In einer Videokonferenz am 16. März stellte der Bezirks-Schiedsrichterausschuss (BSA) sein neues Pilotprojekt "Coach the Youngsters" vor. Geladen waren dabei alle Coaches, die sich erfreulicherweise beteiligen möchten, sowie die Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen, die bis zum Ende der Spielzeit 2021/22 gezielt begleitet werden. Ebenso nahmen die Gruppen-Schiedsrichterobleute am Austausch teil.
Bezirks-Schiedsrichterobmann (BSO) Michael Walter begrüßte die Teilnehmer*innen und nutzte die Gelegenheit, um die bei den Kreistagen frisch im Amt bestätigen Kreis-Schiedsrichterobleute zur Wahl zu gratulieren. Anschließend übergab er das Wort an BSA-Beisitzer Michael Sprügel, der das Projekt im Ausschuss verantwortet.
Mittels "Coach the Youngsters" solle eine kontinuierliche Betreuung stattfinden, leitete Sprügel ein und nannte als Ziele:
Los geht es ab sofort bis zum Ende der laufenden Saison. Anschließend soll Feedback gesammelt und das Projekt bewertet werden.
Im Mittelpunkt steht das Gespräch zwischen Referee und Coach nach dem Coaching-Spiel. Es wird keine Note vergeben. Der BSA schlägt zudem einen Austausch nach Beobachtungspartien und im Zuge von Lehrgängen/Lehrgangsvorbereitung vor. Denkbar ist auch, dass der Perspektivschiri bei einer Beobachtung des Coaches hospitiert und/oder als Schiedsrichter-Assistent bei einem Coach mitfährt (soweit der Coach aktiver Referee ist).
Die Schiedsrichter*innen und Coaches - es handelt sich um erfahrene Beobachter, ehemalige Spitzenreferees und Routine-Schiedsrichter - wurden einander zugeordnet, wobei die regionale Nähe eine Rolle spielte.
Live in der Videokonferenz vorgestellt wurde ein Kurzbeurteilungsbogen, den die Coaches in digitaler Form ausfüllen. Hier gilt der Dank an Adriano Apruzzese, der den Bogen entsprechend der Anforderungen des BSA umsetzte. Ergänzend zum Bogen gibt es ein Handout als Arbeits-/Bewertungshilfe.
Für Michael Walter und Michael Sprügel war es wichtig festzuhalten, dass ab der Spielzeit 2022/23 die "Karten neu gemischt werden", d.h. dass auch bisher nicht berücksichtigte Referees ins Projekt integriert werden können. Ebenso bleiben auch die Schiedsrichter*innen, die aktuell keinen Coach haben, weiterhin im engen Fokus des BSA.
Das Feedback der Zuhörer*innen war sehr positiv. Der BSA ist sehr gespannt auf das Projekt und die Rückmeldungen nach den ersten Erfahrungswerten.
Für die SRG Bad Kissingen waren Anton Muthig und Erik Prescher ald Youngsters und Sebsatian Wieber als Coach vertreten.