322 A-Klasse 2: SV Schonstett – WSV Samerberg, 1:7 (0:3), Schonstett
Ein einseitiges Torfestival lieferten sich SV Schonstett und WSV Samerberg mit dem Endstand von 1:7. WSV Samerberg setzte sich standesgemäß gegen SV Schonstett durch. Enger ging es kaum: SV Schonstett hatte sich im Hinspiel knapp mit 2:1 behauptet.
Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 30 Zuschauern bereits flott zur Sache. Michael Stuffer stellte die Führung von WSV Samerberg her (4.). Eine starke Leistung zeigte Georg Riedl, der sich mit einem Doppelpack für den Gast beim Trainer empfahl (17./25.). Das Team von Marcus Keil hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. In der Pause stellte WSV Samerberg personell um: Per Doppelwechsel kamen Florian Rieder und Maximilian Wimmer auf den Platz und ersetzten Sebastian Sattelberger und Thomas Wiesholzer. Bei SV Schonstett kam zu Beginn der zweiten Hälfte Christoph Steiner für Richard Riedel in die Partie. Für die Vorentscheidung waren Simon Dirnecker (55.) und Stuffer (60.) mit zwei schnellen Treffern verantwortlich. Benjamin Schneid erzielte in der 63. Minute den Ehrentreffer für SV Schonstett. Mit zwei schnellen Treffern von Rieder (81.) und Michael Wörndl (82.) machte WSV Samerberg deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Frank Spillker pfiff schließlich das Spiel ab, in dem WSV Samerberg bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
SV Schonstett muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Die Gastgeber stehen mit sieben Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Im Angriff der Elf von Coach Sascha Boehm herrscht Flaute. Erst 18-mal brachte SV Schonstett den Ball im gegnerischen Tor unter. SV Schonstett musste sich nun schon 17-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da SV Schonstett insgesamt auch nur einen Sieg und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Mit vier von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat SV Schonstett noch Luft nach oben.
Bei WSV Samerberg präsentierte sich die Abwehr angesichts 45 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (62). Kurz vor Saisonende belegt WSV Samerberg mit 36 Punkten den fünften Tabellenplatz. Elf Siege, drei Remis und neun Niederlagen hat WSV Samerberg momentan auf dem Konto. Durch den klaren Erfolg über SV Schonstett ist WSV Samerberg weiter im Aufwind.
Nächster Prüfstein für SV Schonstett ist auf gegnerischer Anlage TSV 1921 Bernau (Dienstag, 19:30 Uhr). Drei Tage später misst sich WSV Samerberg mit SC Schleching.