AK-Gr5-K1 Vilsbiburg: SG Gerzen/Aham – TSV Niederviehbach, 6:0 (3:0), Gerzen
Ein einseitiges Torfestival lieferten sich SG Gerzen/Aham und TSV Niederviehbach mit dem Endstand von 6:0. SG Gerzen/Aham war als klarer Favorit ins Spiel gegangen und enttäuschte die eigenen Anhänger nicht.
In Topform präsentierte sich Michael Czech, der einen lupenreinen Hattrick markierte (15./25./29.) und TSV Niederviehbach einen schweren Schlag versetzte. Werner Baumgartner musste nach nur 19 Minuten vom Platz, für ihn spielte Tobias Sanwald weiter. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Lukas Widera, der noch im ersten Durchgang Emre Erdogan für Mihill Kqiraj brachte (43.). Die beiden Mannschaften verabschiedeten sich schließlich mit der deutlichen Führung für SG Gerzen/Aham in die Pause. In der 59. Minute stellte Alfred Blenninger um und schickte in einem Doppelwechsel Robert Czech und Florian Högl für Andreas Krautner und Christian Gartner auf den Rasen. Die 100 Zuschauer erlebten mit, wie Schadrach Yebouah das falsche Tor „anvisierte“ und seinen eigenen Torhüter überwand. Mit Christoph Leierseder und Thomas Maier nahm Alfred Blenninger in der 73. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Manfred Eckart und Otto Märkl. Eckart zeichnete mit seinem Treffer aus der 77. Minute dafür verantwortlich, dass keine Zweifel mehr am Sieg von SG Gerzen/Aham aufkamen. Maximilian Moser gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für den Gastgeber (84.). Mit dem Spielende fuhr SG Gerzen/Aham einen Kantersieg ein. Bereits vor dem Seitenwechsel war für TSV Niederviehbach klar, dass gegen SG Gerzen/Aham heute kein Kraut gewachsen war.
Der Sieg über TSV Niederviehbach, bei dem man ohne Gegentreffer blieb, lässt SG Gerzen/Aham von Höherem träumen. SG Gerzen/Aham knüpft mit dem Sieg an die guten Auftritte in der bisherigen Saison an. Insgesamt sammelte SG Gerzen/Aham acht Siege, zwei Unentschieden und kassierte nur vier Niederlagen.
Die Abstiegssorgen von TSV Niederviehbach sind nach der klaren Niederlage größer geworden. Der Gast schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 56 Gegentore verdauen musste. TSV Niederviehbach musste sich nun schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da TSV Niederviehbach insgesamt auch nur einen Sieg und drei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für TSV Niederviehbach, sodass man lediglich zwei Punkte holte.
Am nächsten Sonntag reist SG Gerzen/Aham zu SV Frauenbiburg, zeitgleich empfängt TSV Niederviehbach TSV Haarbach.