Die Zukunft des bayerischen Amateurfußballs mitgestalten! Mit dem BFV-Umfrage-Tool haben alle Mitglieder der bayerischen Fußballfamilie seit 2017 die Möglichkeit, die Zukunft des Verbandes mitzubestimmen und ihre Meinung offen und transparent zu verschiedenen Themen abzugeben. Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) möchte sich deshalb bei allen bisherigen Teilnehmer*innen für ihre Mitwirkung bedanken und hoffen, dass Sie sich auch weiterhin zahlreich an den Umfragen beteiligen. Falls du bisher noch nicht registriert bist, kannst du dich jetzt anmelden und auch ab sofort mitwirken: Zum BFV-Umfrage-Tool (Login, Registrierung, aktuelle Umfragen).
Als größter Fußball-Landesverband Deutschlands möchten wir uns stetig verbessern und haben deshalb immer ein Ohr an der Basis, um allen Beteiligten - vom Vereinsmitglied über unsere Schiedsrichter*innen und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen bis hin zu unseren Funktionär*innen in den Vereinen, Kreisen und Bezirken - das perfekte Angebot rund um den Amateurfußball zur Verfügung zu stellen sowie die Qualität unserer Leistung und Arbeit fortwährend anzupassen und zu optimieren.
Um die Neutralität und Anonymität zu wahren und dabei den Datenschutzvorgaben gerecht zu werden, erfolgen die Befragungen in Zusammenarbeit mit dem Sportberatungs- und Sportmarktforschungsunternehmen SLC Management, das dem BFV nach Beendigung einer Umfrage die Ergebnisse auswertet und bereits aufgearbeitet zur Verfügung stellt.
Bis Ende Dezember 2023 hatten sich über 6000 Personen für die Teilnahme an den BFV-Umfragen registriert. Erfreulich dabei ist, dass knapp zwei Drittel der Teilnehmer*innen eine Funktion innehaben, sei es als Vereinsfunktionär*in oder als Schiedsrichter*in . Dem BFV ist besonders wichtig, dass die Vertreter*innen der über 4500 bayerischen Amateurvereine durch ihre Teilnahme die Entwicklung des Amateurfußballs mitbestimmen können. Unter den Vereinsfunktionär*innen waren bisher Vorstände (28,5 Prozent) und Fußball-Abteilungsleiter*innen (21,5 Prozent) am häufigsten vertreten. Auch das ist für den BFV sehr positiv, da meist die Vertreter*innen dieser beiden Funktionsgruppen das Geschehen im Verein am stärksten beeinflussen. Als flächengrößter Bezirk im Freistaat Bayern ist zudem Oberbayern unter den sieben Bezirken mit 23,7 Prozent der Teilnehmer*innen am stärksten vertreten (Stand: 01.01.2024).
Besonders hervorzuheben ist zudem, dass die Teilnahmequote aller bisherigen Umfragen durchschnittlich bei rund 50 Prozent liegt.
Die Struktur der Teilnehmer*innen wird laufend hinsichtlich der Abbildung der tatsächlichen Verbandsstrukturen überprüft.
In der aktuellen Umfrage geht es um deine Einschätzung zu den unterschiedlichen Bildungsangeboten des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV).
Die Ergebnisse vergangener Umfragen findest du unten. Über neue Umfragen informieren wir an dieser Stelle.
Mitmachen kann jeder! Unser Ziel, das perfekte Angebot rund um den Amateurfußball zur Verfügung zu stellen sowie die Qualität unserer Leistung und Arbeit fortwährend zu hinterfragen und auch weiter zu optimieren, erreichen wir nur mit deiner Hilfe. Registriere dich jetzt hier und sag uns deine Meinung!
Jahr: 2024
Teilnehmer: 1598
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
Hoher Bekanntheitsgrad und gute Noten für Schiri-Ausbildung und DFB-Mobil
Bei den Hybrid- und Präsenzangeboten erfreut sich vor allem die Schiedsrichter-Ausbildung mit 96 Prozent hoher Bekanntheit: 84 Prozent der Umfrageteilnehmer*innen gab an, bereits selbst einen Neulingslehrgang absolviert zu haben, 12 Prozent kennen das Angebot, haben aber bislang nicht daran teilgenommen. Lediglich 4 Prozent gaben an, von der Schiedsrichterausbildung des BFV bislang noch nichts gehört zu haben. 82 Prozent gaben der Schiedsrichter-Ausbildung die Note sehr gut (34 Prozent) oder gut (48 Prozent). Nur ein Prozent bewertet die Ausbildung mit mangelhaft.
Gut schnitt auch das DFB-Mobil mit einem Bekanntheitsgrad von 88 Prozent ab. 72 Prozent der Befragten gaben an, bereits einen Besuch mit Demo-Training im eigenen Verein vereinbart zu haben, 16 Prozent kennen das Angebot, haben davon aber bislang keinen Gebrauch gemacht. 13 Prozent gaben an, bislang davon noch nicht davon gehört zu haben. 77 Prozent stellen den DFB-Mobil-Besuchen ein gutes Zeugnis aus (30 Prozent gaben die Note sehr gut; 47 Prozent die Note gut). Nur zwei Prozent bewerten den DFB-Mobil-Besuch mit Demotraining mit mangelhaft.
Online-Schulungen zum SpielPlus und Vereinswechsel gefragt
Bei den ausschließlich online angebotenen Fortbildungen erfreuen sich vor allem die Angebote zum Spielplus (Bekanntheitsgrad 87 Prozent, 70 Prozent bewerten Schulung als sehr gut oder gut), zum Vereinswechsel (Bekanntheitsgrad 85 Prozent, 69 Prozent bewerten Schulung als sehr gut oder gut) und zum Einsatz in verschiedenen Mannschaften (Bekanntheitsgrad 84 Prozent, 61 Prozent bewerten Angebot als sehr gut oder gut) großer Beliebtheit. Nachholbedarf bei der Bewerbung besteht hingegen bei den Themen Ernährung im Amateurfußball und Elternkommunikation, rund ein Drittel der Befragten gab an, von diesen Schulungen bislang nichts mitbekommen zu haben.
Wunsch nach individualisierten Angeboten
Für die Zukunft wünschen sich 81 Prozent der Befragten weitere auf spezifische Personengruppen zugeschnittene Angebote. Beispielsweise für Vorstände, Webmaster oder Datenschutzbeauftragte. Interesse besteht auch an einer eigenständigen fußballspezifischen Vereins-Manager-Lizenz-Ausbildung, die sich knapp ein Drittel der Befragten wünscht.
Bei der Veranstaltungsdauer (hier waren Mehrfachnennungen möglich) sprachen sich 50 Prozent der Teilnehmer*innen und Teilnehmer für Ein-Tages-Veranstaltungen aus, 40 Prozent wären bereit, zwischen 1 und 3 Stunden in eine Aus- oder Fortbildung zu investieren, immerhin knapp ein Viertel der Befragten ist sogar bereit, bis zu zwei aufeinander folgende Tage für eine Schulung aufzuwenden.
Jahr: 2023
Teilnehmer*innen: 1.832 (1. Teil), 2008 (2. Teil)
Ausführendes Unternehmen: SLC-Management
Der erste Teil der Umfrage beschäftigt sich mit der „Aktion Ehrenamt“ beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV), ihrer Bekanntheit und ihrem Stellenwert. Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem persönlichen ehrenamtlichen Engagement im Verein, den Gründen für das Engagement und den Herausforderungen und Problemen. Die Umfrageergebnisse fließen in die Maßnahmen und Entwicklung der „Aktion Ehrenamt“ beim BFV ein.
Gute Noten für „Aktion Ehrenamt“ – Bekanntheit leicht rückläufig
Das ehrenamtliche Engagement ist die Basis für jeden klassischen Amateurfußballverein in Bayern. Wenig verwunderlich, dass 95,2 Prozent der Befragten das Ehrenamt weiterhin als wichtig (16,5 %) oder sehr wichtig (78,6 %) einstuften (2019: 98,3 % wichtig oder sehr wichtig). Auch die Maßnahmen der „Aktion Ehrenamt“ beurteilen 82,3 Prozent der Befragten als „gut“ oder „sehr gut“. Hier gibt es einen kleinen Anstieg gegenüber 2019 (80,3 %). Dagegen ist die Bekanntheit der „Aktion Ehrenamt“ im Vergleich zu 2019 etwas rückläufig. Aktuell geben 27,6 Prozent der Befragten an, die Aktion des BFV nicht zu kennen, 2019 waren es nur 11,5 Prozent – sicherlich ein Ansatzpunkt für die BFV-Ehrenamtskommission.
Gleiches gilt auch für die Bekanntheit der BFV-Funktionär*innen der Ehrenamtsbewegung. 2019 gaben noch 78,3 Prozent der Befragten an, die Verbands-, Bezirks- und Kreis-Funktionär*innen des BFV zu kennen, aktuell sind es noch 58 Prozent.
Vereins-Ehrenamtsbeauftragte: weiterhin bei Vereinen viel Luft nach oben – Tendenz sogar rückläufig
Die Installation eines Vereins-Ehrenamtsbeauftragten (VEAB) im Verein ist freiwillig, spielt aber bei der Vereinsunterstützung und der ehrenamtlich Tätigen im Verein nachweislich eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Potenziale auszuschöpfen und auch bestmöglich von den vielen Verbandsangeboten zu profitieren. Die Umfrage zeigt, dass hier bei den bayerischen Vereinen weiterhin viel Luft nach oben ist. Im Vergleich zu 2019 geben sogar nur noch 43,4 Prozent der Befragten an, einen Vereinsehrenamtsbeauftragten im Verein zu haben (2019: 60,7 %). Allerdings geben auch 32,8 Prozent an, das Amt und die Aufgaben nicht zu kennen (2019: 16,2 Prozent).
Auch bei den Aufgaben, die der VEAB in den jeweiligen Vereinen übernimmt, steckt noch viel ungenutztes Potenzial. So ist aktuell die Hauptaufgabe bei der Mehrheit die Ehrung von Vereinsmitarbeiter*innen (81,8 Prozent), dagegen werden nur bei 42,1 Prozent der Vereine vom VEAB Aufgaben anderer Vereinsmitarbeiter übernommen und bei nur 42 Prozent ist der VEAB in den Prozess der Gewinnung neuer ehrenamtlicher Mitarbeiter involviert.
Jahr: 2023
Teilnehmer*innen: 2.304
Ausführendes Unternehmen: SLC-Management
Zufriedenheit mit dem Verband: Vereinsverantwortliche stellen positives Zeugnis aus
Gute Angebote noch besser machen: Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat im Juli und August 2023 seine Mitglieder zur allgemeinen Zufriedenheit mit dem Verband und seiner Arbeit befragt. Die 2304 Teilnehmer*innen stellten dem Verband in der vom Nürnberger Marktforschungsunternehmen SLC-Management durchgeführten Studie ein positives Zeugnis aus.
BFV-Präsidium bekommt Gesamtnote 2,33
Sehr zufrieden bzw. zufrieden mit der Arbeit des BFV-Präsidiums sind laut Umfrage 66,9 Prozent der Befragten. Mit dem BFV-Vorstand sind 65,1 Prozent und mit der BFV-Geschäftsführung 68,3 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden. Am besten schnitt die BFV-Geschäftsstelle in München ab – hier sind 73,7% Prozent der Umfrageteilnehmer*innen mit der Arbeit sehr zufrieden bzw. zufrieden. Das entspricht einer Gesamtnote von 2,16.
Hohe Akzeptanz der Arbeit der BFV-Hauptabteilungen und der BFV-Service GmbH
Auch die Zufriedenheit mit der Arbeit der drei BFV-Hauptabteilungen, der Abteilung Kommunikation & Medien sowie der BFV Service GmbH wurde abgefragt. Am besten schnitt dabei die Hauptabteilung Sport (68,8 Prozent sehr zufrieden & zufrieden) ab, gefolgt von der Hauptabteilung Verwaltung (67,7 Prozent sehr zufrieden & zufrieden), der Abteilung Kommunikation und Medien (64,7 Prozent sehr zufrieden & zufrieden) und der Hauptabteilung Gesellschaft/Recht (64,3 Prozent sehr zufrieden & zufrieden). Auch die BFV Service GmbH, die Marketingtochter des BFV, leistet gute Arbeit – 62 Prozent der Befragten sind mit den Leistungen sehr zufrieden bzw. zufrieden.
Wie bereits 2018: Soziales Engagement und Öffentlichkeitsarbeit schneiden hervorragend ab
Vor allem die Bereiche „Soziales Engagement“ und „Öffentlichkeitsarbeit“ schnitten zudem sehr gut ab. Mit dem sozialen Engagement des BFV sind über 68,7 Prozent der Befragten sehr zufrieden bzw. zufrieden, was einer Gesamtnote von 2,27 entspricht. Mit dem Bereich „Öffentlichkeitsarbeit“ und deren Arbeit zeigten sich insgesamt 64,4 Prozent (Gesamtnote 2,34) der Teilnehmer*innen sehr zufrieden bzw. zufrieden. Darüber hinaus kommen auch die BFV-Angebote gut bei den Teilnehmer*innen an: 69,6 Prozent sind sehr zufrieden bzw. zufrieden mit den Informationsangeboten des BFV, 67,3 Prozent mit den Bildungsangeboten und 66,2 Prozent mit der Trainerausbildung.
Alle Ergebnisse der Umfrage findest du hier:
Überragende Mehrheit: Mehr Wertschätzung und mehr Geld für Unparteiische
Das Thema „Wertschätzung der bayerischen Schiedsrichter*innen“ beschäftigt den bayerischen Amateurfußball bereits seit mehreren Jahren. Angefangen von „Runden Tischen“ in allen Fußballkreisen 2018 über Diskussionen auf allen Verbandsebenen bis hin zur einstimmigen Annahme des Initiativantrags „Ohne Schiri geht es nicht“ beim Verbandstag 2022 haben sich Verband und Vereine gleichermaßen mit dem Themenkomplex beschäftigt. Vor den ersten konkreten Beschlüssen hat sich Verbands-Vorstand Anfang des Jahres noch einmal mit einer Umfrage ein genaueres und aktuelles Meinungsbild eingeholt. Herausgekommen sind nicht nur eine Rekordbeteiligung seit der Einführung der regelmäßigen Online-Umfragen (2659 Teilnehmer*innen), sondern auch ganz klare Botschaften pro Wertschätzung der Leistungen der bayerischen Unparteiischen und pro Anpassung der Spesen und der Ausfallgebühr, wenn ein Verein nicht die geforderte individuell berechnete Sollzahl bei der Stellung von Unparteiischen erreicht.
93,4 Prozent brachten unmissverständlich zum Ausdruck, dass „der Fußball in Bayern seine Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter mehr Wert schätzen muss“, unter den Vereinsvertreter*innen lag die Quote bei 90,7 Prozent. Nur 35,6 Prozent der Funktionsträger*innen aus den Klubs gaben an, eine ausreichende Zahl an Referees zu stellen und auch entsprechende Maßnahmen zum Erhalt und Gewinnung neuer Unparteiischer zu ergreifen. Auch bei der Frage nach der Höhe der Ausfall-Gebühr für Vereine, die nicht genügend Schiedsrichter*innen stellen, hatten die Teilnehmenden eine klare Vorstellung: Sie plädierten im Mittel für eine Anpassung auf 154,25 Euro pro fehlendem Referee und Saison. Dabei hatten die Vereinsvertreter*innen angegeben, durchschnittlich 128 Euro zu verlangen, die Schiedsrichter*innen hatten bei der Umfrage im Mittel sogar 170 Euro befürwortet. Dass fortan auch Assistent*innen mit in die Berechnung aufgenommen werden, wenn Vereine in Spielklassen mit Gespannen teilnehmen, befürworteten in der SLC-Umfrage 53,6 Prozent der Befragten, 27,9 Prozent sprachen sich dagegen aus. 18,5 Prozent der Teilnehmenden machten keine Angabe, weil ihr Verein in einer Liga ohne eingeteiltes Unparteiischen-Gespann spielt und es den Verein aktuell nicht betrifft.
Alle Ergebnisse der Umfrage findest du hier:
Jahr: 2022
Teilnehmer*innen: 302
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
91 Prozent bewerten BFV-Kampagne #AufdiePlätze positiv
Im Nachgang zur BFV-Kinderfußball-Kampagne #AufdiePlätze sind die teilnehmenden Vereinsvertreter*innen aufgefordert worden, online ihre Meinung zur Kampagne abzugeben. Thema der Befragung war sowohl die Beurteilung des „Gesamtpakets“ #AufdiePlätze, aber auch der einzelnen Module. Zudem wurden die Auswirkungen der Kampagne auf die Klubs abgefragt.
Rund 91 Prozent der Vereinsverantwortlichen beurteilten die BFV-Kampagne insgesamt als „sehr gut“ oder „gut“. Die Angebote (Schnuppertrainingspaket, Kindertrainer-Ausbildungen, Plakate, Flyer und Minitor-Gewinnspiel) sahen 86 Prozent der Befragten als „sehr gut“ oder „gut“ an. Besonders beliebt waren vor allem die Schnuppertrainingspakete (Notenschnitt 1,45), gefolgt von der Kindertrainer-Ausbildung (Notenschnitt 1,51) und den 200 Trikotsätzen (Notenschnitt 1,76), die an Vereine verschickt worden sind, die aufgrund von #AufdiePlätze ein neues Team für ihren Verein melden konnten.
Die Entwicklung des Kinderfußballs in ihrem Verein seit September 2021 (Start der Kampagne) beurteilten 19 Prozent der Teilnehmenden als „sehr gut“, 55 Prozent als „gut“ und 18 Prozent als „befriedigend“. 38 Prozent der befragten Ehrenamtlichen gaben außerdem an, dass ihr Verein infolge von #AufdiePlätze ein neues Kinderteam melden konnte, bei 13 Prozent waren es zwei bis fünf neue G-, F-, oder E-Jugend-Teams. In der Spitze konnten sechs Prozent der teilnehmenden Vereine mehr als 15 neue Kinder für den Vereinsfußball gewinnen, 22 Prozent der Vereine verzeichneten einen Zuwachs von sechs bis 15 Kindern. In 41 Prozent der Vereine kamen nach Aktionen aus der #AufdiePlätze-Kampagne eines bis fünf Kinder neu hinzu. Bei 31 Prozent der befragten Ehrenamtlichen konnte auch die Anzahl der Trainer*innen im Verein durch die BFV-Kampagne erhöht werden.
Weitere häufig genannten Auswirkungen von #AufdiePlätze waren die positive Resonanz der Kinder (55 Prozent), die Steigerung der Bekanntheit der Angebote für Kinder (44 Prozent), die Erhöhung der Trainingsbeteiligung der Kinder (30 Prozent) und ein höheres Engagement der Eltern (19 Prozent) im Verein. Außerdem gaben 58 Prozent der Befragten an, ihr Bild des Bayerischen Fußball-Verbandes habe sich durch #AufdiePlätze positiv verändert. Acht Prozent sprachen sich für eine sehr positive Veränderung des Bildes vom Verband aus.
Jahr: 2022
Teilnehmer: 957
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
Grundsätzliche Zustimmung, aber differenziertes Meinungsbild zu neuen Werbemöglichkeiten
Im Rahmen der BFV-Kreistage 2022 sind die bayerischen Vereinsvertreter aufgefordert worden, online ihre Meinung zu neuen Möglichkeiten der Werbung auf Spielkleidung abzugeben. Sie sollten sich zu zwei neuen Möglichkeiten positionieren: zu Werbung auf der Trikot-Rückseite und zu Werbung auf der Hose.
Bei der Werbung auf der Hose sprach sich im Mittel eine knappe Mehrheit für die neue Werbemöglichkeit aus (51,8 Prozent dafür, 48,2 Prozent dagegen). In der Einzelbetrachtung der Bezirke sieht es so aus, dass sich in fünf der sieben Bezirke die Mehrheit für die neue Werbemöglichkeit aussprach, in zwei Bezirken war die Mehrheit dagegen (Niederbayern und Mittelfranken). Wie weit die Meinungen auseinandergehen, zeigt der Vergleich von Mittelfranken und Oberbayern. Während in Mittelfranken lediglich 44,7 Prozent für die neue Werbeform votierten, waren in Oberbayern 57,2 Prozent der Vereinsvertreter dafür. Auf die einzelnen 22 Kreise bezogen sieht es so aus, dass die Vertreter aus 13 Kreisen für die neue Werbemöglichkeit votierten, in neun Kreisen dagegen. Die größte Diskrepanz bilden die Kreise Aschaffenburg (69 Prozent dafür) und Neumarkt/Jura (33,3 Prozent dafür) ab.
Klarer fällt dagegen das Meinungsbild zur Werbung auf der Trikot-Rückseite aus. Im bayerischen Mittel sprachen sich 63 Prozent der Vereinsvertreter für die neue Werbemöglichkeit aus (37 Prozent dagegen), wobei es in allen sieben Bezirken eine Mehrheit für die neue Werbemöglichkeit gab. Wenn man die einzelnen Kreise betrachtet, sprachen sich lediglich die Vereinsvertreter der Kreise Neumarkt/Jura (33,3 Prozent dafür) und Schweinfurt (49 Prozent dafür) mehrheitlich gegen die neue Werbemöglichkeit aus.
Eindeutiges Votum bei Auswärtstor-Regel – Bayernweites JA zur Abschaffung
Zur möglichen Abschaffung der Auswärtstor-Regel und damit zur Angleichung der Regel an das Regelwerk der UEFA äußerten sich die Vereinsvertreter sehr klar. Bayernweit sprachen sich 82,4 Prozent der Vereinsvertreter für die Abschaffung aus. Selbst die niedrigste Zustimmung betrug im Bezirk Niederbayern 76,8 Prozent, auf Kreisebene im Kreis Rhön 74,1 Prozent.
Jahr: 2021
Teilnehmer: 971
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
Mehrheit hält reibungslosen Trainings- und Spielbetrieb wieder für möglich
Die überragende Mehrheit (80,1 Prozent) der Umfrageteilnehmer ist der Meinung, dass die aktuell gültigen politischen Voraussetzungen der bis einschließlich 24. November verlängerten Infektionsschutzmaßnahmenverordnung wieder einen reibungslosen Trainings- und Spielbetrieb im Verein zulassen. 13,6 Prozent der Teilnehmer fühlen sich im Trainings- und Spielbetrieb eingeschränkt. 6,3 Prozent der Teilnehmer wollte oder konnte die Auswirkungen der aktuell gültigen Verordnungen auf den Trainings- und Spielbetreib nicht beurteilen.
Hoher personeller und bürokratischer Aufwand
55,5 Prozent der Umfrageteilnehmer sehen die Umsetzung der gültigen Verordnungen mit einem erhöhten personellen Aufwand verbunden. 47,1 Prozent der Teilnehmer führen einen erhöhten bürokratischen Aufwand ins Feld. Für 36,4 Prozent der Teilnehmer erschweren die Quarantäneregelungen die Ausübung des Vereinssports, 29,8 Prozent der Teilnehmer machen dafür eine zu geringe Impfquote verantwortlich.
Aktuell gültige politische Regelungen für den Amateurfußball angemessen
69,6 Prozent der Umfrageteilnehmer hält die aktuell gültigen politischen Regelungen in Bezug auf den Amateurfußball für angemessen. 26,8 Prozent der Teilnehmer hält die Regeln für zu hart, für 3,6 Prozent gehen diese nicht weit genug.
Jahr: 2021
Teilnehmer: 929
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
Kinderfußballangebote wichtig und positiv für Entwicklung der Kinder
Die absolute Mehrheit der Teilnehmer ist davon überzeugt, dass Kinderfußballangebote positive Effekte für Kinder haben. 99,8 Prozent sagen, dass Sport gut für die gesundheitliche Entwicklung ist. 99,9 Prozent sagen, dass sich Teamsport positiv auf die Entwicklung von Kindern auswirkt und 97,8 Prozent sind der Meinung, dass im Verein fürs Leben wertvolle Werte vermittelt werden. Deswegen finden 98 Prozent Kinderfußballangebote wichtig oder sehr wichtig. 94,5 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass in ihrem Verein mindestens eine Kinder-/Jugendmannschaft existiert (eigenständig, als Spielgemeinschaft "SG" oder Jugend-Fördergemienschaft "JFG").
Größte Hürden für ein Kinderfußballangebot sind fehlende Kinder und ausgebildete Trainer*innen
84,5 Prozent der Teilnehmer möchten eine (weitere) Kindermannschaft aufbauen. Dabei stoßen die Teilnehmer auf zwei Kern-Herausforderungen: 76,6 Prozent der Teilnehmer geben an, nicht genügend Spieler*innen für eine Kindermannschaft zu haben, 55,2 Prozent geben an, dass ihre Trainer*innen nicht ausreichend ausgebildet sind, oder nicht genügend Trainer*innen vorhanden sind (40,4 %). Aber 92,7 Prozent der Teilnehmer finden, dass gute Trainer*innen wichtig sind für ein erfolgreiches Kinderfußballangebot, wobei die Ausbildung möglichst niederschwellig gehalten werden soll.
Corona-Pandemie: kein Einbruch bei Mannschaftszahlen, aber Rückgang an Fußball spielenden Kindern
Durch die Maßnahmen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie war es über viele Monate nicht möglich, im Verein Trainings- und Spielangebote für Kinder und Jugendliche zu machen. Nachdem viele der Einschränkungen aktuell weggefallen sind berichten "nur" 9,3 Prozent der Teilnehmer von einem Mannschaftsrückgang in ihrem Verein, aber 44,6 Prozent von einem Rückgang der im Verein Fußball spielenden Kinder.
Jahr: 2021
Teilnehmer: 1156
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
Fast drei Viertel sagen: DFB-Elf erreicht mindestens Viertelfinale - Topfavorit: Frankreich
Mit 74,5 Prozent sehen fast drei Viertel der 1156 Teilnehmer*innen die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der an diesem Freitag beginnenden Europameisterschaft (11. Juni bis 11. Juli 2021) mindestens im Viertelfinale. Nahezu 15 Prozent trauen der Elf des scheidenden Bundestrainers Joachim Löw den Endspieleinzug bei der UEFA EURO 2020 zu, davon knapp die Hälfte setzt auf Deutschland als Titelträger. Topfavorit auf den Titel bei der Endrunde ist mit 62,5 Prozent Zustimmung indes Deutschlands Auftaktgegner Frankreich – vor Spanien (13,7%) und England (13,1%). Die DFB-Auswahl landet hier mit 6,3 Prozent Zustimmung auf Rang vier.
EM-Spiele in München und Zuschauer im Stadion: Zweimal klares Ja
82 Prozent der Befragten antworteten auf die Frage „Halten es Sie für richtig, dass München ein Spielort der UEFA EURO 2020 in diesem Sommer ist?“ mit Ja. „In Zeiten, in denen Menschen generell eher skeptisch gegenüber internationalen Sportgroßereignissen eingestellt sind, ist das ein herausragender Wert für München“, sagt Jürgen Igelspacher, Geschäftsführer des Bayerischen Fußball-Verbandes. 82,5 Prozent der Umfrageteilnehmer*innen halten es zudem für richtig, dass Zuschauer*innen in begrenztem Rahmen die vier Spiele in München besuchen können. Dies hatte die Bayerische Staatsregierung am vergangenen Freitag auch entsprechend gestattet. Insgesamt können rund 14.000 Zuschauer*innen die Spiele in München besuchen. In der bayerischen Landeshauptstadt spielt Deutschland gegen Frankreich (16. Juni, 21 Uhr), Portugal (19. Juni, 18 Uhr) und Ungarn (23. Juni, 21 Uhr), München ist zudem am 2. Juli (21 Uhr) Gastgeber einer Viertelfinal-Begegnung.
Jahr: 2020
Teilnehmer: 1664
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
Zuspruch für BFV-Entscheidungen zum Spielbetrieb steigt
Im Frühjahr sprachen sich 68,13 Prozent der Vereinsverantwortlichen für den BFV-Vorschlag aus, die Saison 2019/20 nicht abzubrechen und nach dem Shutdown fortzusetzen, um bis Sommer 2021 alle Entscheidung sportlich zu treffen und dann wieder in den Regelbetrieb zurückzukehren. In der aktuellen Umfrage während des zweiten pandemiebedingten Shutdowns stieg die Zustimmung auf 76,8 Prozent.
Existenzsorgen ja, aber konkrete Gefährdung sinkt
Die Existenzsorgen der Vereinsverantwortlichen sind nach wie vor real, werden im Dezember von mehr Umfrageteilnehmern genannt als im Frühjahr (Quote steigt von 13,5 auf 17,2 Prozent). Allerdings sinkt die Einschätzung der konkreten Gefährdung (sehr stark oder stark) dieser Personen von 21,7 Prozent im Frühjahr auf 10 Prozent im Dezember.
Wegfall von Veranstaltungen und fehlender Nachwuchs die "Sorgentreiber"
Die Sorgen und Nöte der Vereine sind herausfordernd wie vielfältig. Insbesondere der Wegfall von Veranstaltungen und deren Einnahmen sowie der Wegfall des Nachwuchses werden von den Befragten als größte Sorge genannt. Dazu kommen die Ungewissheit, wie und wann es weitergeht und auch geringere Sponsoringeinnahmen, laufende Fixkosten und organisatorische Herausforderungen.
Jahr: 2019
Teilnehmer: 1340
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
92,5 Prozent der Befragten kennen mind. ein Schulungsangebot des BFV.
Laut der Umfrage kennen 92,5 Prozent der Befragten mindestens ein Schulungsangebot des BFV. Am bekanntesten ist dabei das DFB-Mobil (86,4 Prozent), gefolgt vom Torhütertraining für U15 bis U19 mit 58,3 Prozent und Fit für Kids/Bleib im Spiel/Kleine Spiele für Bambini mit 47,7 Prozent.
Insgesamt hatten knapp die Hälfte der Befragten bereits das DFB Mobil im Verein.
Befragte sind mit den BFV Schulungsangeboten sehr zufrieden und zufrieden.
Sehr zufrieden bzw. zufrieden waren die Befragten mit dem DFB-Mobil-Angebot (Note 1,73). Ebenfalls mit einer hohen Zufriedenheit schnitten das Torhütertraining für U15 bis U19 mit einer Note von 1,90 und Schulungen für die jüngsten Mitglieder Fit für Kids/Bleib im Spiel/Kleine Spiele für Bambini mit einer 1,87 ab. Das Techniktraining wurde insgesamt mit gut bewertet (Note 2,05), sowie der Athletiktrainer für U15 bis U19 (Note 2,13) und Training mit D- und C-Juniorinnen (Note 2,03).
Befragte wünschen weitere Schulungen im Bereich taktischer Grundlagen U15 bis U19.
Auch die Wünsche der Umfrageteilnehmer wurden abgefragt. Die meisten Befragten (69,1 Prozent) wünschen sich weitere Schulungsangebote zu (individuellen) Taktischen Grundlagen U15 bis U19. Knapp über 1/3 der Befragten möchten im Bereich FUNino weitergebildet werden und 16 Prozent wünschen sich eine Schulung im Bereich eSports (16 Prozent).
65,8 Prozent der Befragten haben Interesse an Praxisschulungen des BFV teilzunehmen. Davon könnten sich über 60 Prozent vorstellen eine Theorieeinheit in Form eines Webinars durchzuführen. Knapp die Hälfte der Interessenten würden ebenfalls eine semi-virtuelle Ausbildung/Schulung in Form einer Kombination aus Online- und Präsenzphasen des BFV besuchen. Die beliebtesten Tage für eine Praxisschulung sind mit 70,3 Prozent am Wochenende.
Fritz Keller darf bei seiner Kandidatur um das Amt des DFB-Präsidenten auf breite Unterstützung aus Bayern bauen. Der Vorstand sprach sich einstimmig für Kellers Kandidatur aus, hatte zuvor aber die Basis im Freistaat nach ihrer Meinung gefragt. In der repräsentativen Blitzumfrage des BFV in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut SLC Management aus Nürnberg hatten 87,5 Prozent der Teilnehmer, die eine Beurteilung vorgenommen haben, den Kurs der BFV-Spitze und damit die Kandidatur Kellers begrüßt. „Der BFV lässt schon seit über zwei Jahren die Meinung der bayerischen Amateurfußballbasis zu zentralen und wichtigen Themen ermitteln. Das Ergebnis ist ebenso klar wie eindeutig und bekräftigt uns in unserem Handeln“, betont Rainer Koch, eines von sechs Mitgliedern der Findungskommission für einen neuen DFB-Präsidentschaftskandidaten: „Wir können alle nur aufrufen, ihre Stimme bei diesen Online-Umfragen zu erheben und uns so klare Aufträge in wichtigen Punkten zu geben.“
Jahr: 2019
Teilnehmer: 279 Personen, 167 Vereine aus München
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
Nahezu 80 Prozent der Münchner Fußballvereine fehlen dringend benötigte Trainings- und Spielzeiten auf den städtischen Anlagen, fast ein Drittel der Klubs musste deshalb bereits fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche wieder wegschicken, mehr als 29 Prozent der Vereine haben aufgrund fehlender infrastruktureller Kapazitäten sogar einen teilweisen Aufnahme-Stopp verhängt: Das sind nur drei Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts SLC Management im Auftrag des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), die BFV-Präsident Rainer Koch mit Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter im Rathaus der Landeshauptstadt der Öffentlichkeit vorgestellt hat.
Jahr: 2018
Teilnehmer: 1000
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
BFV-Präsidium bekommt Gesamtnote 1,96
Sehr zufrieden bzw. zufrieden mit der Arbeit des BFV-Präsidiums sind laut Umfrage 70 Prozent der Befragten. Mit dem BFV-Vorstand sind 64,9 Prozent und mit der BFV-Geschäftsführung 70,9 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden. Am besten schnitten die BFV-Geschäftsstellen in den Bezirken ab - hier sind 80,8 Prozent der Umfrageteilnehmer mit der Arbeit sehr zufrieden bzw. zufrieden. Das entspricht einer Gesamtnote von 1,96.
Hohe Akzeptanz der Arbeit der BFV-Hauptabteilungen und der BFV-Service GmbH
Auch die Zufriedenheit mit der Arbeit der drei BFV-Hauptabteilungen sowie der BFV Service GmbH wurde abgefragt. Am besten schnitt dabei die Hauptabteilung Sport (74,2 Prozent sehr zufrieden & zufrieden) ab, gefolgt von der Hauptabteilung Verwaltung (71,2 Prozent sehr zufrieden & zufrieden) und der Hauptabteilung Gesellschaft/Recht (67,8 Prozent sehr zufrieden & zufrieden). Auch die BFV Service GmbH, die Marketingtochter des BFV, leistet gute Arbeit - 70,1 Prozent der Befragten sind mit den Leistungen sehr zufrieden bzw. zufrieden.
Soziales Engagement und Öffentlichkeitsarbeit des BFV schneiden hervorragend ab
Vor allem die Bereiche "Soziales Engagement" und "Öffentlichkeitsarbeit" schnitten zudem sehr gut ab. Mit dem sozialen Engagement des BFV sind über drei Viertel der Befragten sehr zufrieden bzw. zufrieden, was einer Gesamtnote von 2,06 entspricht. Nur 6,5 Prozent der Teilnehmer zeigten sich weniger zufrieden bzw. unzufrieden. Mit dem Bereich "Öffentlichkeitsarbeit" und deren Arbeit zeigten sich insgesamt 68,7 Prozent der Teilnehmer sehr zufrieden bzw. zufrieden, nur 7,7 Prozent waren weniger zufrieden bzw. unzufrieden.
Jahr: 2018
Teilnehmer: 1570
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
Über 85 Prozent der Teilnehmer mit Ablauf und Organisation "sehr zufrieden" oder "zufrieden"
Im Nachgang zu den Kreis- und Bezirkstagen des Bayerischen Fußball-Verbandes wurde eine Umfrage erstellt, um die Zufriedenheit mit der Organisation, der Durchführung sowie den Inhalten der Veranstaltungen abzufragen. Sehr erfreulich ist, dass insgesamt 1.570 Personen teilgenommen und ihre Meinung kundgetan haben.
Laut der Umfrage waren 85,7 Prozent der Befragten der Kreistage und 85,5 Prozent der Befragten der Bezirkstage mit den Vorab-Informationen zu Ablauf und Organisation der Kreistage sehr zufrieden bzw. zufrieden. Bei den Kreistagen waren vor allem die Umfrageteilnehmer der Kreistage Amberg/Weiden (73,3 Prozent) sowie Rhön (68,8 Prozent) mit den Vorab-Informationen sehr zufrieden. Bei den Bezirkstagen schnitt der Bezirk Unterfranken (67,6 Prozent sehr zufrieden) am besten ab.
Agenden der Kreis- und Bezirkstage bekommen Note "1"
Auch die Agenden und die Inhalte der Kreis- und Bezirkstage kamen bei den Teilnehmern sehr gut an. Bei den Kreistagen waren 86,1 Prozent, bei den Bezirkstagen 84,9 Prozent der Befragten sehr zufrieden bzw. zufrieden. Mit den Gesamtnoten 1,82 (Kreistage) und 1,85 (Bezirkstage) schnitten die Agenda und die Inhalte somit sehr gut ab.
"Digitalisierung" ist ein Top-Thema für den Verband und seine Vereine
89,9 Prozent der Umfrageteilnehmer zu den Kreistagen stimmten mit "Ja" auf die Frage, ob die Digitalisierung grundsätzlich ein wichtiges Thema für den BFV und die Amateurvereine sei. Nur 7,8 Prozent antworteten mit "Nein". Besonders zu erwähnen ist, dass in den Kreisen Donau/Isar, Niederbayern West, Aschaffenburg und Rhön 100 Prozent der Befragten das Thema Digitalisierung befürworten. Auch bei den Bezirkstagen wurde das Thema mit 91 Prozent stark befürwortet, 7,3 Prozent stimmten dagegen. Vor allem im Bezirk Niederbayern sehen die Teilnehmer die Digitalisierung als wichtiges Thema an, hier stimmten 96,4 Prozent dafür.
Aufgrund dieser Erkenntnisse und der überragenden Zustimmung wird der BFV in den kommenden vier Jahren vermehrt in den Ausbau der digitalen Angebote investieren. So wurde bereits eine neue Version des BFV-Livetickers mit verändertem Design veröffentlicht. Zudem wird es im kommenden Jahr eine neue BFV-Homepage mit verbesserter Übersicht sowie neuen Funktionen geben.
Erfassung von Meinungsbildern zum Spielbetrieb kommt überragend an
Bei den Kreis- und Bezirkstagen konnten die anwesenden Vereins- und Verbandsfunktionäre anhand von Meinungsbildern über verschiedene Themen aus dem Spielbetrieb abstimmen, u. a. über Paragraph 34 der Spielordnung und den Einsatz von A-Jugendlichen in Herrenmannschaften. Nach Auswertung der Ergebnisse befürworteten 93,1 Prozent der Teilnehmer der Kreistage sowie 93,7 Prozent der Teilnehmer der Bezirkstage diese Möglichkeit, anhand von Meinungsbildern mitbestimmen zu können. Vor allem der Kreis Rhön (93,8 Prozent) sowie der Bezirk Oberpfalz (100 Prozent) befürworteten die Meinungsbilder.
Aufgrund der hervorragenden Zustimmung und den Ergebnissen der Meinungsbilder, die auf den Kreis- und Bezirkstagen abgefragt wurden, wurde bereits zu Beginn der Saison 2018/19 umgesetzt, dass A-Junioren mit Vollendung des 18. Lebensjahres wieder im Herrenbereich eingesetzt werden dürfen.
Teilnehmer fühlen sich dank neuer "AG Finanzen" top informiert
Im Juni 2017 gründete der Bayerische Fußball-Verband eine AG Finanzen, für die sich Vereinsvertreter aus ganz Bayern melden konnten. Bei insgesamt drei Treffen analysierten und diskutierten diese die finanzielle Situation des Verbandes und stellten fest, dass sich in den kommenden vier Jahren ein finanzieller Mehrbedarf von rund 1,5 Mio. Euro ergeben wird. Die AG Finanzen beschloss, den finanziellen Mehrbedarf entsprechend der Aufteilung des Gesamthaushaltes zu dritteln. Das gemeinsam entwickelte Konzept wurde anschließend auf allen 22 Kreis- sowie den sieben Bezirkstagen in ganz Bayern vorgestellt. 87 Prozent der Befragten sowohl der Kreis- als auch der Bezirkstage gaben in der Umfrage an, sich nach der Vorstellung des Konzeptes der AG Finanzen über das Thema sehr gut bzw. gut informiert zu fühlen. Spitzenreiter waren dabei der Kreis Zugspitze mit 95 Prozent sowie der Bezirk Oberbayern mit 93,4 Prozent.
Aufgrund der deutlichen Zustimmung zur Information über die Arbeit der AG Finanzen fühlt sich der BFV darin bekräftigt, die AG Finanzen weiterzuführen und die darin mitarbeitenden Teilnehmer in ihrer Entscheidungsfindung zu unterstützen. Aus diesem Grund hat die AG Finanzen nach dem Verbandstag 2018 bereits erneut im Rahmen des U21-Länderspiels in Ingolstadt Mitte Oktober getagt.
Jahr: 2018
Teilnehmer: 1460
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
95 Prozent der Teilnehmer finden Relegationsspiele "sehr interessant"
95 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu, dass Relegationsspiele für Zuschauer sehr interessant seien. Mit 87,5 Prozent bejahten die Teilnehmer zudem die These, dass Relegationsspiele den beteiligten Mannschaften und Vereinen finanzielle Vorteile, z. B. durch zusätzliche Einnahmen durch Ticketing und Gastronomie bringen würden. Für knapp drei Viertel der teilnehmenden Personen ist die Relegation zudem das Highlight bzw. das Event der Saison. Dieser Aussage stimmten auf Bezirksebene der Bezirk Niederbayern (83,3 Prozent) und auf Kreisebene der niederbayerische Kreis Straubing (86,8 Prozent) am meisten zu.
Mehrheit bevorzugt zwei Festabsteiger und zwei bis drei Abstiegsreleganten
Auf die Frage, welche Anzahl an Festabsteigern und Relegationsteilnehmer befürwortet wird, sprachen sich 40,8 Prozent für zwei Festabsteiger und zwei oder drei (bei 14er Ligen ein oder zwei) Relegationsteilnehmer aus. Ein Viertel der Befragten stimmten für drei Festabsteiger und ein oder zwei Relegationsteilnehmer.
Mehrheit zieht Modus "Ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz" vor
Zudem wurde abgefragt, welcher Relegationsmodus grundsätzlich bevorzugt wird. 58,1 Prozent befürworteten eine Relegation mit nur einem Entscheidungsspiel, das auf neutralem Platz ausgetragen wird. Ein knappes Drittel (31,1 Prozent) sprach sich für eine Relegation mit Hin- und Rückspiel aus, wobei die beiden teilnehmenden Mannschaften jeweils einmal Heimrecht und dadurch klare Zusatzeinnahme-Möglichkeiten haben. Vor allem im Bezirk Oberbayern stimmte knapp die Hälfte der Teilnehmer (48,5 Prozent) für eine Relegation mit Hin- und Rückspiel. Die oberbayerischen Kreise Zugspitze (81 Prozent) und München (48,8 Prozent) waren in dieser Meinung am stärksten vertreten.
Aktueller Relegationsmodus polarisiert - keine Mehrheit, aber über 40 Prozent für Änderung
Auffallend ist zudem, dass 44,5 Prozent der Befragten angaben, sich einen anderen Relegationsmodus zu wünschen. Vor allem im schwäbischen Kreis Donau (63,2 Prozent) wünschen sich die teilnehmenden Personen eine Änderung des Modus.
Sämtliche Ergebnisse der Umfrage zum Thema Relegationsspiele werden bereits auf allen Ebenen und in den verschiedensten BFV-Gremien vorgestellt und diskutiert. Unter anderem analysiert der Verbandsspielausschuss aktuell den Status Quo der Relegationsspiele in den Bezirken und wird diesen mit den Ergebnissen vergleichen. Aufgrund der daraus gezogenen Schlüsse werden voraussichtlich im laufenden Jahr (2019) Änderungen auf Verbands-, Bezirks- und auch Kreisebene diskutiert und dann auch umgesetzt.