Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat ihre Generalprobe für die Weltmeisterschaft verpatzt. Im letzten Test vor WM-Start unterlag die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg der Auswahl aus Sambia im Fürther Sportpark Rohnhof | Thomas Sommer vor 11.404 Zuschauer*innen – darunter auch BFV-Präsident Christoph Kern – mit 2:3 (0:0).
Nach torloser erster Halbzeit gingen die Sambierinnen durch Barbra Banda, die den Ball aus halblinker Position platziert im langen Eck versenkte, kurz nach dem Seitenwechsel in Führung (48.). Nur wenige Zeigerumdrehungen später legte Racheal Kundananji den zweiten Treffer nach (54.).
Die DFB-Frauen warfen in der Folge zwar alles nach vorne, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor: Sjoeke Nüskens Kopfball in der 67. Minute lenkte Gäste-Keeperin Musonda mit einem starken Reflex an den Pfosten, Carolin Simon hämmerte den Ball aus gut 14 Metern an die Latte (75.).
Der Anschlusstreffer dann erst nach Ablauf der 90 Minuten: Lea Schüller verkürzte nach einer Ecke von Simon per Kopf (90.+1). Und es kam sogar noch besser: Tief in der Nachspielzeit bediente Svenja Huth vom rechten Flügel Torjägerin Alexandra Popp, die aus fünf Metern zum Ausgleich einköpfte (90.+10).
Kurz darauf jedoch der Schock: Nach einem weiten Ball setzte sich Banda mit ihrem Tempo gegen Hendrich durch und überwand Frohms mit einem Heber aus 20 Metern (90.+12) – 2:3 aus deutscher Sicht, der Endstand.