Sebastian Neumann (Sportdirektor FC Würzburger Kickers): "Die zurückliegenden Tage waren sehr ereignisreich. Wir mussten kleine Stellschrauben drehen, um die Stärken der Spieler hervorzuheben. Wir standen defensiv stabiler und haben versucht, die Spieler aufzubauen, aber auch in die Pflicht zunehmen. Kompliment an die Mannschaft, die ab der 25. Minute eine starke Leistung gezeigt hat. Vorher hatten wir aber auch ein wenig Glück. Nach der Führung konnten wir unsere Dominanz zeigen und einen am Ende verdienten 4:0-Sieg einfahren. Ich möchte auch meinen Kollegen Ronny Ermel ein großes Kompliment dafür machen, wie er die Mannschaft eingestellt hat."
Josef Eibl (Trainer DJK Vilzing): "Wir sind natürlich enttäuscht. Gratulation an Würzburg zu einem hochverdienten 4:0. Wir waren in den ersten 25 Minuten die bessere Mannschaft, haben aber aus guten Chancen das 1:0 verpasst. Mit dem ersten Angriff erzielt Würzburg dann die Führung. Wir wollten nach der Pause das Spiel offenhalten. Dann fällt das 2:0. Anschließend war die Qualität der Heimmannschaft sichtbar. Wir sind nur noch hinterhergelaufen. Die individuelle Qualität vor dem Tor hat das Spiel entschieden."
Holger Seitz (Trainer FC Bayern München II): "So ein Fehler wie zu Spielbeginn vor dem 0:1 kann immer mal passieren. Aber wir haben dann gut reagiert und in der ersten Halbzeit mit einer guten Struktur das Spiel kontrolliert. Es ist uns nur nicht gelungen, unsere Torchancen zwingender zu nutzen. Nach der Pause hat auch Aubstadt Gefallen am Spiel gefunden und es wurde für uns komplizierter. Wie wir aber nach dem 0:2 wieder zurückgekommen sind, zeigt genau auf, welche Mentalitätsspieler wir in unserem Team haben, die zu Recht das Wappen des FC Bayern auf der Brust tragen. Wir haben bis zuletzt an das Tor geglaubt und schaffen dann auch noch den Ausgleich. Damit bleiben wir verdient ungeschlagen in dieser Saison."
Julian Grell (Trainer TSV Aubstadt): "Vor dem Spiel hätten wir einen Punktgewinn sicher sofort unterschrieben. Aber wenn man bis zum Schluss 2:0 führt, will man natürlich hier auch gewinnen. Mir tun unsere Jungs brutal leid. Es ist natürlich sehr ernüchternd für uns und wir sind niedergeschlagen. Es geht uns nun schon seit zwei bis drei Spielen so, irgendwann müssen wir uns auch wieder belohnen. In der zweiten Halbzeit waren wir hier sicher nicht die schlechtere Mannschaft. Wir werden weiter hart arbeiten und dann auch wieder Siege einfahren."
Lukas Kling (Trainer SpVgg Bayreuth): "Es war von uns ein überragendes Spiel, was den Einsatz und die Leidenschaft betrifft. Wir müssen einige Situationen besser ausspielen. Nach den zwei vergebenen Chancen dachten wir schon, dass es Züge vom Aschaffenburg-Spiel annimmt. Dann haben wir zu Recht den Elfmeter bekommen und dadurch den Führungstreffer erzielt. Danach haben wir es mit sehr viel Leidenschaft zu Ende gespielt."
Holger Bachthaler (Trainer FV Illertissen): "Wir haben uns hier viel vorgenommen, diesmal aber nicht gut gespielt. Wir waren aus unerklärlichen Gründen unsicher. Wir haben nach der Führung für Bayreuth dennoch ein paar gute Möglichkeiten, daraus müssen wir mehr machen. Insgesamt haben wir nach diesem Auftritt die Punkte auch nicht verdient. Dennoch müssen und werden wir positiv nach vorne schauen."
Matthias Ostrzolek (Trainer TSV Schwaben Augsburg): "Es war ein überragendes Spiel für uns. Erst kommen wir nicht richtig in die Partie und geraten sogar in Rückstand. Nach den Gegentoren haben wir aber nie aufgehört, daran zu glauben, dass wir das Spiel noch einmal drehen können. Für alle Zuschauer war das wieder ein Spektakel. Es war eine tolle Leistung meiner Jungs. Wir sind mega happy über den Sieg."
Victor Kleinhenz (Trainer 1. FC Schweinfurt 05): "Für den neutralen Zuschauer war es in der Tat ein Spektakel. Ich als Trainer sehe das natürlich anders. Wenn du auswärts dreimal führst, dann musst du eigentlich auch etwas mitnehmen. Da haben wir uns am Ende nicht gut angestellt."
Niklas Reutelhuber (Trainer SpVgg Ansbach): "Es fühlt sich an wie zwei verlorene Punkte. Wenn man in Überzahl ist, dann will man das Spiel auch gewinnen, besonders zu Hause. Es lag nicht daran, dass wir nicht wollten. Wir haben alles, was wir konnten, auf den Platz gebracht. Leider haben wir es nicht geschafft, aus der Überzahl Kapital zu schlagen. Dennoch hatten wir in der zweiten Halbzeit einige Chancen auf das 3:2. Das wäre genau das gewesen, was wir gebraucht hätten. So aber blieb es leider beim 2:2."
Aleksandro Petrovic (Trainer TSV Buchbach): "Es war ein munteres Spiel, es hätte auch 5:5 ausgehen können. Chancen gab es auf beiden Seiten genug. Ich glaube, die Defensive war auf beiden Seiten nicht der beste Mannschaftsteil. Dennoch hatten auch wir genug Chancen, um das Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Dennoch möchte ich meinen Jungs ein Lob aussprechen. Wir haben bei mehr als 35 Minuten mit einem Mann weniger auf dem Platz geackert und am Ende den Punkt mitgenommen. Mehr hatten wir aber auch nicht verdient, weil wir einfach einen Tick zu langsam im Kopf waren. Es gibt solche Spiele und dann ist es einfach auch eine Qualität, zumindest den einen Punkt mitzunehmen."
BFV/mspw