AK Fichtelgebirge: ASV Wunsiedel II – Kickers Selb III, 0:5 (0:4), Wunsiedel
Kickers Selb III brannte am Samstag in Wunsiedel ein Fußball-Feuerwerk ab und gewann 5:0. Der Gast ließ keine Zweifel an der Ausgangslage aufkommen und feierte gegen die Zweitvertretung von ASV Wunsiedel einen klaren Erfolg.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 20 Zuschauern besorgte Emre Kutbay bereits in der fünften Minute die Führung von Kickers Selb III. Alexander Schick trug sich in der 30. Spielminute in die Torschützenliste ein. Peter Siegl brachte Kickers Selb III in ruhiges Fahrwasser, indem er das 3:0 erzielte (35.). Noch vor der Halbzeit legte Kutbay seinen zweiten Treffer nach (40.). Kickers Selb III hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Alexander Terehof vollendete zum fünften Tagestreffer in der 75. Spielminute. Walter Aufschläger pfiff schließlich das Spiel ab, in dem Kickers Selb III bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
Die Anfälligkeit der eigenen Defensive ist das Hauptmanko bei ASV Wunsiedel II. Die mittlerweile 71 Gegentreffer sind der negative Bestwert in der Liga. Die Abwehrprobleme des Gastgebers bleiben akut, sodass das Team von Trainer Michael Döbereiner weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Mit nun schon 14 Niederlagen, aber nur fünf Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten von ASV Wunsiedel II alles andere als positiv. Kickers Selb III hat die Krise von ASV Wunsiedel II verschärft. ASV Wunsiedel II musste bereits den dritten Fehlschlag in Folge in Kauf nehmen.
Kickers Selb III klettert nach diesem Spiel auf den siebten Tabellenplatz. Die Mannschaft von Coach Stefan Leupold verbuchte insgesamt acht Siege, drei Remis und acht Niederlagen. Die letzten Resultate von Kickers Selb III konnten sich sehen lassen – zehn Punkte aus fünf Partien.
Am kommenden Samstag trifft ASV Wunsiedel II auf die Reserve von VFC Kirchenlamitz, Kickers Selb III spielt tags zuvor gegen TuS Erkersreuth II.