SB Chiemgau Traunstein II bricht bei TSV Fridolfing ein

314 Kreisklasse 4: TSV Fridolfing – SB Chiemgau Traunstein II, 6:0 (2:0), Fridolfing

TSV Fridolfing zog der Reserve von SB Chiemgau Traunstein das Fell über die Ohren: 0:6 lautete das bittere Resultat aus Sicht der Elf von Coach Michael Wirth. Damit wurde TSV Fridolfing der Favoritenrolle vollends gerecht. Das Hinspiel war mit einem 3:1-Erfolg für den Tabellenprimus geendet.

Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen sorgte Alexander Auer mit seinem Treffer vor 100 Zuschauern für die Führung der Mannschaft von Dominik Otter (4.). Marco Jäger erhöhte den Vorsprung des Heimteams nach 32 Minuten auf 2:0. Der Schiedsrichter schickte schließlich beide Mannschaften ohne weitere Änderung am Spielstand in die Kabinen. Mit dem 3:0 von Jäger für TSV Fridolfing war das Spiel eigentlich schon entschieden (48.). In der 62. Minute stellte Dominik Otter um und schickte in einem Doppelwechsel Lucas Krautenbacher und Christoph Zeif für Tobias Steinmaßl und Tobias Wolferstetter auf den Rasen. TSV Fridolfing baute die Führung aus, indem Zeif zwei Treffer nachlegte (68./79.). David Prams schraubte das Ergebnis in der 87. Minute mit dem 6:0 für TSV Fridolfing in die Höhe. Am Schluss schlug TSV Fridolfing SB Chiemgau Traunstein II vor eigenem Publikum und rief dabei eine souveräne Leistung ab.

TSV Fridolfing macht es sich auf den Aufstiegsrängen gemütlich. Bei TSV Fridolfing greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal 15 Gegentoren stellt TSV Fridolfing die beste Defensive der 314 Kreisklasse 4. Die Saison von TSV Fridolfing verläuft weiterhin vielversprechend. Insgesamt hat TSV Fridolfing nun schon neun Siege und drei Remis auf dem Konto, während es erst eine Niederlage setzte. Acht Spiele ist es her, dass TSV Fridolfing zuletzt eine Niederlage kassierte.

SB Chiemgau Traunstein II befindet sich nach der deutlichen Niederlage gegen TSV Fridolfing weiter im Abstiegssog. SB Chiemgau Traunstein II schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 40 Gegentore verdauen musste. Nun musste sich der Gast schon siebenmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die vier Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind.

Während TSV Fridolfing am kommenden Samstag den TSV Waging/See empfängt, bekommt es SB Chiemgau Traunstein II am selben Tag mit FC Bischofswiesen zu tun.