Frauen KL Nord: SV Zinzenzell – Spvgg Pondorf-Oberzeitldorn, 23:0 (10:0), Wiesenfelden
Spvgg Pondorf-Oberzeitldorn präsentierte sich gegen SV Zinzenzell in einer desaströsen Verfassung und verlor mit 0:23. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von SV Zinzenzell. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt.
Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 80 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Christina Hecht war es, die in der zweiten Minute zur Stelle war. Ein frühes Ende hatte das Spiel für Leonie Schuster von Spvgg Pondorf-Oberzeitldorn, die in der fünften Minute vom Platz musste und von Elisabeth Probst ersetzt wurde. Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Nicole Pfeilschifter schnürte einen Doppelpack (7./12.), sodass SV Zinzenzell fortan mit 3:0 führte. Für das 4:0 und 5:0 war Carina Schuhmann verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (15./21.). Pfeilschifter überwand die gegnerische Schlussfrau zum 6:0 für SV Zinzenzell (27.). Hecht vollendete zum siebten Tagestreffer in der 28. Spielminute. Nach nur 30 Minuten verließ Ramona Heimerl von SV Zinzenzell das Feld, Caroline Dums kam in die Partie. Spvgg Pondorf-Oberzeitldorn wurde in Abschnitt eins das Fell über die Ohren gezogen: Immer wieder griff die Keeperin der Mannschaft von Heinz Murer bis dahin hinter sich. SV Zinzenzell zeigte auch weiterhin keine Gnade. So schossen Hecht (46./51.), Franziska Schmidt (47.) und Franziska Schedlbauer (49.) vier weitere Treffer. Der Ligaprimus konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei Team von Coach Marko Sawade. Schmidt ersetzte Andrea Schreyer, die nun schon vorzeitig Feierabend machte. Das 15:0 für das Heimteam stellte Pfeilschifter sicher. In der 54. Minute traf sie zum fünften Mal während der Partie. Nicole Pfeilschifter baute den Vorsprung von SV Zinzenzell in der 60. Minute aus. Schmidt legte in der 62. Minute zum 17:0 für SV Zinzenzell nach. Franziska Schmidt schraubte das Ergebnis in der 65. Minute mit dem 18:0 für SV Zinzenzell in die Höhe. Der 19. Streich von SV Zinzenzell war Pfeilschifter vorbehalten (67.). Schmidt sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für das 22:0 (70./72./75.) aus der Perspektive von SV Zinzenzell. Franziska Schmidt stellte schließlich in der 87. Minute den 23:0-Sieg für SV Zinzenzell sicher. Schließlich beendete die Schiedsrichterin die Misere von Spvgg Pondorf-Oberzeitldorn, bei der man mehr als genügend Treffer eingesteckt hatte.
Vorne effektiv, hinten sattelfest – der Sieg gegen das Schlusslicht hält SV Zinzenzell auch in der Tabelle gut im Rennen. An der Abwehr von SV Zinzenzell ist so gut wie kein Vorbeikommen. Erst sechs Gegentreffer musste SV Zinzenzell bislang hinnehmen. Acht Siege und eine Niederlage schmücken die aktuelle Bilanz von SV Zinzenzell.
Die Abstiegssorgen von Spvgg Pondorf-Oberzeitldorn sind nach der klaren Niederlage größer geworden. Die Offensive des Gasts zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – ein geschossener Treffer stellt den schlechtesten Ligawert dar. Die Saison neigt sich dem Ende entgegen und Spvgg Pondorf-Oberzeitldorn hat noch keinen einzigen Sieg auf dem Konto.
Die Defensivleistung von Spvgg Pondorf-Oberzeitldorn lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen SV Zinzenzell offenbarte Spvgg Pondorf-Oberzeitldorn eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.
Als Nächstes steht für SV Zinzenzell eine Auswärtsaufgabe an. Am Samstag (14:00 Uhr) geht es gegen SV Prackenbach. Spvgg Pondorf-Oberzeitldorn tritt einen Tag später daheim gegen (SG) 1. FC Viechtach/FC Altrandsberg an.