Für sein Buch „Probetraining“ hat Tim Frohwein, der den Amateurfußball seit vielen Jahren wissenschaftlich untersucht, sieben Amateurvereine aus ganz Deutschland besucht und als kickender Beobachter intensiv unter die Lupe genommen. Wie es dem Fußball an der Basis geht, warum das Thema Flexibilisierung eine immer größere Rolle spielt und weshalb die Kritik an den neuen Spielformen im Kinderfußball unberechtigt ist, erklärt der Soziologe im großen BFV-Interview.
Nach den letzten Turnieren der Herren-, Frauen- und U-Nationalmannschaften hat sich in der Öffentlichkeit die Wahrnehmung breit gemacht, dass der deutsche Fußball auf der Intensivstation liegt. Täuscht der Eindruck?
Tim Frohwein: Mit Blick auf die letzten Resultate muss man ganz klar sagen, dass die Spitze aktuell kein wirklich gutes Bild abgibt. Aber grundsätzlich ist die Qualität da, man bringt sie im Moment eben nur nicht auf den Platz. Deshalb kann man auch zumindest leise zuversichtlich Richtung EURO 2024 schauen. An der Basis ist die Begeisterung für den Fußball hingegen ungebrochen. Selbst schlechte Europa- oder Weltmeisterschaften haben nicht zu einem großen Abschwung beigetragen. Im Gegenteil: Die Zahlen der Passneuausstellungen steigen, auch die Mitgliederzahlen gehen nach oben. Das deckt sich auch mit dem Eindruck, den ich auf meiner Recherchereise durch Deutschland gewonnen habe. Der Fußball ist keineswegs tot. Im Gegenteil: Die Begeisterung für den Fußball ist nach wie vor riesig. Aber man muss an der einen oder anderen Stellschraube drehen, sich ein bisschen modernisieren und auf neue Trends einstellen. Gelingt das, liegt vor dem Fußball in Deutschland eine tolle Zukunft.
Was wären denn konkrete Ansatzpunkte, vor allem auch mit Blick auf den Kinder- und Jugendfußball?
Tim Frohwein: Eine große Rolle spielt sicherlich das Thema Flexibilisierung. Hilfreich wäre es, das aktuell etwas zu enge Korsett des Vereinsfußballs für Kinder und Jugendliche ein bisschen zu lockern. Zweimal die Woche Training und am Sonntag dann Spiel – das ist vielleicht nicht mehr ganz zeitgemäß. Grundsätzlich sollte man ein offenes Ohr für die Bedürfnisse des Nachwuchses haben. Beispielsweise ist das Thema eSport sicherlich eines, mit dem man sich als Verein zwingend auseinandersetzen sollte. Und das geschieht ja auch teilweise schon. Interessant sind darüber hinaus auch fußballbezogene Trendsportarten wie Teqball. Das sind Dinge, mit denen man den Nachwuchs zum Fußballplatz hinführen kann – und dann ist der Schritt, in den Verein einzutreten, vielleicht gar nicht mehr so groß. Kommt ein Verein im Erscheinungsbild zu traditionell und konservativ rüber und verschließt sich Neuerungen, dann schreckt das ab. Das Auftreten nach außen ist enorm wichtig, um vor allem auch jüngere Menschen anzusprechen. Hier tragen – je nach Umfeld, in dem sich ein Verein befindet – auch Themen wie Diversität oder gesellschaftliches Engagement zur Attraktivität bei. Am Ende des Tages sollte der Spaß im Vordergrund stehen.
Hast du das Gefühl, dass die Vereine bereit sind, an diesen Hebeln anzusetzen?
Tim Frohwein: Jeder Verein ist anders. Und jeder Verein ist auch geprägt von Einzelpersonen, von denen viel abhängt. Deshalb ist es schwer, ein pauschales Stimmungsbild an der Basis zu zeichnen. Es gibt ganz sicher noch die sehr traditionell und eher konservativ geprägten Vereine, bei denen seit Jahrzehnten dieselben Leute das Sagen haben – und die tun sich mit Neuerungen oftmals schwer, machen lieber alles exakt so, wie sie es schon immer gemacht haben. Aber es rücken auch junge Menschen nach, die langsam in Positionen kommen, in denen sie etwas bewegen können, weil sie eben auch etwas bewegen wollen. Da wird sich in den kommenden Jahren einiges verändern. Ich finde, es braucht viel mehr Experimentierräume. Auch wenn sich das oft nicht so leicht umsetzen lässt, weil man dafür auch den richtigen Kreis und die passenden, aufgeschlossenen Leute finden muss, die so etwas ernsthaft versuchen umzusetzen. Ein Pauschalrezept gibt es ohnehin nicht. In manchen Regionen funktioniert es mit einem Modell besser, den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten und in anderen Regionen funktioniert es eben mit einem anderen einfacher. Mehr Flexibilität schadet nicht, trotzdem dürfen wir nicht wegkommen von dem zentralen Elf-gegen-Elf. Wenn wir den Kern verlieren, dann wird es schwierig, die Fußballidentität zu wahren. Deswegen spreche ich mich für Flexibilisierung aus, aber finde es trotzdem wichtig, den Kerngedanken immer beizubehalten.
Du hast das Thema Flexibilisierung bereits angesprochen. Zuletzt hat der Bayerische Fußball-Verband hier mit dem Spielrecht für Frauen in Herrenteams einen Meilenstein gesetzt.
Tim Frohwein: Hier hat Bayern wie auch schon in anderen Zusammenhängen Pionierarbeit geleistet und damit eine bundesweite Bewegung in Gang gesetzt. Es gab deutschlandweit eine Hand von Fällen, in denen Frauen klar signalisiert haben, dass sie gerne in Herrenteams spielen möchten. Das ist ja auch ein völlig legitimes Anliegen. Zum Beispiel hat Lea Meier aus Niedersachsen, die ich auf meiner Fußballreise getroffen habe, lange für ihr Recht gekämpft – und diesen Kampf letztlich nur gewonnen, weil Bayern vorgeprescht ist. Vereine sollten hier keine Scheu haben – und Frauen, die grundsätzlich sehr gut einschätzen können, ob sie körperlich mithalten können, selbstverständlich auch bei den Herren mitspielen lassen, statt ihnen Steine in den Weg zu legen. Ich fand es deshalb sehr gut, dass der Bayerische Fußball-Verband auf dem Verbandstag diesen Weg geöffnet hat. Es ist ein wichtiger Baustein, um zu mehr Flexibilität beizutragen.
Welchen Eindruck hast du von der Zusammenarbeit zwischen Vereinen und Verbänden gewonnen. Wo steht hier aus deiner Sicht der BFV im Vergleich zu anderen Regional- und Landesverbänden?
Tim Frohwein: Ich habe im Zuge meiner Recherche ganz klar den Eindruck gewonnen, dass der Bayerische Fußball-Verband an vielen Punkten weiter ist als andere Verbände. Gerade im Bereich der Digitalisierung oder beim Thema eSports. Auch was den Dialog und Austausch auf Augenhöhe anbelangt läuft vieles ziemlich gut. Entscheidend ist am Ende, den Vereinen zu signalisieren, dass sie wahrgenommen und ihre Anliegen ernstgenommen werden. Das ist allgemein bekannt, aber trotzdem sind auch hier nicht alle so weit, wie der BFV in Bayern. In einigen Verbänden herrscht nach wie vor die Haltung vor, dass die Basis zwar ein Mitspracherecht hat, am Ende aber die Verbandsspitze entscheidet. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Vereinsfunktionäre mit Scheuklappen, die den Entscheidern an der Spitze grundsätzlich Ahnungslosigkeit unterstellen. Den typischen Gegensatz zwischen „die da oben und wir da unten“ gibt es auch im Amateurfußball. Ich kenne das auch aus der Wissenschaftskommunikation. Auch hier begegne ich regelmäßig dem Vorurteil, wir säßen im Elfenbeinturm, hätten von der Praxis keine Ahnung. Der einzige Weg ist hier der ernsthafte Dialog auf Augenhöhe, um das Pendel wieder in Einklang zu bringen. Das ist der Weg, der zu gehen ist.
Gerade beim Thema Kommunikation eröffnen ja digitale Kanäle ganz neue Möglichkeiten, um in den Dialog zu treten…
Tim Frohwein: Gerade während der Pandemie hat es einen unglaublichen Digitalisierungsschub gegeben – vor allem auch, was die Akzeptanz von und das Verständnis für die Technologie angeht. Vor der Pandemie konnte gefühlt niemand Zoom bedienen, heute ist das selbst für viele 70-Jährige ein Kinderspiel. Von diesem Wandel profitiert auch der Amateurfußball – und das muss man auch gezielt nutzen für Schulungs- oder Aus- und Fortbildungsangebote. Bei einem kurzen Workshop zu Steuerfragen nimmt ein Vereinsvertreter vielleicht eher an einem virtuellen Seminar teil, weil er sich dadurch lange Fahrtwege spart, bei anderen Themen macht es dagegen aber Sinn, an einem Ort zusammenzukommen. Letztlich entscheidet das Thema darüber, ob virtuelles oder analoges Spielfeld besser passen, oder sogar eine Kombination.
In deinem Buch schreibst du, dass der Hype im Frauenfußball vorhanden ist. In welchen Bereichen gibt es noch Nachholbedarf und wie können Amateurvereine vom Hype profitieren?
Tim Frohwein: Generell wird viel über Equal Pay diskutiert, jetzt müssen wir aber auch über Equal Play reden. Das ist das Wichtigere für den Amateurfußball, denn die Frauen verdienen in den Amateurligen im Vergleich zu den Männern nichts – was auch ein generelles Problem, aber jetzt nicht Thema ist. Das heißt, um die Frauen für den Fußball zu begeistern, musst du dafür sorgen, dass auf dem Fußballplatz gleiche Bedingungen für Männer und Frauen herrschen. Das ist in vielen Fällen natürlich schwierig, wenn ein Verein nur eine Frauenmannschaft hat und viele Männerteams. Oftmals kommt die Diskussion auf, dass den Männern etwas weggenommen wird. Das ist aber nicht der Fall. Am Ende geht es darum, dass sich die Frauen im Fußballverein genauso wertgeschätzt fühlen müssen wie die Männer. Das bedeutet, dass die Mädels beispielsweise nicht nur auf einem Acker bei schlechten Lichtverhältnissen und vielleicht einer ungünstigen Uhrzeit spielen. Es müssen stattdessen bessere infrastrukturelle Voraussetzungen da sein, aber auch das Standing der Frauenmannschaft im Verein muss sich verändern. Es ist wichtig, einen Beauftragten für die Mannschaft zu nennen, um das vorhandene Potenzial auszuschöpfen. Gerade durch die Begeisterung, die durch die Europameisterschaft 2022 entfacht wurde, können Vereine im Frauenfußball viel mehr bewirken und diese Chance noch viel besser nutzen. Es ist die Zeit, etwas zu bewegen. Ich glaube, diese Stunde müssen die Amateurvereine erkennen. Auf der anderen Seite gehören – da sind wir wieder bei der Verbindung zwischen der Basis und dem Spitzensport – die sportlichen Erfolge dazu. In den vergangenen Jahren stand in Deutschland der Frauenfußball kaum im Fokus und hat einen starken Rückgang erlebt. Quantität ist aber einer Voraussetzung für Qualität – ohne Breite keine Spitze. Experten und auch DFB gehen daher davon aus, dass die nächsten Jahre für die Nationalmannschaft sportlich schwierig werden könnten, weil eben nicht so viele Talente nachrücken. Und wenn sich bei den nächsten großen Turnieren keine Erfolge einstellen, kann die Begeisterung auch wieder abflachen. Das ist die größte Schwierigkeit, weil der sportliche Erfolg an der Spitze genauso wie bei den Männern die Begeisterung der Gesellschaft steuert.
Ist der Amateurfußball in den vergangenen Jahren für die Thematik generell offener geworden?
Tim Frohwein: Ja, diesen Eindruck habe ich durchaus. Ich erlebe, dass die Männer, die den Frauenfußball im Verein gar nicht haben wollen, sich so langsam aus dem System verabschieden und nicht mehr so einflussreich wie noch vor vielleicht fünf bis zehn Jahren sind. Das ist der Moment, in dem jüngere Vereinsmitglieder mehr Begeisterung für den Frauenfußball im Verein entfachen können. Am Ende gestaltet jeder Verein seine Vorgehensweise sehr individuell, aber so wie wir auch insgesamt in der Gesellschaft eine andere Position der Frau haben, färbt das auch auf die Amateurvereine ab. Das Bollwerk der konservativen Männer im Amateurfußball bröckelt.
Ein Thema, das aktuell kontrovers diskutiert wird, ist das Thema Minifußball, eine neue Spielform im Kinderfußball. Zuletzt hat der Vorsitzende des Aufsichtsrats der DFL Deutsche Fußball Liga, Hans-Joachim Watzke, die DFB-Reform zur Verringerung des Leistungsdrucks im Kinderfußball stark kritisiert. Der DFB hat die Kritik zurückgewiesen und die Sinnhaftigkeit der Reformen noch einmal bekräftigt. Wie beurteilst du die Schritte im Nachwuchsfußball?
Tim Frohwein: Ich bin mittlerweile selbst F-Jugendtrainer des Teams meines Sohnes und erlebe diese Thematik seit rund zwei Jahren sehr nah mit, weil wir auch schon im letzten Jahr im Bambini-Bereich die FUNino-Turniere gehabt haben. Deshalb kann ich Herrn Watzke nur stark widersprechen. Ich finde es unglaublich, dass man infrage stellt, dass es jetzt nicht mehr ums Gewinnen geht. Sowohl bei FUNino-Turnieren als auch beim Fünf-gegen-Fünf-Modell in der F-Jugend geht es immer ums Gewinnen. Die Kinder sind enttäuscht, wenn sie verlieren, und freuen sich, wenn sie gewinnen. So endet jedes Spiel. FUNino ist aus sportpädagogischer Sicht ein starker Entwicklungsschritt, denn die Kinder haben mehr Ballkontakte, stehen weniger herum und werden viel stärker ins Spielgeschehen eingebunden. Dazu kommt der Champions-League-Modus, indem du nach dem Leistungsprinzip auf- und absteigst. So sind die Kinder schnell auf dem Niveau angekommen, auf dem es Sinn macht, gegeneinander zu spielen. Ein 17:0-Endstand bringt im Nachwuchsfußball weder dem Gewinner- noch dem Verlierer-Team etwas, dagegen fördert ein knappes 3:2 Spaß und Motivation. Das ist genau das, wo wir die Kinder am meisten mitnehmen können. Dankenswerterweise hat der neue Bundestrainer Julian Nagelsmann auf dem DFB-Amateurfußball-Kongress gesagt, dass er die Reform im Nachwuchsfußball befürwortet. Endlich mal ein richtig prominenter Fürsprecher, der die Zweifler an der Basis zum Nachdenken anregen kann. Es ist wichtig, dass Persönlichkeiten mit diesem Fußballsachverstand den eingeschlagenen Weg unterstützen, denn das zeigt eine Wirkung an der Basis. Und nicht wie Herr Watzke vorgeht, der im Grunde versucht, eine Stimmung im Land auszunutzen.
Stärkt dieses Konstrukt auch besonders den Mannschaftsgedanken im Nachwuchsbereich, weil weniger das Leistungsprinzip im Vordergrund steht?
Tim Frohwein: Wenn der Trainer nicht mehr nur blind der Spielergebnis-Logik folgen muss, dann kann er jedem Spieler mehr Einsatzzeit geben. Bestenfalls geht das Spiel sehr eng aus und es fällt nicht ins Gewicht, wenn ein Akteur mitspielt, der eventuell weniger talentiert ist. Das hängt auch damit zusammen, dass die Tabellen im Nachwuchsbereich abgeschafft werden. Ich finde, es geht darum, Werte zu vermitteln. Ein Trainer kann immer sagen, es geht nur ums Gewinnen und wer zu schlecht ist, bleibt draußen. Aber du kannst den Kindern auch beibringen, dass selbst die Spieler, die nicht so gut sind, zum Team gehören. So wird der für unsere Gesellschaft so wichtige Wert Solidarität vorgelebt und vermittelt. Und am Ende hat man diese Personen nicht vergrault, sondern vielleicht auch für andere Funktionen im Verein gewonnen. Davon profitiert am Ende der Verein, denn man hat jemanden weiterhin gehalten, der sich sonst womöglich frustriert an die Playstation gesetzt hätte. Es geht darum, Rücksicht auf die Menschen zu nehmen. Vielleicht machen sie sogar weiterhin Sport, wenn auch nur in der dritten Mannschaft. Aber sie fühlen sich anerkannt und gebraucht – und sie tun was für ihre Gesundheit. Dieses Potenzial zu verschenken, indem man sagt, wir müssen den Leistungsgedanken noch stärker und breiter in den Nachwuchsbereich etablieren, kann ich nicht nachvollziehen.
Warum sollten Amateurfußballer und Amateurfußballerinnen in Bayern dein Buch lesen?
Tim Frohwein: Das Buch bietet ein gutes Abbild zu den Herausforderungen und Problemen im Amateurfußball. Zudem werden auch Lösungen aufgezeigt, um mit diesen Herausforderungen umzugehen. Ich habe versucht, Themen zu finden, die nicht nur heute eine Rolle spielen, sondern auch in den nächsten Jahren von Bedeutung sind. Themen wie E-Sport und Digitalisierung werden für die Amateurvereine immer wichtiger, aber auch Diskriminierung und die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchteten beschäftigen den Fußball weiterhin stark. Das Buch dient dazu, ein paar Impulse und Ideen zu bekommen, vor welchen Herausforderungen der Amateurfußball steht und welche Lösungen es gibt.
Der Amateurfußball ein Spiegelbild unserer heutigen Gesellschaft. Autor Tim Frohwein hat sich dieses spannende gesellschaftliche Feld als teilnehmender Beobachter genauer angesehen: Auf seiner Reise an die deutsche Fußball-Basis ist er auf den Spuren eines der ersten Freundschaftsspiele nach dem Mauerfall gewandelt, war Trainingsgast beim einzigen offen schwulen Fußballverein im DFB-Spielbetrieb und hat mit den „E-Footballern“ eines erfolgreichen hessischen Provinzklubs auf dem Platz gestanden – zumindest virtuell. In das Buch „Probetraining“ sind die Erlebnisse und Gespräche aus sieben Vereinsbesuchen eingeflossen. Entstanden ist eine genauso umfangreiche wie ungewöhnliche Dokumentation über den Fußball unterhalb des Profibereichs.
Tim Frohwein beschäftigt sich seit über zehn Jahren in wissenschaftlichen Studien, journalistischen Artikeln und Kolumnen mit dem Amateurfußball. Er hat einen Lehrauftrag an der Ludwig-Maximilians- Universität München und ist Mitglied der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur. Seit 25 Jahren schnürt er die Fußballschuhe für seinen Heimatverein, den FC Dreistern Neutrudering, wo er heute auch F-Jugendtrainer ist.