Die Maßnahmen wirken, die Trendwende ist eingeleitet: Auf den bayerischen Fußballplätzen stehen 2024 so viele Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter wie seit Jahren nicht mehr. Um den Unparteiischen ein möglichst ruhiges Arbeitsumfeld zu garantieren, machen der Bayerische Fußball-Verband (BFV) und ANTENNE BAYERN zum Start ins Amateurfußballjahr gemeinsame Sache und rufen mit der Kampagne „Bleibts entspannt am Spielfeldrand“ zusammen mit den rund 4500 bayerischen Fußballvereinen zu einem sportlichen Miteinander und einem rücksichtsvollen Umgang auf.
Gemeinsam mit 1600 Volunteers sorgt der Verband dafür, dass sich die Fußballfans bei den sechs EM-Spielen in München zuhause fühlen – und in der Fan Zone im Münchner Olympiapark an allen 31 Turniertagen für ein bunten Programm für Groß und Klein. Die erfolgreiche Frauen- und Mädchenkampagne #lasstsiespielen geht in die Verlängerung und bei den Kleinsten wird nach jahrelangem Parallelbetrieb ab sofort flächendeckend Minifußball gespielt. Das bayerische Amateurfußballjahr im großen Rückblick – Teil 6.
15. September
Ein Rekord für die Ewigkeit: 294 Tage nach seinem Kreuzbandriss gibt Felix Brych bei der Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem VfB Stuttgart sein rekordträchtiges Comeback in der Fußball-Bundesliga. Mit seinem 345. Einsatz im deutschen Oberhaus stellt der Unparteiische aus München eine neue Bestmarke auf. Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) gratuliert dem Welt-Schiedsrichter von 2017 und 2021 zu einem außergewöhnlichen Rekord.
18. September
Europäisches Gütesiegel für ein bayerisches Vorzeigeprojekt: Das BFV-„Mädchenmobil“ räumt beim „Grassroots Award“ der Europäischen Fußball-Union (UEFA) 2024 ab und wird in der Kategorie „best participation initiative 2023/24“ von der UEFA-Kommission für Entwicklung als einer von drei Gewinnern prämiert. Seit Juli 2023 rollen die BFV-Mädchenmobile im Zuge der Mädchenfußball-Kampagne #lasstsiespielen durch den Freistaat und sorgen bayernweit bei abwechslungsreichen Schnuppertrainings für große Mädchenfußball-Begeisterung. Klar, dass der BFV seine Erfolgskampagne in die Verlängerung schickt und damit dem Frauen- und Mädchenfußball für zwei weitere Jahre gezielt den Rücken stärkt.
13. Oktober
Titel verteidigt: Der 1. FC Nürnberg sichert sich erneut die Bayerische Inklusionsfußball-Meisterschaft. Bei der 3. Auflage der Titelkämpfe für Menschen mit Beeinträchtigung, die der Bayerische Fußball-Verband (BFV) gemeinsam mit dem Club am Valznerweiher veranstaltet, setzt sich der Gastgeber im Finale mit 2:0 gegen die „ElfFreunde FC Ingolstadt 04“ durch und verteidigt damit seinen Titel aus dem Vorjahr.
18. Oktober
Weiterer Schritt in Richtung Vielfalt und Inklusion: Mit der Einführung einer Vertrauensperson für LGBTQI+-Angelegenheiten schafft der Verband eine zentrale Anlaufstelle für Fragen rund um sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität. Die Position der Vertrauensperson übernimmt Christoph Hertzsch, der sich seit vielen Jahren für die Rechte von queeren Menschen im Fußball engagiert. Der 36-jährige Münchner hat durch seine langjährige Arbeit bei Team München, dem ersten schwulen Fußballteam im Spielbetrieb, wertvolle Erfahrungen im Bereich LGBTQI+ und Fußball gesammelt und bringt diese Expertise in den BFV ein, um Vielfalt und Akzeptanz weiter zu fördern.
20. Oktober
Pionier im Freistaat: Als erster beinamputierter Spieler im Freistaat beantragt Pierre Kaiser beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV) eine Spielberechtigung für den regulären Spielbetrieb. Kurz darauf steht er bei der A-Klassen-Partie zwischen der SG Dormitz Brand II und der Reserve des TSV Behringersdorf (2:1) erstmals in einem Pflichtspiel auf dem Platz und sorgt damit deutschlandweit für Aufsehen. Ein eindrucksvolles Zeichen für Inklusion im Fußball.