312 Kreisklasse 2: SV Ramerberg – TSV Schnaitsee, 1:5 (0:2), Ramerberg
TSV Schnaitsee veranstaltete am Sonntag in Ramerberg ein Schützenfest. Mit 5:1 wurde SV Ramerberg abgefertigt. Auf dem Papier ging TSV Schnaitsee als Favorit ins Spiel gegen SV Ramerberg – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Im Hinspiel hatte TSV Schnaitsee die volle Punktzahl für sich reklamiert und mit 2:0 gesiegt.
Tobias Gmeindl besorgte vor 220 Zuschauern das 1:0 für die Gäste. Kurz vor dem Halbzeitpfiff (45.) baute Lukas Lamprecht die Führung der Mannschaft von Trainer Johann Jungvert aus. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Christian Haas tauschte zur Halbzeit zwei für dieselbe Position nominierte Spieler. Johann Scherfler war fortan für Manuel Scholz dabei. Eigentor in der 51. Minute: Pechvogel Manuel Stocker beförderte den Ball ins eigene Tor und brachte damit SV Ramerberg den 1:2-Anschluss. Für das 3:1 von TSV Schnaitsee zeichnete Lukas Wastlhuber verantwortlich (63.). Christian Haas setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Luis Thaler und Michael Sewald auf den Platz (70.). Per Elfmeter erhöhte Gmeindl in der 85. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 4:1 für TSV Schnaitsee. Mit Stocker und Gmeindl nahm Johann Jungvert in der 88. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Hardi Zand und Hermann Hochreiter. Ehe der Abpfiff ertönte, war es Zand, der das 5:1 aus Sicht von TSV Schnaitsee perfekt machte (90.). Am Ende punktete TSV Schnaitsee dreifach bei SV Ramerberg.
SV Ramerberg findet sich kurz vor Saisonende in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang neun. Insbesondere an vorderster Front liegt bei Gastgeber das Problem. Erst 23 Treffer markierte SV Ramerberg – kein Team der 312 Kreisklasse 2 ist schlechter. SV Ramerberg baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.
TSV Schnaitsee hat nach dem souveränen Erfolg über SV Ramerberg weiter die zweite Tabellenposition inne. Die Angriffsreihe von TSV Schnaitsee lehrte ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 46 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. TSV Schnaitsee kann zufrieden auf die Endphase schauen, liegt die letzte Niederlage doch schon vier Spiele zurück.
Am kommenden Sonntag trifft SV Ramerberg auf SV Schechen, TSV Schnaitsee spielt tags zuvor gegen TV 1909 Obing.