Es geht wieder los: Am Freitag ab 19 Uhr rollt auch in der Bayernliga Süd wieder der Ball. Im Eröffnungsspiel stehen sich in einem Derby der aktuelle Vizemeister SV Heimstetten und der FC Ismaning gegenüber. Die neue Saison bringt auch eine Änderung mit sich. Statt wie in der vergangenen Spielzeit mit 18 Vereinen geht die neue Runde mit nur 17 Klubs über die Bühne, so dass immer ein Team spielfrei hat. Zum Auftakt muss aus diesem Grund Türkspor Augsburg noch auf den Saisonstart warten. Das dürfte den Augsburger allerdings vor allem deshalb entgegenkommen, weil Türkspor nach der Folgen der Hochwasser-Katastrophe erst Mitte Juni in der Relegation das letzte Ticket für die 5. Liga gelöst hatte.
Der Großteil des Spieltages findet dann am Samstag statt. Bereits um 12.30 Uhr empfängt dabei der SV Kirchanschöring den TSV 1874 Kottern mit seinem neuen Trainer Martin Dausch. Zu einem namhaften Top-Spiel kommt es ab 14 Uhr zwischen dem TSV 1882 Landsberg und dem Regionalliga-Absteiger SV Schalding-Heining. Gleichzeitig trifft der TSV Rain/Lech auf Meister SV Erlbach.
Aufsteiger TSV Grünwald empfängt ab 15 Uhr zum Auftakt die benachbarte U 21 des TSV 1860 München zum Derby. Außerdem ist der TSV 1861 Nördlingen beim 1. FC Sonthofen zu Gast. Den Samstag schließt ab 18 Uhr der FC Pipinsried mit einem Top-Spiel gegen den Absteiger FC Memmingen ab.
Den gesamten Spieltag rundet dann am Sonntag, 14 Uhr, die abschließende Begegnung zwischen dem FC Deisenhofen und dem Liganeuling SpVgg Unterhaching II ab.
Zum Auftakt der Bayernliga Süd kommt es zu einem Derby. Der SV Heimstetten empfängt den gerade einmal rund elf Kilometer entfernten FC Ismaning. Am Ende der zurückliegenden Spielzeit hatte der SVH als Tabellenzweiter auf den möglichen Aufstieg verzichtet, ließ stattdessen dem TSV Schwaben Augsburg auf Rang drei den Vorrang. Nun könnte der Münchner Vorstadtklub einen neuen Anlauf nehmen. Außerdem dürfen sich die Hausherren auf ein weiteres Großereignis im heimischen Sportpark freuen. Bundesligist Borussia Mönchengladbach absolviert am 2. August in der SVH-Spielstätte ein Freundschaftsspiel gegen Ipsiwich Town, Aufsteiger in die englische Premier League. Der SVH selbst war schon im Rahmen der Qualifikation für den Toto-Pokal erfolgreich im Einsatz, bezwang den VfB Forstinning 2:1.
Der TSV 1874 Kottern hat vor dem Auftaktspiel beim SV Kirchanschöring noch einmal kräftig zugelegt. Zur neuen Spielzeit durfte der TSV gleich neun neue Akteure begrüßen. Im Gegenzug haben nur vier Spieler den Verein verlassen. Neu an der Seitenlinie ist Ex-Profi Martin Dausch, der in die Fußstapfen des früheren Bundesliga-Profis Frank Wiblishauser getreten ist. Die "Generalprobe" für den Ligastart gelang mit dem 4:1-Erfolg im Rahmen der Qualifikation für den Toto-Pokal gegen den Regionalliga-Aufsteiger TSV Schwaben Augsburg. Auf der anderen Seite geht Mario Demmelbauer beim SVK bereits in seine vierte Spielzeit als Chefcoach und ist damit der dienstälteste Trainer der Süd-Staffel.
Der TSV 1882 Landsberg, der es zum Auftakt mit dem Regionalliga-Absteiger SV Schalding-Heining zu tun bekommt, hat im Sommer einen radikalen Umbruch durchlaufen. Aus dem Team der vorherigen Spielzeit ist nicht mehr viel übriggeblieben. Lediglich Maximilian Holdenrieder ist geblieben. Mit einem nahezu komplett neuen und vor allem verjüngten Kader will der TSV dennoch auch in dieser Spielzeit wieder eine gute Rolle spielen. Die Gäste aus Passau mussten dagegen zuletzt eine schlechte Nachricht aufnehmen. Torwart Marius Herzig zog sich einen Achillessehnenriss zu und muss eine längere Pause einlegen. "Marius hatte sich die ersten beiden Trainingswochen in einem hervorragenden Zustand präsentiert. Umso bitterer ist diese niederschmetternde Diagnose. Wir werden ihn auf dem Weg der Genesung bestmöglich unterstützen", sagt Markus Clemens, Sportlicher Leiter des SVS.
Vor dem Duell mit dem amtierenden Meister SV Erlbach ist der TSV Rain/Lech noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Mit Mittelfeldspieler Adama Diarra und Verteidiger Giovanni Pollio stießen zwei weitere Akteure zum Kader der Blumenstädter. Die Gäste aus Erlbach mussten sich nach dem nicht angetretenen Aufstieg in die Regionalliga Bayern erst einmal neu sortieren. Dabei schlug der SVE vor allem beim SV Wacker Burghausen zu und verpflichtete gleich vier Spieler des SV Wacker - zwei aus der ersten Mannschaft und zwei aus der U 19. Mit dem 3:0 beim SV Neufraunhofen gelang den Erlbachern die Qualifikation für die erste Hauptrunde des Toto-Pokals.
Für den TSV Grünwald geht es in seinem ersten Spiel in der 5. Liga gleich Schlag auf Schlag los. Zu Gast ist der Nachbar TSV 1860 München U 21. Damit geht es im "Trambahnderby" für beide Teams gleich mit einer Standortbestimmung los. Zwar sind die Hausherren ein unbekanntes Gesicht in der Süd-Staffel, können aber mit reichlich prominenten Namen glänzen. Unter anderem stehen mit David Wörns, Leon Sammer, Gianluca Pizarro und Nick Starke die Söhne der ehemaligen Bundesliga-Stars Christian Wörns, Matthias Sammer, Claudio Pizarro und Tom Starke auf dem Platz. David Wörns war früher für die "Junglöwen" am Ball, trifft also auf seinen früheren Verein. Im Toto-Pokal bezwangen die Grünwalder den Ligakonkurrenten TSV 1882 Landsberg 3:2.
Dem 1. FC Sonthofen ist die Generalprobe für das erste Saisonspiel gegen den TSV 1861 Nördlingen geglückt. Mit einem 3:0-Erfolg beim Landesligisten VfB Durach löste der 1. FCS das Ticket für die erste Hauptrunde im Toto-Pokal. Mit breiter Brust soll nun auch gegen der Ligastart gegen die Gäste aus Nördlingen gelingen. Der TSV dagegen will sich nach dem ordentlichen sechsten Platz in der Vorsaison sicherlich nicht mit weniger zufriedengeben. Im Pokalwettbewerb war auch Nördlingen erfolgreich, setzte sich beim FC Ehekirchen ebenfalls 3:0 durch.
Kurz vor Saisonbeginn hat der FC Pipinsried noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und sich die Dienste von Stefan Ilic gesichert. Der 22-jährige Innenverteidiger kommt vom SSV Reutlingen aus der Oberliga Baden-Württemberg. "Es ist ein gutes Zeichen für den Verein, wenn wir für Spieler wie Stefan interessant sind", freut sich Pipinsrieds Sportlicher Leiter Jochen Müller. Als "Königstransfer" für diese Spielzeit gilt aber der frühere Zweitliga-Profi Nico Karger, der in der abgelaufenen Spielzeit für den direkten Ligakonkurrenten TSV Landsberg gleich 22 Tore erzielte. Für die Gäste aus Memmingen geht es nach dem Abstieg aus der Regionalliga erst einmal darum, in der Bayernliga anzukommen. Dennoch sind die Allgäuer ambitioniert. "Ich sehe vier bis fünf sehr gute Mannschaften in der Liga", sagt FCM-Trainer Matthias Günes und betont: "Zu denen zähle ich auch uns."
Zum Abschluss des 1. Spieltages stehen sich im einzigen Sonntag-Spiel der FC Deisenhofen und der Aufsteiger SpVgg Unterhaching II im direkten Duell gegenüber. Die zweite Mannschaft des Drittligisten aus Unterhaching darf erstmals in der 5. Liga antreten. Trainer Marc Endres, der auch als Co-Trainer bei der ersten Mannschaft in der 3. Liga aktiv ist, vertraut dabei seinem Team, das in der letzten Saison durch die Landesliga spaziert ist. Lediglich zwei Spieler von der U 19 stießen neu dazu. Der FC Deisenhofen war bereits in der Qualifikation zum Toto-Pokal am Ball, setzte sich beim 1. FC Garmisch-Partenkirchen 2:1 durch.
BFV/mspw
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