Frauen Landesliga Nord: SpVgg Erlangen – SV Reitsch, 2:4 (0:2), Erlangen
SV Reitsch gewann das Samstagsspiel gegen SpVgg Erlangen mit 4:2. Hängende Köpfe bei den Platzherren von SpVgg Erlangen, die gegen den Underdog überraschend den Kürzeren zogen. Im Hinspiel hatte sich SpVgg Erlangen auf dem Platz von SV Reitsch die Butter nicht vom Brot nehmen lassen und mit 2:1 gewonnen.
Für das erste Tor sorgte Marie Wich. In der zwölften Minute traf die Spielerin von SV Reitsch ins Schwarze. Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Kristin Rebhan vor den 65 Zuschauern den zweiten Treffer des Spiels für die Gäste erzielte. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. In der Pause stellte SpVgg Erlangen personell um: Per Doppelwechsel kamen Nina Kühnl und Katharina Vornehm auf den Platz und ersetzten Emma Steger und Merle Christiansen. Linda Querfurth überwand die gegnerische Schlussfrau zum 3:0 für SV Reitsch (52.). Florian Hofmann wollte SpVgg Erlangen zu einem Ruck bewegen und so sollten Maren Meinert und Saskia Lehninger eingewechselt für Hannah Hafner und Stephanie Reinhardt neue Impulse setzen (61.). Die Heimmannschaft verkürzte den Rückstand in der 65. Minute durch einen Elfmeter von Emily Meixner auf 1:3. Das 2:3 von SpVgg Erlangen stellte Vornehm sicher (68.). Rebhan schnürte mit ihrem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte ihre Mannschaft auf die Siegerstraße (69.). Die 2:4-Heimniederlage von SpVgg Erlangen war Realität, als Schiedsrichter Sedat Özdemir die Partie letztendlich abpfiff.
Trotz der Schlappe behält SpVgg Erlangen den fünften Tabellenplatz bei. SpVgg Erlangen verbuchte insgesamt sieben Siege, zwei Remis und sechs Niederlagen. In den letzten fünf Partien rief SpVgg Erlangen konsequent Leistung ab und holte zehn Punkte.
Große Sorgen wird sich Steffen Motschmann um die Defensive machen. Schon 39 Gegentore kassierte SV Reitsch. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Durch den Erfolg rückte SV Reitsch auf die neunte Position der Frauen Landesliga Nord vor. SV Reitsch bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt vier Siege, ein Unentschieden und zehn Pleiten. Die Not von SV Reitsch wird immer größer. Gegen SpVgg Erlangen verlor SV Reitsch bereits das dritte Ligaspiel am Stück.
Kommende Woche tritt SpVgg Erlangen bei SpVgg 1921 Weißenstadt an (Sonntag, 14:00 Uhr), bereits einen Tag vorher genießt SV Reitsch Heimrecht gegen die Zweitvertretung von SV 67 Weinberg.