Hilfe von der bayerischen Fußball-Familie für die bayerische Fußball-Familie: Die Sozialstiftung des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hat im Rahmen des Eröffnungsspiels der Regionalliga Bayern zwischen dem SV Wacker Burghausen und dem FC Bayern München II (0:1) einen Scheck in Höhe von 2000 Euro an die Verantwortlichen des VfR Niederhausen (Niederbayern) überreicht. BFV-Vizepräsident Reinhold Baier überreichte in der Halbzeitpause des Oberbayern-Derbys vor über 5000 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Wacker-Arena den Spendenscheck an Michael Ettengruber (2. Vorstand Verwaltung), Hans Ettengruber (Pressesprecher) und Georg Schrögmeier (Platzwart).
Nach einem heftigen Sturm, der am Osterwochenende 2024 auf dem Vereinsgelände des niederbayerischen Klubs aus dem Landkreis Dingolfing-Landau zwei Kleinfeldtore, Teile der Spielfeldbande, eine neue Werbebande sowie einen Zaun zerstört hatte, blieb der Klub trotz Hilfe der Gemeinde Reisbach auf einem Schaden in Höhe von 3150 Euro sitzen. „Die Unterstützung der BFV-Sozialstiftung hilft uns sehr! Die 2000 Euro werden wir nutzen, um die beschädigten Tore wieder anzuschaffen und die Kosten für die Reparatur unserer Bande zu bezahlen. Unser Dank geht an die bayerische Fußball-Familie und damit an die BFV-Sozialstiftung”, betonten Michael und Hans Ettengruber sowie Schrögmeier nach der Scheckübergabe.
„Ich freue mich sehr, dass wir heute auf der größtmöglichen Bühne den Spendenscheck in Höhe von 2000 Euro an die Verantwortlichen des VfR Niederhausen übergeben dürfen. Die bayerische Fußball-Familie steht für Solidarität – von der Regionalliga Bayern bis in die C-Klasse. Die BFV-Sozialstiftung ist seit ihrer Gründung im Jahr 2012 darauf ausgerichtet, Mitgliedern der bayerischen Fußballfamilie, bei Schicksalsschlägen unter die Arme zu greifen. Damit zeigen wir: Die bayerische Fußballfamilie hält zusammen – nicht nur auf dem Platz, sondern vor allem auch daneben“, erklärte Reinhold Baier.
Um gezielt helfen zu können, wenn Mitglieder der bayerischen Fußballfamilie unverschuldet in Not geraten, hat der BFV 2012 seine Sozialstiftung gegründet. In knapp 500 Fällen sprang die Stiftung seitdem Menschen und Vereinen zur Seite und schüttete dabei über 1,45 Millionen Euro aus. An die Hinterbliebenen eines jungen Familienvaters, den ein Unfall brutal aus dem Leben gerissen hat, an Trainer oder Jugendspieler, die die Diagnose einer schweren Krankheit erhalten haben, deren Behandlung alle Familienersparnisse auffrisst oder nach verheerenden Naturkatastrophen wie dem Hochwasser in Bayern 2024. Zudem engagiert sich der BFV bereits seit 2005 in einem der ärmsten Länder der Welt. Ziel des BFV-Sozialprojektes in Mosambik ist es, in erster Linie Hilfe zur Selbsthilfe zu geben und sich selbst tragende, nachhaltige Strukturen zu schaffen. Der BFV investiert in die Zukunft der vielen Kinder und Jugendlichen, die in Mosambik in sehr armen Verhältnissen unter sehr schlechten Hygiene-, Ernährungs- und Wohnbedingungen leben, kaum Bildungschancen haben und barfuß Fußball spielen müssen. Bei der Finanzierung verlässt sich die BFV-Sozialstiftung nicht allein auf Spenden und den Sozial-Euro, der bei Toto-Pokal-, Relegations- und Entscheidungs-Spielen zusätzlich zum Einritt erhoben wird, sondern schließt immer wieder Kooperationen und entwickelt eigene kreative Spendenprojekte.