Alper Kayabunar (Trainer Türkgücü München): "Ich denke, in der Anfangsphase war es ein ausgeglichenes Spiel mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Mitte der ersten Halbzeit kamen wir besser ins Spiel und sind mit einer verdienten Führung in die Pause gegangen. In der zweiten Halbzeit haben wir es unnötig spannend gemacht und es dennoch clever nach Hause gespielt. Zum Schluss muss man von einem verdienten Sieg für uns sprechen."
Stefan Köck (Trainer SV Schalding-Heining): "Am Anfang des Spiels haben wir zwei gute Torchancen, nutzen sie aber nicht. Die Fehler, die wir gemacht haben, wurden in der Kabine angesprochen und die Körpersprache war dann auch eine ganz andere. Trotz einer Aufholjagd in der zweiten Halbzeit stehen wir ohne Punkte da, obwohl wir unsere Möglichkeiten hatten. Auf Grund der ersten Halbzeit war es ein verdienter Sieg für Türkgücü."
Aleksandro Petrovic (Trainer TSV Buchbach): "Die ersten 25 Minuten meiner Mannschaft waren für unsere Verhältnisses nah an der Perfektion. Folgerichtig gehen wir 1:0 in Führung. Relativ billig kassieren wir das 1:1 und gehen damit in die Pause. In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste dann die Kontrolle, aber damit konnten wir leben. Durch die individuelle Qualität hat sich der FC Bayern II dann Chancen erarbeitet. Hinten raus müssen wir das 2:1 machen, da hatten wir mehrere Angriffe in Überzahl, die wir schlecht ausgespielt haben. Dadurch haben wir uns um den verdienten Lohn gebracht. Wir haben alles investiert. Alles, was wir in Augsburg haben vermissen lassen, haben wir an den Tag gelegt. Deswegen tut es mir unfassbar leid für die Jungs, dass wir nicht dreifach gepunktet haben. In der Summe war es aber ein gerechtes Unentschieden. Der Kampf geht weiter."
Holger Seitz (Trainer FC Bayern München II): "Ich denke, dass der TSV Buchbach besser ins Spiel gefunden hat als wir. Die Buchbacher waren am Anfang einen Tick schneller und etwas wacher im Kopf. Das hatte dann zur Folge, dass wir zu Recht 0:1 in Rückstand geraten sind. Spätestens nach dem Gegentor hat aber auch jeder in meiner Mannschaft kapiert, dass der Erfolg im Wesentlichen über den Kampf und die Leidenschaft kommt. Dadurch haben wir das Spiel Stück für Stück unter Kontrolle bekommen und uns einige gute Möglichkeiten erspielt. Es hat dann eine Standardsituation gebraucht für das 1:1, das war dann ein gerechtes Unentschieden zur Pause. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel kontrolliert und uns zahlreiche Chancen erarbeitet. Wir hätten eigentlich schon früh das zweite Tor erzielen müssen. Dann wäre das Spiel noch offener geworden und wir hätten die drei Punkte einfahren können. Wir haben das nicht gemacht und Buchbach hätte dann durch eine Riesenchance selbst noch das 2:1 erzielen können, weil wir einfach extrem nachlässig geworden sind. Wir sind enttäuscht, dass wir das Spiel nicht gewinnen konnten, da wir es eigentlich aufgrund der zweiten Halbzeit verdient gehabt hätten."
Andreas Wolf (Trainer 1. FC Nürnberg II): "In der ersten Halbzeit haben wir uns das Spiel bei eigenem Ballbesitz selbst schwer gemacht. Wir waren die spielbestimmende Mannschaft, haben unsere Chancen gesucht und auch bekommen. Am Ende haben wir verdient 3:0 gewonnen."
Marc Reitmeier (Trainer 1. FC Schweinfurt 05): "Wir waren zu Beginn sehr gut im Spiel drin. Unsere Chancen haben wir jedoch nicht genutzt. Dann bekommen wir das 0:1 zu einem ungünstigen Zeitpunkt und in der zweiten Halbzeit das 0:2. Leider fahren wir ohne Punkte nach Hause. Wir hatten nicht die Mittel gegen eine so spielstarke Mannschaft."
Niklas Reutelhuber (Trainer SpVgg Ansbach): "Es war ein totaler Willenssieg. Ich fand auch, dass wir nicht immer die bessere Mannschaft auf dem Platz waren. Manchmal war es im Anlaufen nicht so klar, aber wir haben das alles mit Willen wettgemacht. Von Aubstadt sind sehr viele Bälle in unseren Strafraum geflogen, sie hatten viele Standards. Wie wir das verteidigt haben, hat einfach gezeigt, dass wir das unbedingt wollten. Mit den klaren Torchancen, die wir hatten, müssen wir das 3:0 machen. Dann wäre das Spiel entschieden gewesen. Wichtig war, dass wir nach dem 2:1 weitergemacht haben. Deshalb Kompliment an die Mannschaft!"
Julian Grell (Trainer TSV Aubstadt): "Wir waren auf einen hochmotivierten und engagierten Gegner eingestellt, waren aber in den ersten drei, vier Minuten vom Kopf her nicht da und machen einen Fehler, der zum 1:0 führt. Das trägt nicht unbedingt zur Sicherheit bei. Danach hatten wir das Spiel im Griff. Ansbach hat keinen Zugriff auf unseren Ballbesitzfußball gefunden, war aber mit Umschaltaktionen sehr gefährlich. Sie waren dann auch nicht unverdient 2:0 vorne. Uns fehlt im Moment das Glück, durch Halbchancen zurückzukommen. In der zweiten Halbzeit haben wir umgestellt, wollten unser Glück mit Gewalt suchen und haben den Anschluss geschafft. Nach dem 3:1 war das Spiel durch. Wir können uns nichts vorwerfen, aber es fehlen aktuell die letzten zehn bis 15 Prozent, um in der Regionalliga ein Spiel zu gewinnen."
Jan Gernlein (Trainer FC Eintracht Bamberg): "Glückwunsch an Memmingen. So kannst du kein Spiel gewinnen. An einer Niederlage ist immer der Trainer schuld, also nehme ich sie auf meine Kappe. Ich hätte anderes Personal wählen müssen."
Matthias Günes (Trainer FC Memmingen): "Es war ein komisches Spiel. Wir haben für mein Gefühl zu viele Torschüsse des Gegners zugelassen. Wir wussten, dass Bamberg einen sicheren Spielaufbau hat. Wir waren jedoch in der ersten halben Stunde zu offen, dürfen Bamberg nicht so ins Spiel kommen lassen. Wir waren viel zu leichtsinnig und sind sehr glücklich 2:0 in Führung gegangen. Bamberg konnte zum Glück seine Abschlüsse nicht verwerten. Wir machen dann in der zweiten Halbzeit zu einem sehr günstigen Zeitpunkt das 3:0. Über den Rest des Spiels müssen wir nicht mehr reden, das war Abstiegskampf pur. Wir haben unsere Führung gerade noch so über die Zeit gebracht."
Petr Ruman (Trainer SpVgg Greuther Fürth II): "Für uns war es - nach der Unterzahl über 60 Minuten - ein gefühlter Sieg. Wir hatten bei der Zuordnung Probleme in der ersten Halbzeit, das wurde ab der 30. Minute besser. Nach der Pause hatten die Gäste drei bis vier gute Möglichkeiten, da haben wir in der Box gut verteidigt. Beim Ausgleich haben wir uns sehr clever verhalten. Ich bin mit dem 1:1-Unentschieden zufrieden."
BFV/mspw