Frauen KL: SG Alerheim – SV Wattenweiler 2, 7:2 (4:0), Alerheim
SG Alerheim erteilte SV Wattenweiler 2 eine Lehrstunde: 7:2 hieß es am Ende für SG Alerheim. Auf dem Papier ging SG Alerheim als Favorit ins Spiel gegen SV Wattenweiler 2 – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Auf fremdem Platz hatte sich SG Alerheim im Hinspiel einen 3:1-Sieg bei SV Wattenweiler 2 gesichert.
SG Alerheim legte los wie die Feuerwehr und ließ durch einen Doppelschlag von Sarah Schroeppel aufhorchen (8./14.). Carolin Konrad musste nach nur 19 Minuten vom Platz, für sie spielte Laura Bästlein weiter. Nach nur 27 Minuten verließ Hanna Quirrenbach von SG Alerheim das Feld, Carla Bothner kam in die Partie. Marion Gruber ließ den Anhang der Mannschaft von Trainer Manuel Schreitmüller unter den 25 Zuschauern jubeln und dank des nun deutlichen Vorsprungs (noch mehr) vom Sieg träumen. Ehe der Unparteiische Julian Zolnhofer die Protagonistinnen zur Pause bat, traf Jana Faelschle zum 4:0 zugunsten des Gastgebers (45.). Der dominante Vortrag von SG Alerheim im ersten Spielabschnitt zeigte sich an der deutlichen Halbzeitführung. Zum Seitenwechsel ersetzte Karolin Merk von SV Wattenweiler 2 ihre Teamkameradin Simone Hofhansl. Durchsetzungsstark zeigte sich SG Alerheim, als Faelschle (47.) und Gruber (55.) schnell nacheinander im gegnerischen Strafraum zuschlugen. Eine starke Leistung zeigte Franziska Greiner, die sich mit einem Doppelpack für SV Wattenweiler 2 beim Trainer empfahl (65./78.). Schroeppel überwand die gegnerische Schlussfrau zum 7:2 für SG Alerheim (82.). Am Ende fuhr SG Alerheim einen deutlichen Sieg ein. Dabei demonstrierte SG Alerheim bereits in Hälfte eins großes Leistungsvermögen, als man SV Wattenweiler 2 in Grund und Boden spielte.
SG Alerheim ist nach diesem Triumph bis auf Weiteres auf die vierte Position vorgerückt. Offensiv sticht SG Alerheim in den bisherigen Spielen deutlich hervor, was an 26 geschossenen Treffern leicht abzulesen ist. Fünf Siege, ein Remis und vier Niederlagen hat SG Alerheim momentan auf dem Konto.
Große Sorgen wird sich Florian Mayer um die Defensive machen. Schon 31 Gegentore kassierte SV Wattenweiler 2. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Die Abstiegssorgen der Gäste sind nach der klaren Niederlage größer geworden. SV Wattenweiler 2 musste sich nun schon neunmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da SV Wattenweiler 2 insgesamt auch nur zwei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Mit drei von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat SV Wattenweiler 2 noch Luft nach oben.
Nächster Prüfstein für SG Alerheim ist VfB Oberndorf (Samstag, 17:30 Uhr). SV Wattenweiler 2 misst sich am selben Tag mit TSV 1861 Nördlingen (15:00 Uhr).