A-Klasse West 3: TSV Bissingen – SV Genderkingen, 7:0 (5:0), Bissingen
TSV Bissingen erteilte SV Genderkingen eine Lehrstunde: 7:0 hieß es am Ende für TSV Bissingen. An der Favoritenstellung ließ TSV Bissingen keine Zweifel aufkommen und trug gegen SV Genderkingen einen Sieg davon. Im Hinspiel hatte TSV Bissingen einen Auswärtscoup gelandet und einen 3:0-Erfolg geholt.
Luca Müske brachte die Elf von Coach Hans-Peter Taglieber in der 14. Spielminute in Führung. Der Treffer von Josef Ebermayer aus der 18. Minute bedeutete vor den 120 Zuschauern fortan eine deutliche Führung zugunsten der Heimmannschaft. In der 20. Minute verwandelte Felix Reiter dann einen Elfmeter für den Ligaprimus zum 3:0. Fabian Rett (36.) und Daniel Braun (39.) trafen innerhalb weniger Minuten zur Vorentscheidung von TSV Bissingen. In der ersten Hälfte wurde SV Genderkingen nach Strich und Faden auseinandergenommen, was zur Pause in einen desolaten Rückstand mündete. Die Mannschaft von Michael Thenikl kehrte stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Tobias Kapfer, Fortunate Kugonza und Andreas Weigl standen jetzt Philipp Wagner, Elias Huber und Dawid Watral auf dem Platz. Ebermayer gelang ein Doppelpack (58./80.), mit dem er das Ergebnis auf 7:0 hochschraubte. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Hans-Peter Taglieber, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Patrick Reiter und Frank Sonnenleitner kamen für Müske und Jörg Hämmerle ins Spiel (63.). Schlussendlich setzte sich TSV Bissingen mit sieben Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.
Nach 21 Spieltagen und nur zwei Niederlagen stehen für TSV Bissingen 57 Zähler zu Buche. Wer TSV Bissingen besiegen will, muss vor allem ein Rezept finden, die Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Erst 18 Gegentreffer kassierte TSV Bissingen. Sieben Spiele währt bereits die Serie, in der TSV Bissingen ungeschlagen ist.
Mit 72 Gegentreffern hat SV Genderkingen schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 18 Tore. Das heißt, die Gäste mussten durchschnittlich 3,27 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelten dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. SV Genderkingen steht mit zwölf Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. SV Genderkingen muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der A-Klasse West 3 markierte weniger Treffer als SV Genderkingen. SV Genderkingen musste sich nun schon 16-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da SV Genderkingen insgesamt auch nur drei Siege und drei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte SV Genderkingen nur drei Zähler.
Nächsten Sonntag (15:00 Uhr) gastiert TSV Bissingen bei SpVgg Brachstadt-Oppertshofen, SV Genderkingen empfängt zeitgleich SC Mörslingen.