Stippvisite der besonderen Art: BFV-Präsident Christoph Kern war im Rahmen eines Pflichtabends zu Gast bei der Schiedsrichtergruppe Kempten/Oberallgäu – seiner Heimatgruppe, der der BFV-Präsident als Schiedsrichter des SSV Wildpoldsried seit über 20 Jahren angehört. Der Einladung nach Rettenberg war Kern daher sehr gerne gefolgt.
„Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter sind ein unverzichtbarer Teil im Fußball. Auch im Allgäu würde auf den Fußballplätzen ohne ihren Einsatz am Wochenende kein einziger Ball rollen. Herzlichen Dank an Gruppen-Obmann Kevin Mitchell und sein Team für das Engagement für unser gemeinsames Hobby ‚Pfeifen‘ und den geselligen Abend unter Schiedsrichtern, Freunden und Weggefährten“, sagte Kern, der in einem Vortrag Bilanz über seine mittlerweile knapp zweijährige Amtszeit als BFV-Präsident zog und dabei den Fokus auf den Bereich der Unparteiischen lenkte. So standen insbesondere die Themen „Schiedsrichter-Spesen“ und das „Jahr der Schiris“ im Mittepunkt.
Gruppen-Obmann Mitchell erklärte: „Eine Monatsversammlung lebt auch von seinen Gästen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass sich unser Präsident, einer aus unseren Reihen, die Zeit genommen hat, vorbeizukommen. Die Resonanz war durchweg positiv. Mit 80 Personen war die „Bude“ bis auf den letzten Platz gefüllt. Es war insgesamt ein toller Abend, an dem alles dabei war: Dialog auf Augenhöhe, angeregte Diskussionen und gute Stimmung.“
Und Mitchell hatte auch noch eine Überraschung für Christoph Kern im Gepäck, der neben Bundesliga-Referee Robert Hartmann sicherlich das prominenteste Gesicht der Schiedsrichtergruppe Kempten/Oberallgäu ist: Im Rahmen der Veranstaltung wurde der BFV-Präsident für 20 Jahre Schiedsrichtertätigkeit geehrt. „Über die Auszeichnung habe ich mich sehr gefreut. Die Überraschung ist definitiv gelungen“, sagte Kern, der bereits im Jahr 1997 seine Schiedsrichterprüfung abgelegt hat.