Kreisklasse AM/WEN Süd: SV Kauerhof – FSV Gärbershof, 4:4 (4:1), Sulzbach-Rosenberg
SV Kauerhof sah bereits wie der sichere Sieger aus, musste sich schließlich jedoch mit nur einem Punkt zufriedengeben: 4:4 hieß es am Ende. FSV Gärbershof stellte sich einer schweren Aufgabe und konnte schließlich erhobenen Hauptes vom Feld gehen. Das Hinspiel war mit einer herben 0:6-Abreibung aus Sicht des Gasts zu Ende gegangen.
SV Kauerhof legte los wie die Feuerwehr und ließ durch einen Doppelschlag von Thomas Behrend aufhorchen (7./13.). Die Fans der Gastgeber unter den 125 Zuschauern durften sich über den Treffer von Maximilian Grundler aus der 17. Minute freuen, der den Vorsprung weiter anwachsen ließ. Für das 1:3 von FSV Gärbershof zeichnete Silas Hummel verantwortlich (20.). Während einige mit ihren Gedanken bereits in der Pause waren, nutzte Fabio Übler seine Chance und schoss das 4:1 (42.) für SV Kauerhof. Die Überlegenheit des Teams von Michael Behrend spiegelte sich in einer deutlichen Halbzeitführung wider. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Ilja Dietz Stefan Einbecker und Alexander Sommer vom Feld und brachte Alexej Urbanovic und Peter Lieder ins Spiel. In der Halbzeit nahm SV Kauerhof gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Patrick Flierl und Justin Röhrer für Nikolaus Franz und Anton Semjonow auf dem Platz. FSV Gärbershof verkürzte den Rückstand in der 53. Minute durch einen Elfmeter von Simon Cholodov auf 2:4. Eigentor in der 68. Minute: Pechvogel Lukas Bittner beförderte den Ball ins eigene Tor und brachte damit FSV Gärbershof den 3:4-Anschluss. Schließlich gingen SV Kauerhof und FSV Gärbershof mit einer Punkteteilung auseinander.
Kurz vor Saisonende besetzt SV Kauerhof mit 47 Punkten den fünften Tabellenplatz. Die Offensive von SV Kauerhof in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch FSV Gärbershof war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 92-mal schlugen die Angreifer von SV Kauerhof in dieser Spielzeit zu. SV Kauerhof ist seit vier Spielen unbezwungen.
FSV Gärbershof muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. FSV Gärbershof steht mit 13 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Mit 89 Toren fing sich FSV Gärbershof die meisten Gegentore in der Kreisklasse AM/WEN Süd ein. Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar bei FSV Gärbershof. Von 15 möglichen Zählern holte man nur einen.
Nächster Prüfstein für SV Kauerhof ist auf gegnerischer Anlage SV Michael-Poppenricht (Sonntag, 15:30 Uhr). FSV Gärbershof misst sich am gleichen Tag mit der Zweitvertretung von SV Raigering.