Bayernliga Süd: SV Heimstetten – TSV Rain/Lech, 5:1 (3:0), Kirchheim b. München
Der TSV Rain/Lech machte im Kellerduell gegen SV Heimstetten eine schlechte Figur und verlor mit 1:5. Auf dem Papier ging SV Heimstetten als Favorit ins Spiel gegen den TSV Rain/Lech – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.
Etienne Perfetto musste nach nur 16 Minuten vom Platz, für ihn spielte Jake Parish weiter. Jordi Woudstra besorgte vor 150 Zuschauern das 1:0 für SV Heimstetten. Ehe der Schiedsrichter Maximilian Baier die Akteure zur Pause bat, erzielte Filip Vnuk aufseiten der Elf von Trainer Roman Langer das 2:0 (40.). Ehe es in die Kabinen ging, markierte Lukas Riglewski das 3:0 für den Gastgeber (44.). Zur Halbzeit blickte SV Heimstetten auf einen klaren Vorsprung gegen einen Gegner, den man deutlich beherrschte. In der Halbzeitpause veränderte der TSV Rain/Lech die Aufstellung in großem Maße, sodass Gabriel Hasenbichler, Lukas Müller und Siegfried Kübler für Parish, Eugen Belousow und Marcello Ljubicic weiterspielten. Vnuk schraubte das Ergebnis in der 50. Minute mit dem 4:0 für SV Heimstetten in die Höhe. Ikenna Ezeala vollendete zum fünften Tagestreffer in der 61. Spielminute. Benito Alisanovic erzielte in der 64. Minute den Ehrentreffer für den TSV Rain/Lech. Kurz vor dem Ende des Spiels nahm SV Heimstetten noch einen Doppelwechsel vor, sodass Moritz Heigl und Yannick Günzel für Woudstra und Fabian Cavadias weiterspielten (86.). Letztlich hat der TSV Rain/Lech den Befreiungsschlag klar verpasst. Gegen den direkten Widersacher um den Klassenverbleib, SV Heimstetten, bekam man das Fell über die Ohren gezogen.
SV Heimstetten muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Mit drei Punkten im Gepäck verließ SV Heimstetten die Abstiegsplätze und belegt jetzt den 13. Tabellenplatz. Die Stärke von SV Heimstetten liegt in der Offensive – mit insgesamt 28 erzielten Treffern. SV Heimstetten bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt drei Siege, drei Unentschieden und acht Pleiten.
Nach der empfindlichen Schlappe steckt der TSV Rain/Lech weiter im Schlamassel. Im Angriff der Mannschaft von Trainer Sven Zurawka herrscht Flaute. Erst elfmal brachte der Gast den Ball im gegnerischen Tor unter. Der TSV Rain/Lech musste sich nun schon neunmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der TSV Rain/Lech insgesamt auch nur zwei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Den Maximalertrag von 15 Punkten aus den vergangenen fünf Spielen verfehlte der TSV Rain/Lech deutlich. Insgesamt nur einen Zähler weist der TSV Rain/Lech in diesem Ranking auf.
Kommenden Freitag (19:30 Uhr) tritt SV Heimstetten bei TSV Grünwald an, einen Tag später muss der TSV Rain/Lech seine Hausaufgaben auf heimischem Terrain gegen den FC Ismaning erledigen.