Der FC Schalding l.d. Donau freut sich über einen neuen Kunstrasenplatz zum 70-jährigen Vereinsbestehen: Bei bestem Sommerwetter wurde die neue Anlage feierlich eingeweiht. Mit einem feierlichen Gottesdienst, der von der Blaskapelle Kirchberg vorm Wald musikalisch umrahmt wurde, segnete der Ortspfarrer den neuen Kunstrasenplatz. Die Ehrengäste nutzten anschließend gleich die Gelegenheit, ihn näher in Augenschein zu nehmen und auch gleich das Fußballspielen auszuprobieren. Vorsitzender Kalman Laslo erklärte die Besonderheit des Platzes, die darin besteht, dass das in die Kritik geratene Kunststoffgranulat hier nicht verwendet wurde, sondern ein Granulat aus Kork. Quasi im letzten Augenblick sei die Reißleine gezogen und auf diese Art umgestellt worden. Das brachte allerdings einiges an Mehrkosten ein, von denen ein Großteil durch die Stadt Passau übernommen wurde. Seit acht Jahren führt Kalman Laslo nun den Verein an der Spitze, seit 34 Jahren arbeitet er schon in der Vorstandschaft.
Als Schirmherr freue er sich über dieses doppelte Fest, meinte Oberbürgermeister Jürgen Dupper. Der Verein sei in den 70 Jahren durch Höhen und Tiefen gegangen. Als Beispiel nannte er den Aufstieg in die Bezirksliga im Jahre 1995. Doch der Verein ruhte auch einmal über fast 10 Jahre, was man aus der Chronik entnehmen kann. Der neue Kunstrasenplatz sei das Sahnehäubchen auf eine Erfolgsgeschichte. Die Stadt fördere ganz allgemein den Sport. „Wir sehen im Sport ein bisschen mehr als nur die sportliche Betätigung“, machte der OB deutlich. Sport sei eine Schule des Lebens. Hier werde auch deutlich, dass das Vereinsleben die Stadtteile zusammenhalte. Dupper wünschte am Schluss noch eine stets gute Jugendarbeit.
Zu einer absolut festen Größe habe sich der FC Schalding entwickelt, die vom sportlichen Leben nicht mehr wegzudenken sei, stellte Christian Bernkopf vom Bayerischen Fußballverband fest. Der Verein sei ein Werbeträger für Schalding l.d.D.. Zusammen mit Gerhard Jende überreichte er eine Ehrenurkunde und einen Fußball.