Die Maßnahmen wirken, die Trendwende ist eingeleitet: Auf den bayerischen Fußballplätzen stehen 2024 so viele Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter wie seit Jahren nicht mehr. Um den Unparteiischen ein möglichst ruhiges Arbeitsumfeld zu garantieren, machen der Bayerische Fußball-Verband (BFV) und ANTENNE BAYERN zum Start ins Amateurfußballjahr gemeinsame Sache und rufen mit der Kampagne „Bleibts entspannt am Spielfeldrand“ zusammen mit den rund 4500 bayerischen Fußballvereinen zu einem sportlichen Miteinander und einem rücksichtsvollen Umgang auf.
Gemeinsam mit 1600 Volunteers sorgt der Verband dafür, dass sich die Fußballfans bei den sechs EM-Spielen in München zuhause fühlen – und in der Fan Zone im Münchner Olympiapark an allen 31 Turniertagen für ein bunten Programm für Groß und Klein. Die erfolgreiche Frauen- und Mädchenkampagne #lasstsiespielen geht in die Verlängerung und bei den Kleinsten wird nach jahrelangem Parallelbetrieb ab sofort flächendeckend Minifußball gespielt. Das bayerische Amateurfußballjahr im großen Rückblick – Teil 2.
17. Februar
Revanche geglückt: Bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft der U17-Juniorinnen in der Regensburger Clermont-Ferrand-Arena sehen die 664 Zuschauerinnen und Zuschauer die Neuauflage des Vorjahres-Endspiels – diesmal mit dem besseren Ende für den 1. FC Passau. Die Niederbayerinnen setzen sich vom Punkt mit 3:2 gegen Titelverteidiger FC Forstern durch und sichern sich nach der 0:1-Niederlage aus dem Vorjahr erstmals den Titel beim ChargeOne Hallencup.
17. Februar
Sieg der Superlative: Die U15-Junioren des TSV München-Milbertshofen sorgen bei der bayerischen Hallenendrunde vor 395 Zuschauerinnen und Zuschauern in Nördlingen für Furore und sichern sich mit einem sensationellen 5:1-Sieg gegen den fünfmaligen Meister, Rekordsieger und Titelfavoriten 1. FC Nürnberg den Titel. Keine Eintagsfliege: Bei der Süddeutschen Meisterschaft in Weißenburg folgt der zweite Streich: Auch gegen die TSG Balingen steht am Ende ein klarer 5:2-Sieg für das Team von TSV-Trainer Zeljko Deprander. Dass bei der deutschen Endrunde am Ende nur Platz acht herausspringt, kann die sensationelle Hallenrunde nicht trüben.
22. Februar
Der Fußball im Freistaat boomt: 57.637 Pässe stellt der Bayerischen Fußball-Verband im Jahr 2023 neu aus. Im Vergleich zum Vorjahr steigt die Zahl um 4,24 Prozent, ein Plus von 2344: Der zweithöchste Wert seit Beginn der statistischen Erfassung durch den BFV im Jahr 2002 – einzig 2006 strömen im Jahr der Heim-WM noch mehr neue Spielerinnen und Spieler in die bayerischen Vereine (61.343).
24. Februar
Frauenfußball-Macht aus der Dreiflüssestadt: Binnen Wochenfrist geht der zweite Bayerische Hallentitel nach Passau. Die U15-Juniorinnen beweisen in der Aurachtalhalle im oberfränkischen Stegaurach vor 452 Zuschauerinnen und Zuschauern Nervenstärke, schlagen die SpVgg Greuther Fürth 4:2 nach Sechsmeterschießen und machen damit die Titelverteidigung perfekt.
24. Februar
Titelverteidigung geglückt: Der Bayerische Hallenmeister der U13-Junioren heißt auch 2024 FC Augsburg. Im Finale setzen sich die Fuggerstädter in der Stadthalle Ebermannstadt vor 550 Zuschauerinnen und Zuschauern 2:0 gegen den SSV Jahn Regensburg durch, beide Treffer im Endspiel erzielt Noyan Özkan. Für den FC Augsburg ist es nach 2016 und 2023 bereits der dritte Erfolg bei der insgesamt achten Bayerischen Hallenmeisterschaft der D-Junioren.
19. März
Trendwende im Freistaat: Im Jahr 2023 sind so viele Unparteiische auf den Fußballplätzen in Bayern im Einsatz wie seit vier Jahren nicht mehr. Die Zahl der aktiven Referees steigt im Vorjahresvergleich um 6,2 Prozent auf jetzt 10.254 aktive Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter im Freistaat – insgesamt 1431 Frauen und Männer lassen sich 2023 neu bei einer Schiedsrichtergruppe des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) ausbilden: Bestwert der vergangenen zehn Jahre. Gleichzeitig sinkt die Zahl derer, die ihre aktive Karriere beenden, um mehr als 30 Prozent.