Der FC Bayern München spielt auch bei den Ü-Cup-Wettbewerben des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) groß auf: Insgesamt 31 Senioren-Teams aus dem gesamten Freistaat waren im Rahmen der bayerischen Landesfinals in den Altersklassen Ü40, Ü50 und Ü60 auf dem Sportgelände im oberbayerischen Bergheim auf dem Kleinfeld am Start. Während sich die SG Johannis 1883 Nürnberg/ASC Boxdorf den Ü40-Titel sicherten und damit bereits jetzt den Startplatz bei der nächsten Bayerischen Meisterschaft 2024 sicherte, wanderten die Sieger-Trophäen der Ü50- und Ü60-Senioren zum FC Bayern an die Säbener Straße. Durch diese Erfolge qualifizierten sich beide FCB-Senioren-Teams zudem für die süddeutschen Titelkämpfe am 29./30. Juli 2023 im hessischen Rodgau.
„Wir haben tolle Spiele gesehen und mit der SpVgg Joshofen Bergheim einen Ausrichterverein, der trotz tropischer Temperaturen für beste Platzverhältnisse für alle Teams gesorgt hat, die dann uns alle vom ersten bis zum letzten Spiel begeistern konnten. Jetzt drücken wir unseren bayerischen Vertretern für die süddeutschen Titelkämpfe in zwei Wochen die Daumen”, sagte Martin Steininger vom Verbands-Spielausschuss des BFV.
Im Modus „Jeder gegen Jeden“ innerhalb der Gruppe kämpften in einer Vorrunde die jeweils besten acht Mannschaften um den Viertelfinal-Einzug in jeder Altersgruppe. Anschließend ging’s im K.o.-Modus weiter.
Die „jüngsten“ Finalisten im Wettbewerb der Ü40 hielten sich in der Vorrunde noch zurück: Dem FC Stein sowie der SG Johannis 1883 Nürnberg/ASC Boxdorf reichten in der Vorrunde jeweils ein zweiter Platz, um sich in den anstehenden K.o.-Spielen bis ins Endspiel durchzukämpfen. Während der FC Stein das Viertel- und Halbfinale ohne Gegentor überstand, tat sich die SG Johannis 83/ASC Boxdorf deutlich schwerer. Auf den knappen 2:1-Erfolg gegen den FC Fürstenfeldbruck folgte ein 4:3-Sieg nach Neunmeterschießen über den TSV Behringersdorf. Im Finale behielt die SG Johannis 83/ASC Boxdorf trotz eines kräftezehrenden Halbfinals mit einem 3:1-Erfolg die Oberhand und sicherte sich so den bayerischen Ü40-Titel.
In der Ü50-Altersklasse standen namhafte Teams wie der FC Bayern und der 1. FC Nürnberg auf dem Platz. Auch der Titelverteidiger FC Fürstenfeldbruck gab sich die Ehre. Die Ü50-Teams in Bergheim waren teilweise namhaft besetzt. In Martin Driller, Jörg Dittwar, Thomas Richter oder Thomas Ziemer bot der „Club“ beispielsweise Spieler auf, die in ihrer Profizeit begeisterten. Der FC Bayern und der „Club“ wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und standen sich nach einer K.o.-Runde ohne Gegentor im Finale gegenüber, das die FCB-Senioren mit 3:0 für sich entschieden. Für den Titelverteidiger FC Fürstenfeldbruck reichte es in diesem Jahr zu Rang drei.
Ein Sieg der Ü50-Senioren bei der Süddeutschen Meisterschaft in Rodgau wäre gleichbedeutend mit der Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft in Berlin im Oktober 2023.
Auch das Ü60-Landesfinale war in „roter Hand“: Die Männer des FC Bayern München setzten sich nach zunächst fünf Siegen in Serie auch im Finale durch und besiegten dort den SV Dornach mit 1:0.