Die Botschaft ist, dranzubleiben. Ich weiß, es ist nicht immer einfach, egal in welcher Funktion man das Ehrenamt betreibt. Es ist oft nicht leicht, es mit dem Beruf, den man normalerweise die ganze Woche über ausübt, zu verbinden. Es ist schwer immer dranzubleiben und nicht aufzugeben. Aber ohne das Ehrenamt geht es nicht, das ist klar“, erklärte Ehrengast Rudi Völler, der in einem launigen Talk auch über die Anfänge seiner Profikarriere und die Erwartungen an die EURO 2024 in Deutschland sprach.
„Mein Vater war Jugendleiter bei einem kleinen Klub in Hanau, meine Mutter hat Trikots gewaschen, mein Bruder hat geholfen. Ich habe meine ganze Kindheit auf dem Fußballplatz verbracht, weil meine Eltern auch immer fürs Ehrenamt da waren. Ohne das Ehrenamt geht es nicht. Du brauchst die Ehrenamtler, um gerade im Jugendbereich, wenn wenig Geld da ist, die Fahrten zu Auswärtsspielen zu organisieren, die Trikots zu waschen und viele andere Dinge. Ohne all das geht es nicht. Die Botschaft ist, dranzubleiben. Ich weiß, es ist nicht immer einfach, egal in welcher Funktion man das Ehrenamt betreibt. Es ist oft nicht leicht, es mit dem Beruf, den man normalerweise die ganze Woche über ausübt, zu verbinden. Es ist schwer immer dranzubleiben und nicht aufzugeben. Aber ohne das Ehrenamt geht es nicht, das ist klar“, erklärte Ehrengast Rudi Völler, der in einem launigen Talk auch über die Anfänge seiner Profikarriere und die Erwartungen an die EURO 2024 in Deutschland sprach.
„Die Erfahrung zeigt, dass unsere Sieger-Prämien für die Ehrenamtspreisträger bei diesen sehr gut aufgehoben sind und sinnvoll in den Vereinen der jeweiligen Preisträger investiert werden: in die Ausbildung von Trainerinnen und Trainer, in neue Trikots oder gute Spielbälle. Ich bin überzeugt, dass auch die diesjährigen drei Sieger ihre Prämien gewinnbringend für ihre Klubs anlegen werden. Großartig finde ich auch den neu geschaffenen Vorbildspreis, für den wir auch sehr gerne eine Sieger-Prämie bereitstellen“, unterstrich Josef Müller (Vizepräsident LOTTO Bayern).
In diesem Jahr Dabei gingen 2000 Euro stellvertretend für Matthias Zeilmann an den SV Mistelgau aus dem Kreis Bamberg/Bayreuth/Kulmbach. 1500 Euro fließen dank Johannes Ernst in die Vereinskasse des SC Zwiesel im Kreis Niederbayern Ost, für die SG Alerheim im Kreis Donau um Preisträgerin Katja Lechner gab es von LOTTO Bayern 800 Euro. Die weiteren 19 Kreissiegerinnen und Kreissieger erhielten 300 Euro für die Arbeit in ihren Vereinen.