423 A-Klasse 3: TSV Pförring – FT Ingolstadt-Ringsee, 5:0 (3:0), Pförring

FT Ingolstadt-Ringsee hat den Start ins neue Fußballjahr nach zehn Misserfolgen am Stück in den Sand gesetzt. Diesmal musste eine 0:5-Niederlage gegen TSV Pförring verdaut werden. Damit wurde TSV Pförring der Favoritenrolle vollends gerecht.

Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 80 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Manuel Nest war es, der in der dritten Minute zur Stelle war. Bereits in der zwölften Minute erhöhte Kilian Grimm den Vorsprung von TSV Pförring. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Johann Schmidtner, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Elias Heiß und Florian Schabmüller kamen für Tobias Seidl und Grimm ins Spiel (28.). Mit dem 3:0 von Daniel Finkenzeller für TSV Pförring war das Spiel eigentlich schon entschieden (34.). FT Ingolstadt-Ringsee ließ zumindest bis zur Pause kein weiteres Tor zu und so blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim deutlichen Vorsprung von TSV Pförring. Mit Nest und Martin Werle nahm Johann Schmidtner in der 63. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Lukas Thoma und Cedric Haas. Haas beseitigte mit seinen Toren (74./89.) die letzten Zweifel am Sieg von TSV Pförring. Christopher Schmidt pfiff schließlich das Spiel ab, in dem die Gastgeber bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatten, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.

Die drei errungenen Zähler lassen die Aufstiegshoffnungen von TSV Pförring weiter wachsen. Wer TSV Pförring besiegen will, muss vor allem ein Rezept finden, die Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Erst acht Gegentreffer kassierte TSV Pförring. Mit dem Sieg baute TSV Pförring die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte TSV Pförring sieben Siege, zwei Remis und kassierte erst eine Niederlage.

Die deutliche Niederlage verschärft die Situation von FT Ingolstadt-Ringsee immens. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel des Teams von Trainer Hazir Ramosaj ist deutlich zu hoch. 36 Gegentreffer – kein Team der 423 A-Klasse 3 fing sich bislang mehr Tore ein.

Die Defensivleistung der Gäste lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen TSV Pförring offenbarte FT Ingolstadt-Ringsee eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga. Mit 23 Punkten auf der Habenseite herrscht bei TSV Pförring eitel Sonnenschein. Hingegen ist bei FT Ingolstadt-Ringsee nach vier Spielen ohne Sieg der Wurm drin.

Am nächsten Sonntag reist TSV Pförring zu FC Rockolding, zeitgleich empfängt FT Ingolstadt-Ringsee TSV Reichertshofen.