Die Maßnahmen wirken, die Trendwende ist eingeleitet: Auf den bayerischen Fußballplätzen stehen 2024 so viele Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter wie seit Jahren nicht mehr. Um den Unparteiischen ein möglichst ruhiges Arbeitsumfeld zu garantieren, machen der Bayerische Fußball-Verband (BFV) und ANTENNE BAYERN zum Start ins Amateurfußballjahr gemeinsame Sache und rufen mit der Kampagne „Bleibts entspannt am Spielfeldrand“ zusammen mit den rund 4500 bayerischen Fußballvereinen zu einem sportlichen Miteinander und einem rücksichtsvollen Umgang auf.
Gemeinsam mit 1600 Volunteers sorgt der Verband dafür, dass sich die Fußballfans bei den sechs EM-Spielen in München zuhause fühlen – und in der Fan Zone im Münchner Olympiapark an allen 31 Turniertagen für ein bunten Programm für Groß und Klein. Die erfolgreiche Frauen- und Mädchenkampagne #lasstsiespielen geht in die Verlängerung und bei den Kleinsten wird nach jahrelangem Parallelbetrieb ab sofort flächendeckend Minifußball gespielt. Das bayerische Amateurfußballjahr im großen Rückblick – Teil 3.
21. März
Starkes Zeichen für mehr Fairness im Amateurfußball: Mit „Bleibt’s entspannt am Spielfeldrand“ starten der Bayerische Fußball-Verband (BFV) und ANTENNE BAYERN gemeinsam eine bayernweite Fair Play-Kampagne und rufen gemeinsam mit den rund 4500 bayerischen Fußballvereinen zu einem sportlichen Miteinander und einem rücksichtsvollen Umgang auf. Flankierend gibt es auf der BFV-Kampagnen-Website umfangreiche Werbematerialien wie Motivplakate, eine Banden-Vorlage, Social Media-Grafiken, Anzeigen für das Stadionmagazin und eine Stadiondurchsage von Moderator Wolfgang Leikermoser, die Vereine auf Wunsch direkt bei ANTENNE BAYERN auch mit dem Vereinsnamen personalisiert anfordern können. Auch zahlreiche Prominente wie Weltmeister Philipp Lahm, Ski-Rennfahrer Felix Neureuther oder Bayern-Legende Giovane Elber, die regelmäßig selbst als Eltern an der Seitenlinie stehen, wenn ihre Kinder gegen den Ball treten, outen sich als Fans und unterstützen die Aktion.
23. April
Neues Kapitel einer bayerischen Erfolgsgeschichte: Jessica Freitag vom 1. FC Redwitz macht bei der Wahl zur „Amateurin des Jahres“ das Rennen und holt den Titel zum vierten Mal in den Freistaat – und wird auf großer Bühne gebührend geehrt: In der Halbzeitpause des Nations-League-Spiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Ungarn (5:0) in Düsseldorf überreichen DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann, DFB-Sportdirektor Rudi Völler und BFV-Präsident Christoph Kern der 26-jährigen Oberfränkin den großen Siegerpokal.
24. April
Meister der Regionalliga Bayern: Drei Spieltage vor Saisonende tütet der FC Würzburger Kickers trotz einer 0:1-Niederlage beim 1. FC Nürnberg II die zweite Meisterschaft in der höchsten Spielklasse des BFV ein, weil Verfolger DJK Vilzing zeitgleich gegen den FC Eintracht Bamberg stolpert (0:1). Mit dem Aufstieg soll es dann allerdings nicht klappen. Die Unterfranken unterliegen in den Aufstiegsspielen der Reserve von Hannover 96. Als bestes Amateurteam des Freistaats lösen die Mainfranken aber auch das Ticket für den DFB-Pokal und scheitern in der ersten Hauptrunde im Heimspiel nur denkbar knapp im Elfmeterschießen gegen Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim (3:5).
25. Mai
Zweites Pokal-Endspiel in Serie, Premierentitel für Ingolstadt: Der FC Ingolstadt 04 sichert zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte den Titel im bayerischen Toto-Pokalwettbewerb. Im Endspiel, das im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ erneut in der großen ARD-Konferenz live im Free-TV und im Livestream übertragen wird, setzt sich das Team von Trainerin Sabrina Wittmann in der Würzburger AKON Arena vor 4131 Zuschauerinnen und Zuschauern mit 2:1 gegen den Regionalliga-Meister FC Würzburger Kickers durch. Im DFB-Pokal ist für die Schanzer dann aber nach einer 1:2-Niederlage gegen Zweiligist 1. FC Kaiserlautern bereits in Runde eins Endstation.
27. Mai
Fußball als Integrationsmotor: Mit einem Freundschaftsspiel zwischen der damals noch von Lothar Matthäus trainierten D-Jugend des TSV Grünwald bei seinem Heimatverein 1. FC Herzogenaurach unterstreichen BFV-Präsident Christoph Kern, Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und der deutsche Rekordnationalspieler in seiner Funktion als bayerischer Botschafter des Sports, dass Herkunft, sexuelle Orientierung, soziale Zugehörigkeit und Religion im Fußball keinen Platz haben.