322 A-Klasse 2: ESV Rosenheim – WSV Aschau, 5:4 (1:2), Rosenheim

ESV Rosenheim und WSV Aschau lieferten sich ein wahres Torfestival, das schließlich mit 5:4 endete. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt.

Nurija Hasanagic brachte WSV Aschau in der 16. Minute ins Hintertreffen. Stefan Reiter schockte ESV Rosenheim und drehte die Partie mit seinem Doppelpack für WSV Aschau (23./31.). Zur Pause behielt WSV Aschau die Nase knapp vorn. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Alexander Wolf Filip Biesinger und Cemil Kaya vom Feld und brachte Leuart Rama und Dardan Jmeri ins Spiel. Hasanagic besorgte vor 50 Zuschauern per Elfmeter das 2:2 für ESV Rosenheim. Für das 3:2 und 4:2 war Jmeri verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (55./65.). Anis Dizdarevic brachte ESV Rosenheim in ruhiges Fahrwasser, indem er das 5:2 erzielte (67.). Nico Altmann wollte WSV Aschau zu einem Ruck bewegen und so sollten Tobias Pertl und Ufuk Cukadar eingewechselt für Franz Weingartner und Michael Stangl neue Impulse setzen (72.). Durchsetzungsstark zeigte sich der Gast, als Maxi Neumueller (81.) und Maik Ramminger (83.) schnell nacheinander im gegnerischen Strafraum zuschlugen. Am Ende verbuchte ESV Rosenheim gegen WSV Aschau einen Sieg.

ESV Rosenheim ist seit drei Spielen unbezwungen. Auf das Heimteam passt das unschöne Attribut „Schießbude der Liga“ – im bisherigen Saisonverlauf musste ESV Rosenheim bereits 16 Gegentreffer hinnehmen. Mit dem Dreier sprang ESV Rosenheim auf den fünften Platz der 322 A-Klasse 2.

Wann bekommt WSV Aschau die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen ESV Rosenheim gerät WSV Aschau immer weiter in die Bredouille. ESV Rosenheim tritt am kommenden Samstag bei der Zweitvertretung von TuS Prien an, WSV Aschau empfängt am selben Tag TSV 1921 Bernau.