A-Klasse West 3: VfL Zusamaltheim – SV Genderkingen, 3:1 (2:0), Zusamaltheim
In der Auswärtspartie gegen VfL Zusamaltheim ging SV Genderkingen erfolglos mit 1:3 vom Platz. Auf dem Papier ging VfL Zusamaltheim als Favorit ins Spiel gegen SV Genderkingen – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Das Hinspiel hatte VfL Zusamaltheim bei SV Genderkingen mit 5:2 für sich entschieden.
VfL Zusamaltheim erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 40 Zuschauern durch Christian Pessinger bereits nach zwei Minuten in Führung. Die Mannschaft von Trainer Daniel Reiser machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Fabian Rau (10.). Mit der Führung für den Gastgeber ging es in die Kabine. Anstelle von Bastian Griechbaum war nach Wiederbeginn Fortunate Kugonza für SV Genderkingen im Spiel. Zum Seitenwechsel ersetzte Andreas Weigl von Team von Trainer Michael Thenikl seinen Teamkameraden Benjamin Bairlein. VfL Zusamaltheim konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei VfL Zusamaltheim. Max Schwarzmann ersetzte Alexander Kitzinger, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Tim Bösele war zur Stelle und markierte das 1:2 von SV Genderkingen (51.). Per Elfmeter erhöhte Rau in der 58. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 3:1 für VfL Zusamaltheim. Letzten Endes schlug VfL Zusamaltheim im 20. Saisonspiel SV Genderkingen souverän mit 3:1 vor heimischer Kulisse.
VfL Zusamaltheim muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Durch die drei Punkte verbesserte sich VfL Zusamaltheim im Tableau auf die zehnte Position. VfL Zusamaltheim bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt sechs Siege, zwei Unentschieden und zwölf Pleiten. VfL Zusamaltheim ist seit drei Spielen unbezwungen.
Mit 65 Gegentreffern hat SV Genderkingen schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 16 Tore. Das heißt, der Gast musste durchschnittlich 3,25 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen VfL Zusamaltheim – SV Genderkingen bleibt weiter unten drin. Mit nun schon 15 Niederlagen, aber nur zwei Siegen und drei Unentschieden sind die Aussichten von SV Genderkingen alles andere als positiv.
Nächster Prüfstein für VfL Zusamaltheim ist SpVgg Brachstadt-Oppertshofen auf gegnerischer Anlage (Sonntag, 15:00). SV Genderkingen misst sich zur selben Zeit mit SG Mödingen/B.-Finningen.